Verhütung Männersache?

Im Methodologie-Kurs von Dieter Raffler lag der Fokus darauf systematisch und methodisch vorzugehen. Unter Methodologie ist das Wissen über Methoden zu verstehen. Als eine Methode kann man zum Beispiel die Art des ausgewählten Vorgehens betrachten. Im Design sind das die Prinzipien, Techniken, die Herangehensweise, für die wir uns entscheiden um eine bestimmte Fragestellung oder ein wahrgenommenes Problem besser zu verstehen, oder sogar zu lösen. Methodologie ist also wissen wie man vorgeht und warum gerade so und nicht anders. In diesem Kontext haben wir uns beispielsweise an ein vorgegebenes Layout gehalten, welches von Dieter Raffler entwickelt wurde.

Warum ausgerechnet Verhütung für Männer?

Sex ist eine Form der Kommunikation, welche ungewünschte Konsequenzen haben kann, wenn man nicht gerade vor hat ein Kind zu bekommen.

Die erste Idee zu diesem Thema formte sich bei mir durch einige wenige aber einprägsame Gespräche mit männlichen Bekannten und Freunden über das Thema Sex und Verhütung. In diesen stellte sich heraus das die Meisten von ihnen eigentlich unzufrieden mit den angebotenen Verhütungsmethoden waren, vor allem da sie meist tiefe Eingriffe in den weiblichen Körper bedeuteten. Zudem wurde das Kondom als keine langfristige Lösung akzeptiert. Klar ein Kondom schützt neben der Verhütung auch vor Geschlechtskrankheiten, dennoch bedeutet ein Kondom auch das während des Aktes immer noch etwas „zwischen einem ist“ obwohl eben das im sexuellen Kontakt eigentlich nicht gewünscht ist.

„Da ist man schon mal nackig am miteinander kommunizieren und dann steht da immer noch etwas zwischen einem…“

Zudem sind Männer die sich aktiv über Verhütungsmethoden informieren eine Minderheit. Der schnelle Griff zum Kondom ist leichter und schneller oder easy peasy eben ein Coitus interruptus, sollte die Dame nicht anderweitig verhüten.

Das war für mich der Anlass mich mehr mit diesem Thema auseinander zu setzen, weil ich in Gesprächen realisiert habe, dass niemand so richtig weiß was es eigentlich für Alternativen, neben zum Beispiel einem Kondom oder einer Vasektomie, für Männer gibt.

Was für Hintergründe und Einflüsse stehen hinter dem Thema Verhütung und warum gibt es so wenig Methoden für Männer?

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass sich mein Thema auf den Vaginalverkehr bezieht, also nur auf den Sexuellen Akt zwischen Mann und Frau bei welchem ein erigierter Penis in eine feuchte Vagina eingeführt wird. Aber genaueres dazu auf meinen drei Plakaten: