In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
15.10.2020
Aufgabe:
Zu Beginn waren wir im Tierpark und sollten blind Tiere zeichnen. Zunächst standen Pferd, Emu und Waschbär zur Auswahl. Darauf folgte das Vogelhege, wo wir entsprechend Vögel zeichneten.
Was war fordernd?
Die Aufgabenstellung der Blindzeichnungen war erstmal ein Schock für mich, verbunden mit Unwissenheit darüber, wie ich überhaupt vorgehen sollte . Gedanken wie „Ohne hinschauen zeichnen? Unmöglich!“ oder „Woher soll ich wissen, wo ich auf dem Blatt bin?“, schossen mir durch den Kopf.
Was war spannend?
Einfach drauf loszeichnen! Das war die einzige und sehr spannende Herangehensweise bei dieser Aufgabe. Auch dass man erst nach einigen Minuten sein Ergebnis sehen konnte und dass es sich nach dem Schauen entschied, ob das Gezeichnete den Vorstellungen entspricht, war durchaus spannend.
Was habe ich mit genommen?
Eine Skizze braucht keine Details, zumindest nicht im Überfluss. Auch muss ich mich darauf konzentrieren, dass ich nicht nur die Outlines von Objekten zeichne. Es gilt also, ein gutes Mittelmaß zu finden.
23.10.2020
Aufgabe:
Ein Objekt suchen, mit welchem wir gerne arbeiten, welches wir gerne anschauen und welches wir gerne nutzen. Dieses sollten wir dann zeichnen.
Was war fordernd?
Ein großes Problem zu Beginn war die Platzierung des Objekts im Raum und die richtige Andeutung der Schatten auf dem Blatt.
Was war spannend?
Erst als mich Beteiligte beim Zeichnen fragten „Was soll das sein?“ oder „Was soll das können?“ merkte ich, dass man selbst gar nicht mehr über bestimmte Bestandteile und Funktionen seines Objektes nachdenkt, während man es aufs Papier bringt. Details, die man so möglicherweise vernachlässigt oder sogar gänzlich weglässt, machen jedoch bestimmte Bestandteile der Zeichnung, das gesamte Objekt oder dessen Funktion für Außenstehende unbegreiflich.
Was habe ich mit genommen?
Wo kommt das Licht her? Wo befindet sich mein Objekt im Raum? Wie setze ich dementsprechend Schatten? - Das sind Fragen, die ich mir in Zukunft vor und während des Zeichnens stellen sollte.
30.10.2020
Aufgabe:
Im Bauhausmuseum begannen wir, um warm zu werden, mit Blindzeichnungen. Wir zeichneten Kostüme die aussahen, als wären sie die Zukunftsvisionen von Designern aus den 70er Jahren. Danach sollten wir uns nacheinander einige Objekte aussuchen, welche wir in begrenzter Zeit nur schnell skizzieren sollten. Die uns gegebene Zeit betrug ca. zwei bis drei Minuten pro Zeichnung. Später sollten wir uns dann ein Objekt in der Ausstellung suchen, welches wir aus drei Perspektiven zeichnen sollten. Im letzten Teil der Stunde sollten wir uns einem Objekt widmen, welches wir mit Licht und Schatten sowie etwas detailreicher abbilden sollten.
Was war fordernd?
Ein großes Problem war es für mich immer noch, die Perspektive in allen Punkten der Zeichnung gleichzuhalten. Auch die Licht- und Schattenkonstruktion wies noch immer Ungereimtheiten auf.
Was war spannend?
Die Arbeitsatmosphäre war im Museum eine ganz andere. Nicht nur, dass es das gedämpfte Licht schwieriger machte und die Augen ermüden ließ, nein, auch die Besucher der Räumlichkeiten schauten einem ab und an mit kritischem Blick über die Schulter.
Was habe ich mit genommen?
Bei dieser Aufgabe musste man sich schnell mit Objekten auseinandersetzen und hatte wenig Zeit, Fehler zu korrigieren. Es ist also wichtig, so weit wie möglich, gezielte Striche zu setzen.
06.11.2020
Aufgabe:
Mit dem Sichten der Hausaufgabe, welche darin bestand, sich ein Partnerobjekt zu dem Äquivalent aus der letzten Stunde (Teekanne) zu suchen und dieses zu zeichnen, begann die nächste Stunde. Außerdem sollten wir drei Objekte, die mit unserem Kosmos im Skizzenbuch zu tun haben, mitbringen. Diese sollten wir in verschiedenen Kompositionen zeichnen.
Was war fordernd?
Schatten und Licht sind ein stetiger Begleiter, welcher mich auch in diesen Zeichnungen immer noch forderte.
Was war spannend?
Das Experimentieren mit verschiedenen Platzierungen und deren Wirkung ließ großen Freiraum zum Ausprobieren und Erfinden.
Was habe ich mit genommen?
Kurze, starke Striche reichen bei simplen Konstruktionszeichnungen aus, um die Idee zu kommunizieren.
13.11.2020
Aufgabe:
Aufgrund des Unterrichtsausfalls war es die Aufgabe, sich mit Ellipsen auseinanderzusetzen.
Was war fordernd?
Einer Ellipse ein Gleichmäßige Rundung zu geben ist einfacher als es aussieht. Aus diesem Grund bedarf das Zeichnen einer Ellipse mehr Übung als es zu Anfang scheint.
Was war spannend?
Es ist schön zu sehen, wie schnell Räumlichkeit entsteht, mit Hilfe einer oder mehrere einfacher Ellipsen.
Was habe ich mit genommen?
