Multi-User-VR-Illusionsraum

Herzstück der Innovationswerkstatt in Strenzfeld / Bernburg ist das stationäre Multi-User-VR-System. Es besteht aus einem Server-Client-System. Die Clients sind eigenständige Windows-Rucksackrechner mit angebundener VR-Brille. Das Bedieninterface arbeitet mit Hand-Tracking. Das Tracking wird mit einem Leap-Motion-Sensor realisiert, der auf der Brille fest montiert ist. Jeder User sieht in der VR seine eigenen Hände als virtuelle Hände, mit denen er Menüs anwählen oder mit anderen Personen interagieren kann. Die Teilnehmenden können sich mit den integrierten Headsets verständigen. Um die Positionen der User im Realraum zu erfassen sind an der Decke und den Seitenwänden dutzende Optix-Kameras verbaut. So können viele Teilnehmende gleichzeitig im Illusionsraum agieren, ohne dass Tracking-Probleme entstehen. User werden als digitale Avatare dargestellt. Ein Operator bedient das Serversystem. Dort können die User administriert und Inhalte wie Umgebungen und Objekte in die VR-Sessions platziert werden.

Eckdaten

  • begehbare erfasste Fläche maximal 15 x 7 m
  • aktuell 7 Rucksack-VR-Einheiten mit tauschbaren Akkus
    (Hot Swapping)
  • geplant ist die Nutzung mit externen Gästen via Desktop-Screen-Anwendung oder eigener VR-Anwendung
  • Mixed Reality mit physischen ID-Markern möglich
  • Basis-Engine unity

Grundlagenschulung blender und unity

Für die Umsetzung der geplanten Projekte waren Kenntnisse in blender und unity notwendig. In kleinen Schulungseinheiten wurden die notwendigen Grundlagen vermittelt, um eigenständig Inhalte zu erstellen und optimal für das Muli-User-VR-System zu exportieren.

VR-Präsentation Ergebnisse

Lehr- und Versuchsweinberg der Hochschule Anhalt in Bernburg

Eine zufällig zeitgleich angesetzte Veranstaltung ermöglichte einen kurzen Besuch auf dem Lehr- und Versuchsweinberg der Hochschule Anhalt in Bernburg.

Teilnehmende

Dieser Workshop ist ein Fachangebot des ego.INKUBATOR Hybrid AR-VR Lab der Hochschule Anhalt und wird vom Land Sachsen-Anhalt und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.