Entwurfsskizzen
Mein Wahl fiel auf die Idee eine Kerze als Kleinserie zu produzieren, die humorvoll auf die Überbürokratie und ihre Umständlichkeit schaut. Für die Umsetzung als Serie hatte ich erst die Idee Kerzenwachs in dünneren Scheiben aufeinander zu stapeln, damit der typische Papierstapel entsteht. Meine Wahl fiel schlussendlich aber doch auf das Gießen in einer Mehrfachform, da es so als Serie effektiver herzustellen war.
Technische Zeichnung
Formbau
Für die Form habe ich ein Modell meiner Kerze im 3D-Drucker gedruckt und diese dann mit Silikon abgegossen. Aus dem daraus entstehenden Negativabguss entstand dann meine Kerzengussform.
Die ersten Versuche
Für die ersten Kerzen habe ich eine Mischung aus Paraffin und Stearienwachs verwendet, da diese eine lange Brenndauer mit schöner Flamme erzeugen. Jedoch erzielte das Wachsgemisch noch nicht die gewünschte Papieroptik. Daraufhin habe ich es mit Wachsmalstiften und verschiedenen Wachsmischungen weiter probiert. Zudem habe ich bemerkt, dass ich meine Silikonform an mehreren Stellen einschneiden muss damit ich die Kerzen ohne Beschädigung herausholen kann. Durch diese neuen Einschnitte ist mir zudem aufgefallen, dass es sinnvoller ist wenn die Kerze nicht waagerecht liegt sondern aufrecht steht. Das aufrechte Stehen ermöglicht eine längere Brenndauer und das Paragrafenzeichen bleibt beim abrennen länger erhalten.
Endmodell
Schlussendlich hat sich die Mischung aus Paraffinwachs, Stearienwachs und weißen Wachsmalstiften am besten erwiesen.
Banderole
Um den Witz in der ganzen Kerze verständlicher zu machen, habe ich noch eine dazugehörige Verpackung in Form einer Banderole entwickelt. Sie macht die Kerze dazu noch individualisierbar als Geschenk und schützt sie beim Transport.
Geschäftsmodell
Kalkulation
Personas
Zu meiner Zielgruppe gehören alle Altersschichten, die schon einmal mit bürokratischen Formularen in Berührung gekommen sind und Sinn für Humor haben. Aber auch Design-Interessierte möchte ich ansprechen.
persönliches Fazit
In diesem Kurs haben wir sehr realitätsnah gearbeitet. Das fand ich besonders schön, da ich so sehr viel für meine persönliche Zukunft mitnehmen konnte. Ob im Herstellungsprozess ,Projektmanagement oder bei den Kostenkalkulationen. Es war schön den ganzen Prozess von der Idee bis zur Vermarktung einmal umzusetzen, da man so auf Probleme gestoßen ist, die in der Theorie so vielleicht nicht entstanden wären. Auch war es für mich eine schöne Erfahrung die wirtschaftliche Seite einmal mehr zu beleuchten, da ich mich davor mit diesem Bereich noch nicht so viel auseinandergesetzt habe. Jetzt fühle ich mich in diesem Gebiet sicher und habe einen guten Überblick was alles zu beachten ist im Produkt-Design. Auch hat mir der Kurs einen guten Einblick in die verschiedenen Vermarktungsmöglichkeiten gegeben, bei denen ich mir sehr gut vorstellen kann zukünftig eine davon zu nutzen.
