Einleitung

Von Raster, zu Pixel, zu Riso, Magazin Layouts und Poster Designs. In diesem Kurs ging es um alle Seiten und Facetten die Typographie ausmacht. Es wurde schnell klar das die Grundlagen vom ersten Semester genau das sind, Grundlagen, und das es so viel weiter gehen kann. 

Ein Kühlergrill wird zur futuristischen Schrift, Pixel werden zu Graffiti. Diese Transformationen wie auch Stationen des Prozess beleuchte ich hier.

Raster finden

Bei der Raster „Findung“ habe ich mich erstmal breit aufgestellt, ich habe in dem Kühlergrill eines Autos ein Raster gefunden das ein gezogenes 6 eckiges Raster darstellte. Kleine Kerzen die ein rundes Raster bieten, beide diese Optionen wann symmetrisch und eher monoton angelegt. 

Zusätzlich hatte ich noch Ballons und Kopfsteinpflaster als Raster erkannt,  diese sind freier und weniger symmetrisch/monoton. 

Nach einer Feedback Runde stand fest das der Auto Kühlergrill als Favorit weiter ausgearbeitet werden solle. So entstand dann FUTUREZZ.

FUTUREZZ (Future Zig Zag)

SPRAYER FONT (Pixel Ver.)

Für den 16x16 Bit Font wollte ich zuerst etwas sehr detailliertes anstreben, fast wie Stickerei, doch nach vielen Stunden und Versuchen waren 16x16 Pixel einfach zu klein für Serifen und viel Detail. Ich fing also nach einer ganzen Woche komplett von vorne an und zwar in die komplett andere Richtung. Bold, weniger detailliert außerdem mit handgemachten Flair. Suchte ich mir Inspiration an Graffiti und Spray Paint Lettering. 

Das Ergebnis ist mein Lieblings Font aus dem Kurs. 

Im Magazin wie auch auf den Postern kombiniere ich meine beiden Fonts um einen extremen aber sehr interessanten Kontrast zwischen Clean Cut Futuristic und Dirty Krumm Schief zu kreieren.

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Riso Druck

Beim Riso Druck hatte ich 4 Entwürfe. Ich entscheid mich im Endeffekt für den, der mit nur einer Farbe am meisten strahlte. 

Hier war ich zwischen 2 Farben gerissen (Gelb und Pink) aber nachdem ich das Pink auf anderen Drucken sah, war mir klar das das der Favorit ist.

Poster

Magazin

DDS

Fazit

Rückblickend war der Kurs eine Herausforderung und gleichzeitig eine Erfahrung die mich in vielen Bereichen deutlich weitergebracht hat. Von Layouts, Poster Grids, Type Design, Feedback und Präsentation. An vielen Stellen nehme ich etwas mit. 

Der Prozess lehrte mich, dass die strengsten Beschränkungen oft die größte Kreativität freisetzen. Jeder Schritt forderte mich heraus, mich auf das „Gefühl“ eines Designs einzulassen, anstatt „nur“ Regeln zu befolgen bzw. beides zu kombinieren.

Typeface und Design Elemente in einem kohärenten System durchzudenken und zu gestalten hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Type nicht nur als Tool sondern auch als Experiment zu sehen war einfach toll.