In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Drei Menschen Drei Lebenswege Drei Traumjobs
Emotionen bestimmen unser Leben und beeinflussen das Verhalten. Emotionale Signale sind daher auch ein Mittel zur Kommunikation.
Über mehrere Wochen habe ich Jochen besucht und ich habe viele Stunden mit ihm und seinen Tieren verbracht. Schon als kleines Kind hat er sich gewünscht später im Zirkus zu arbeiten. Bei ihm zu Hause am Mennewitzer Weg ist ein wahres Tierparadies. Er muss gar nicht lange überlegen, um all seine Schützlinge aufzählen zu können: vier Hunde, zwei Füchse, ein Waschbär, sieben Katzen, drei Ziegen, acht Schweine, 45 Enten, zwei Gänse, vier Puten, 20 Hühner, 40 Tauben und zehn Papageien. Jochen Träger-Krenzola ist sein Leben lang unterwegs gewesen, immer mit seinen Tieren, denen er kuriose Kunststücke beibringt.
Das Licht der Welt erblickte sie am 11. Dezember 1929 in Plauen im Vogtland in der Langestraße 5. Kaum etwas zu Essen, kein Heizmaterial, keine Textilien und keine Schuhe - die Not war unbeschreiblich. Ellens Schulausbildung hatte sie durch die Kriegsereignisse nicht abschließen können. Wie eine Berufsausbildung zu realisieren sei, war völlig ungewiss, denn sie hatte die irrsinnige Idee Schauspielerin werden zu wollen. Dann erschien eines Tages die erste Zeitung nach dem Krieg, der „ Vogtländische Anzeiger“. Eine Anzeige darin versetzte Ellen in helle Aufregung. Ein Schauspieler des Plauner Stadttheaters bot „Dramatischen Unterricht“ an. Einen Tag später war sie seine Schülerin. