In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Wie kann man unattraktive und ungenutzte Plätze beleben? Wie schafft man mit wenig Platz eine Oase mitten in der Stadt?
Der 3D Park besteht aus Würfeln verschiedener Höhe und animiert die Kinder zum Klettern und Spielen. Durch die vertikale Ausrichtung und seine Anpassungsfähigkeit kann der Park auch an Orten mit wenig Platz errichtet werden. Sitzmöglichkeiten zwischen den Pflanzen laden ein sich auszuruhen und zu entspannen.
In der Recherche haben wir uns viele Beispiele der Platzgestaltung anguckt. Ich habe Plätze in Dessau gesucht und analysiert, was man an diesen ungenutzten, grauen Orten verändern kann. Mir ist aufgefallen, dass wenig Kinder draußen spielen, obwohl Spielplätze vorhanden sind. Jedoch waren diese nicht besonders hübsch und man hat sich nicht richtig wohlgefühlt.
Ich habe mir dann ein Konzept aus Würfeln überlegt, die man stapeln und verschieben kann. Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich ihr Labyrinth selber zu bauen. Die Schwierigkeit bei dieser Idee war es, die Sicherheit der Kinder beim Stapeln und Klettern zu gewähren.
Anschließend entschied ich mich gegen das stapelbare Labyrinth und für eine statische Variante aus Würfeln. Die Erinnerung an Barfußpfade inspirierte mich mit verschiedenen Materialien zu arbeiten. Ich mochte die Idee, dass Kinder mit ihren Sinnen verschiedene Materialien kennenlernen.
Ich entwickelte dann das Konzept des 3D Parks. Durch seine vertikale Ausrichtung ist er platzsparender als normale Parks.
Zuerst baute ich einige Modelle mit Bauklötzen und übertrug die beste Variante in Blender. Danach beschäftigte ich mich mit dem Material und versuchte verschiedene Kompositionen.
Mit dem fertigen 3D Modell arbeitete ich in Twinmotion weiter und fügte Pflanzen hinzu. Verschiedene Materialien und Pflanzen sollen ein Stück Natur in die Stadt zurückbringen.
Durch mehrere Feedbackgespräche wurde mein 3D Park immer weiter verbessert.
Ein Geländer kam hinzu und bewahrt die Kinder vor einem Absturz aus zwei Meter Höhe. Außerdem versuchte ich die statische Form mit weißen Stangenelementen aufzubrechen. Gleichzeitig dienen diese Elemente als Kletterstange und zum Festhalten.
Modularität spielt bei dem 3D Park eine große Rolle, denn er ist modular einsetzbar und kann an die Umgebung und an die Zielgruppe angepasst werden. Somit ist er geeignet für eine vielseitige Platzgestaltung auf kleinen und großen Plätzen.