In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Kommunikative und gestalterische Vorbereitung und Begleitung der Zukunftsreise Dessau-Roßlau.
Das Kulturforum, ein informeller Zusammenschluss der Leitungen wichtiger Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt und Umgebung hat den Impuls gesetzt, um 2021 in Dessau-Roßlau eine Zukunftskonferenz zur erfolgreichen Gestaltung des demographischen Wandels in der Stadt durchzuführen. Die Zukunftskonferenz ist dabei das entscheidende Mittel: sie ist ein Instrument der Bürgerbeteiligung. Gemeinsam mit Bürger:innen aus unterschiedlichen Bereichen, Sozialen Schichten und Altersgruppen soll ein Konsens über die lokalen Eckpfeiler einer wünschenswerten Zukunft für Dessau-Roßlau erarbeitet werden.
Zu Beginn des Projektes standen viele Möglichkeiten und Ideen im Raum, wie wir in studentischen Aktionen auf die Zukunftsreise aufmerksam machen können. Durch die Pandemie-Bedingungen konnten viele dieser Ideen, zum Beispiel einen zentralen Laden zu bespielen und von dort aus mit kleinen Interventionen in die Stadt zu treten, leider nicht geplant und umgesetzt werden.
Daher beschränkte sich unsere Öffentlichkeitswirksamkeit auf die Entwicklung verschiedener Gestaltungsansätze und Medien.
Max Wernecke
Ein Illustrationskatalog für die Zukunftsreise Dessau-Roßlau.
Dabei entstand ein Pool an Einzelteilen, aus dem die verschiedensten Adressaten zusammengebaut werden können.
Die Figuren sollen richtungsweisend in die Zukunft reisen. Die Entwicklung der Idee sowie die ersten Versionen der Leute wurden mit Papier und Stift illustriert.
Außerdem habe ich auch markante Gebäude von Dessau-Roßlau und Umgebung gezeichnet.
Der Katalog in Aktion. Hier eine Auswahl an Plakaten, die mithilfe des Katalogs entstanden sind.
Hier eine beispielhafte Entwicklung eines Gestaltungsprinzips.
Tom Gernegroß
Grundlage meiner Gestaltung ist die Identifikation durch den lokalen Bezug und die Hervorhebung der Doppelstadt durch Collagetechnik.
Um die unterschiedlichen Zielgruppen der Bürgerschaft zu erreichen, entwickelte ich Variationen der Gestaltung.
Die Gestaltungsvarianten mit Visualisierungen im Stadtbild.
Annika Kirste
Die Idee dieses Projektes bestand in der Zusammensetzung von Altherkömmlichem und dem neuen Ungewissen. Die Konzentration lag auf der Darstellung besonderer Gebäude der Stadt Dessau-Roßlau. Darüber soll ein Ausblick gezeigt werden, wie sich die Zukunftsreise positiv auf die Stadtplanung auswirken könnte.
Das Konzept war es, die Orte illustrativ in ein positives Licht zu rücken. „Die Zukunft, die alle mit gestalten können“ war der Grundgedanke. Dabei entstanden eine Vielzahl an Illustrationen der unterschiedlichen Orte und Gebäude.
Die gesammelten Illustrationen wurden miteinander kombiniert und zu einem Motiv zusammengefügt, welches sich immer wieder neu kombinieren lässt.
Emily Glombitza
Ich wollte Dessau-Roßlau auf den Weg in die Zukunft zunächst einmal ein Maskottchen an die Hand geben. Inspiriert von der Dessauer Tierpark Schönheit dem Manul, entschied ich mich dazu, ein Kätzchen zu wählen. Die Meisten empfinden Katzen als sympathische Tiere und sie rufen automatisch Aktionen/Reaktionen in Menschen hervor – genau das also, was wir auch bezwecken wollen. Ich setzte das Tierchen auf verschiedene Weise mit dem Leitspruch „Du machst Zukunft, ich schau zu“ und ähnlichen Slogans plakativ in Szene und brachte durch veränderbare Gestik und Mimik Vielfältigkeit zum Ausdruck. In einer weiteren Szene wagt sich die kleine Manuela Mauz auch auf offene See hinaus und nutz dazu unterschiedlichste Transportmittel. Da sie ein wenig allein dabei wirkt, ruft sie auch den Wunsch wach, ihr Gesellschaft zu leisten und mit ihr zusammen auf diese Reise zu gehen.
Da die meisten Bürger allerdings Menschen und keine Katzen sind, verfolgte ich auch noch einen zweiten Ansatz: Ein Update für Dessau-Roßlau. Denn wird man von einem solchen PopUp auf dem Display direkt angesprochen, ist es zwar eine Option und kein Muss, dennoch hinterlässt es natürlich ein ungutes Gefühl so deutlich auf „Ignorieren“ zu drücken. Daher hat man hier eine Handlungsanweisung direkt vor der Nase und durch die konkreten Straßenecken als Hintergrundbild einen großen Lokalbezug – vorallem wenn das Plakat auch an genau dieser Ecke angebracht ist.
Dieses Konzept würde auch als tatsächliche App funktionieren, indem Bürger, vergleichbar mit der Funkloch- App, Fotos von Plätzen in der Stadt machen, in denen sie Verbesserungspotential sehen. So könnten diese Orte digital kartographiert werden und die Ballungszentren des Optimierungsbedarfs visualisieren.
Lena Charlotte Kozik
Reisen heißt, in Bewegung zu sein.
Diesen Gedanken habe ich beim Wort genommen und mich im Lauf des Projekts auf den Bereich Motion-Grafik konzentriert.
Um den Illustrationen der anderen Projektteilnehmer*innen leben einzuhauchen habe ich mir die verschiedenen Ansätze im Detail angeschaut, sie auseinandergebaut und mithilfe von Adobe After Effects in bewegte Bilder übersetzt.
Damit vervielfältigen sich die Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken, für Werbung auf digitalen Flächen im öffentlichen Raum.
In enger Zusammenarbeit mit der Projektkoordinatorin Frau Steinhart (Stadt Dessau-Roßlau) entstanden diese beiden Animationen.
Sie werden demnächst auf Bildschirmen im ÖPNV, sowie auf digitalen Plakatwänden zu sehen sein.
Nach der Präsentation unserer Ergebnisse vor dem Projektteam der Zukunftsreise erhielten wir von Projektleiterin Frau Steinhart (OB-Stabsstelle für Strategische Stadtentwicklung) das Angebot, in einem vergüteten Auftrag die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes Zukunftsreise Dessau-Roßlau zu gestalten. Max, Matt und Tom übernahmen die Gestaltung sämtlicher Printmedien, Lena wurde für die Erstellung und Verwaltung des Social Media Auftritts beauftragt und erstellte digitalen Content, und Leo organisierte Interviews unter Anderem mit dem Oberbürgermeister und arbeitete dabei eng mit dem Offenen Kanal Dessau zusammen.
Gemeinsam einigten wir uns auf einen Gestaltungsentwurf von Max, der als Grundlage für die weitere Gestaltung der Zukunftsreise diente.
Im engen Austausch mit der Projektleiterin, dem Integrationsbüro der Stadt und Brigitte Hartwig entstanden in kurzer Zeit Plakate, Flyer, Fahnen, Banner und Sticker.
Seid ihr dabei?