Ellipsen helfen ungemein, Räumlichkeiten gut darzustellen. Je besser man das Zeichnen dieser Ellipsen beherrscht, desto besser lassen sich Objekte oder Räume darstellen.
20.11.2020
Aufgabe:
Aus den blind gezeichneten Objekten aus dem Bauhausmuseum sollten wir neue Objekte und Wesen kreieren.
Was war fordernd?
Es war nicht einfach, sich aus dem Vorgegeben neue Dinge zu erdenken. Nach einiger Zeit und einigen gescheiterten Ideen kam jedoch etwas Brauchbares bei heraus.
Was war spannend?
Nach anfänglichen Problemen konnte letztendlich etwas Neues entstehen, von dem man zu Beginn gar nicht ausgegangen wäre.
Was habe ich mit genommen?
Einfach drauf loszulegen und nicht viel nachzudenken scheint oft der Schlüssel zu sein.
27.11.2020
Aufgabe:
Hausaufgabe
Das selbst kreierte Objekt sollten wir jetzt auf ein größeres Format bringen. Dieses galt weiterentwickelt und detailreicher ausgestaltet zu werden.
Im Unterricht
Die Aufgabe war hier, in schnellen Skizzen mit blassen Markern Umrisse zu schaffen, durch welche unser kreiertes Objekt wiederum abgewandelt wird.
Was war fordernd?
Anfangs war es schwierig, sich von seinem erdachten Objekt zu lösen und neue Versionen zu erschaffen. Mit voranschreitender Zeit wurde der Strich jedoch immer freier.
Was war spannend?
Es war schön zu sehen, wie schnell es möglich ist, aus einem Objekt viele unterschiedliche und doch verwandte Objekte zu zeichnen.
Was habe ich mit genommen?
Man sollte nicht am ersten Entwurf festhalten, in den man oft viel Arbeit investiert. Das Objekt bedarf oft einer Entwicklung und die erste Version ist in den seltensten Fällen die letzte.
04.12.2020
In dieser Stunde war ich leider abwesend, weswegen ich nur die Hausaufgabe beschreiben kann.
Aufgabe:
Die Aufgabe bestand darin, sich Bilder von Menschen zu suchen, deren Dynamik und Stellung des Körpers man mit einem einzelnen Mittelstrich nachzeichnen sollte. Außerdem sollten wir uns einige Fotos von Modellen heraussuchen und versuchen, diese mit schnellem Strich zu zeichnen.
Was war fordernd?
Durch meine Abwesenheit im Unterricht war ich bei dieser Aufgabe auf mich allein gestellt und musste mich mühsam an die Aufgabe herantasten.
Was war spannend?
Je mehr ich mich mit den Bildern auseinandersetzte und mich auf die Aufgabe einließ, desto schneller wurde der Strich und das Zeichnen ging besser von der Hand.
Was habe ich mit genommen?
Menschen lassen sich oft einfacher skizzieren als gedacht. Auch wenn die Ergebnisse noch viel Verbesserungspotenzial haben, bin ich aufgrund der doch sehr begrenzten Zeit recht zufrieden.
11.12.2020
Aufgabe:
Unser zuvor gewähltes Tier aus KEX sollten wir aus verschieden Perspektiven und in einzelnen Detailzeichnungen darstellen. Darauf aufbauend sollten wir unser Objekt in eine Erfindung umwandeln und diese dann zeichnerisch umsetzen.
Was war fordernd?
Neue und passende Ideen für die Umwandlung unseres Objektes zu finden, war keine einfache Aufgabe. Jedoch hatte ich vergleichsweise schnell Ideen.
Was war spannend?
Es war interessant zu sehen, was aus dem Grundkörper des Tiers werden kann, dadurch dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Die Möglichkeit einfach weiterzuspinnen war eine gute und spannende Erfahrung.
Was habe ich mit genommen?
Ich muss lernen, mit weniger Strichen auszukommen und nicht jeden Teil bis zur Perfektion ausarbeiten zu wollen.
18.12.2020
Aufgabe:
Grundsätzlich stand Schattenkonstruktion im Mittelpunkt dieser Vorlesung. Zu Beginn sollten wir und eines von mehreren gegebenen Bildern aussuchen dessen Schattierung nachahmen. Danach sollten wir von mehreren einfachen Objekten (Quader, Würfel, Zylinder) Schatten konstruieren.
Was war fordernd?
Den komplexen Schatten von der Bildvorlage nachzuahmen, forderte mich sehr, was auch daran zu sehen ist, dass meine Schattenkonstruktion dem Original nicht sehr nahe kommen.
Was war spannend?
Es war gut zu beobachten, wie man einen Schatten mit einfachen Mitteln konstruieren kann.
Was habe ich mit genommen?
Eine Art Leitfaden zur Konstruktion von Schatten hat mir sehr geholfen und lässt sich sicher auch weiterhin gut anwenden.
08.01.2021
Aufgabe:
1. Erfinde 3 Texturen, die einen Verlauf darstellen.
2. Erfinde 3 Texturen, die auf einem Zylinder angebracht sind und eine Lichtquelle haben. Bringe die Licht- und Schattenverteilung mit ein.
Was war fordernd?
Das Entscheiden zwischen der Vielzahl an Texturen war dieses Mal die größte Hürde.
Was war spannend?
Diese Übung war nicht langwierig, aber umso spannender.
Was habe ich mit genommen?
Texturen machen ein Objekt deutlich interessanter und geben diesem einen eigenen Charakter. So kann beispielsweise auch ein einfacher Zylinder in unzähligen Varianten dargestellt und zum Hingucker werden.