1. Auswirkungen auf einige Designer

1.1 VIPACK

Bei meinem Interview am VIPACK Stand, habe ich erfahren, dass es ein Familienbetrieb ist und dass die Mutter der Frau, die ich befragt habe, die Entwürfe für deren Produkte zeichnet. Auf die Frage, wie die Pandemie ihre Arbeitsweisen verändert hat, antwortete sie, dass sie dadurch nicht nur nachhaltiger geworden sind, sondern auch lokaler, weil sie ihre Materialien nun nicht mehr u.a. aus Brasilien und Mexiko beziehen, sondern innerhalb Europas.

1.2. Aleksi Remsu

Beim Interview mit Aleksi Remsu erzählte er mir, dass er vor der Pandemie Produkte für andere Firmen designed hat und nun ausschließlich für sich selbst. Auch er konnte Corona einiges an Positivem für sich selbst und seinen Designprozess abgewinnen, wobei er auch betonte, dass die Pandemie an sich natürlich nichts positives ist. Aleksi Remsu meinte, er hatte durch die Ein- und Ausreisebeschränkungen Zeit, sich vieles anzueignen, wie das Arbeiten mit Metall. Dies habe seine Produkte vielseitiger gemacht.

2. sichtbare Auswirkungen auf der Messe

2.1 Privatisierung

Auffällig auf der Messe war, dass Designer, Standbetreuer und Besucher im Gegensatz zu den Jahren vor Corona kaum noch in strenger Business-Kleidung vorzufinden waren. Im Großen und Ganzen konnte man ein eher legereres Auftreten und einen familiäreren Umgang beobachten.

2.2 Produkte

An vielen Produkten auf der Möbelmesse war klar zu erkennen, dass der Komfort im Vordergrund steht.

Außerdem sind durch die Pandemie Produkte wie „working-pods“ und noice cancelling Möbel mehr in den Fokus gerückt und waren vermehrt vorzufinden.

3. Fazit

Die Pandemie hat bei den Ausstellern auf der Messe und deren Produkten keine deutlich sichtbaren Spuren hinterlassen. Es war eher das persönliche Auftreten und das hinter den Kulissen, beispielsweise die Distributionswege, welche sich dadurch verändert haben.