1. Ort und Recherche

Während meiner Recherche musste der Ort, der Inhalt meines Buches sein sollte, für mich dauerhaft zugänglich sein, damit ich alles erfassen, zählen, messen und kategorisieren konnte. Am 28. und 29. Oktober widmete ich mich der Datenerfassung in meiner Familienküche in Weimar. An diesem Wochenende entstand eine umfangreiche Excel-Tabelle sowie unzählige Fotos von Gläsern, Tellern und Schüsseln.

Anschließend recherchierte ich passende Texte zum Thema Küche. Dazu gehörten allgemeine Informationen zur Geschichte der Küche sowie ein Artikel über die Frankfurter Küche. Aber auch spezielle Themen wie Tipps zur Tomatenzucht oder das Verlegen einer Fußbodenheizung in der Küche wollte ich in meinem Buch thematisieren.

Umfang der Recherche

  • 141 Seiten (DIN A4)
  • 387.688 Zeichen
  • 55.454 Wörter
  • 6.631 Zeilen
  • 3.038 Absätze

2. Visuelles System: Satz

In diesem Schritt entwarf ich das visuelle System der Typografie, des Satzspiegels und eines Gestaltungsrasters im DIN-A4-Format. Direkt zu Beginn entschied ich mich für die Walbaum (Font 1) von František Štorm (ursprünglich entwickelt von Justus Erich Walbaum). Sie ist eine der bedeutendsten klassizistischen Antiqua und gilt als die Weimarer Schrift. Anschließend probierte ich viele Schriftarten in Kombination mit der Walbaum aus, ich verglich ihre x-Höhen und Wirkung miteinander.

Font 1: Walbaum Pro regular

Font 2: Akzidenz Grotesk Pro medium

3. Visuelles System: Datengrafik

Die von mir gestalteten Datengrafiken basieren größtenteils auf meiner Datenrecherche vor Ort. Gelegentlich habe ich Grafiken erstellt, die sich auf spezifische Textinhalte beziehen.

(Ergebnis siehe unten)

4. Prozess

5. Ergebnis

Mockup_viele_Seiten_2.jpg
Mockup_viele_Seiten_1.jpg
Mockup_viele_Seiten_3.jpg

6. Fazit

120 Seiten in 7 Wochen waren eine enorme Herausforderung. Sie zu entwickeln und dabei zum ersten Mal intensiv in den Bereichen Buchgestaltung, Layout, Typografie, Datenvisualisierung sowie Buchbindung als Handwerk zu arbeiten, war eine große Bereicherung. Ich habe nicht nur meine Fähigkeiten in diesen Bereichen ausgebaut, sondern bin auch persönlich durch das Projekt gewachsen. Ich möchte mich in diesen Themen weiter vertiefen. Meine Liebe für das Medium Buch wurde gestärkt und ich kann Bücher nun als Datenräume verstehen.