Dessau feels unalive
Zu Beginn des Workshops haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, was Protest Design eigentlich bedeutet und wie visuelle Gestaltung als gesellschaftliches Sprachrohr funktionieren kann. Danach sammelten wir Probleme, die in Dessau sichtbar oder spürbar sind, und fassten sie gemeinsam in übergeordnete Themen zusammen. Aus dieser Sammlung wählte ich den Satz „Dessau feels unalive because of its emptiness“ aus.








Pins - Design - Prozess
Anschließend entwarfen wir fünf verschiedene Designs für die Anstecker, die als tragbares mittel fungieren und eine gute Grundlage für das später Poster waren. Danach lernten wir die Grundlagen der Risografie kennen – wie Farben getrennt, vorbereitet und gedruckt werden. Nach dem Druck schnitten wir die Motive aus und stellten unsere eigenen Pins mit einer speziellen Maschine her. Anschließend konzentrierten wir uns auf die Gestaltung der Poster.














Poster - Design - Prozess
Ich verfeinerte mein Skelett-Motiv und kombinierte es mit einer klaren Farbgebung, um die ironische Aussage stärker hervorzuheben. Das Endergebnis war ein Plakat, das sowohl kritisch als auch humorvoll auf die Stimmung in Dessau reagiert.










Plakatierung
Am letzten Tag des Workshops gingen wir gemeinsam durch die Stadt, um verschiedne Orte mit unsere Poster zu plakatieren. Es war ein schöner Abschluss, die eigenen Arbeiten im öffentlichen Raum zu sehen und zu erleben.












Conclusion
Insgesamt habe ich in dieser Woche viel gelernt – nicht nur über Risografie als Drucktechnik, sondern auch darüber, wie Design Haltung zeigen kann. Besonders geschätzt habe ich die offene Atmosphäre und die gute Betreuung durch Ezgi und Leo, die uns mit viel Geduld und Begeisterung begleitet haben. Das Praktikum hat mir großen Spaß gemacht und mein Interesse an experimentellen Druckverfahren weiter gestärkt.





