Seit zwei Jahren engagieren sich die Jungen Stadtmacher:innen der Hochschule Anhalt in den Fachbereichen Design und Architektur für die Belebung innerstädtischer Räume. Mithilfe von Fördermitteln des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen des Programms „Nachhaltige Innenstädte und Zentren“ entwickelten sie Konzepte, um junges Leben in von demografischem Wandel geprägte Stadtzentren zurückzubringen. Dieses Wahlmodul widmeten sich der Gestaltung des Abschluss-Festivals, genannt: jetz's ma jut – Abschluss-Festival der Jungen Stadtmacher:innen. Als krönender Abschluss des Projekts bringt es die gesammelten Erfahrungen und Ideen in einem kreativen Event zusammen.

01_Zielgruppen & Personas

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Zu Beginn des Kurses erhielten wir eine Einführung in das Junge Stadtmacher:innen Projekt, das bereits seit mehreren Semestern läuft. Um ein besseres Verständnis für die Initiative zu entwickeln, analysierten wir verschiedene Beispielprojekte in 2er Gruppen und setzten uns mit den Rahmenbedingungen des aktuellen Vorhabens auseinander.

Unser erster praktischer Schritt bestand darin, mithilfe einer Kollage unsere Zielgruppe näher zu definieren. Diese kreative und für mich neue Annäherung half uns, die Ausrichtung und Gestaltung des Festivals gezielt weiterzuentwickeln. Meine Persona repräsentiert „Junge Leute und Schüler:innen zwischen 15-23 Jahren, die ein offenes Mindset haben“ in und herum um Dessau.

02_Best Practice & Research

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Damit wir ein besseres Verständnis und Überblick über unseres Festivals zu bekommen, schauten wir uns in 2er Gruppen verschiedene Festivals an. Nadja und ich analysierten das OSTEN-Festival in Bitterfeld-Wolfen. Dabei konzentrierten wir uns auf Programmformate, wie die Zielgruppe sie die Zielgruppe anspechen, wie sie ihre Nachricht in Form von Medien übertragen und welche Personen angesprochen werden, sowohl Besucher, als auch Speaker und „VIP-Personen“.

03_Look & Feel

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Um eine visuelle Richtung für das Festival zu bekommen, tasten wir uns anhand von Moodboards und erste Look & Feels von z. B. anderen Festivals und Grafiken etc. voran und diskutieren unsere Ergebnisse in Form von Feedbackrunden. Wir haben zu dem Zeitpunkt immer im Hinterkopf, dass ein Logo gestaltet werden muss, die diese Gedanken und das CI mit einfließen lässt.

04_Erste Versuche anhand von Lanyards, Postkarten, Stempelkarten, Website

Wir haben gemerkt, dass wir uns in eine ähnliche gedankliche und visuelle Richtung bewegten. Um gemeinsam einen zielgerichteteren Weg zu bahnen, mussten unsere Entwürfe konkreter werden — in Form von Mockups. Dabei war uns feigestellt, wie wir uns gegenseitig das präsentieren.

Hierbei entstanden auch die „Scribbles“, womit Elias, Sarah, Prof. Brigitte Hartwig experimentiert haben und Teil des Keyvisuals geworden ist. Dabei kam Sarah bei den Scribbles eine abstrakte Figürlichkeit auf, die in Gesichter, Emotionen oder Bewegungen umgesetzt werden können. Prof. Brigitte Hartwig und Elias hatten hierbei den Einfall von Geheimsprache, und schlussendlich als Morsecode in Plakate eingeflossen ist. Die Scribbles sind durch Verwendung von Pinsel und Acrylfarbe, sowie deren Einscannung und Vektorisierung entstanden.

Ich ließ Neles Farbverläufe mit einfließen und tastete mich das Keyvisual heran.

05_Mockups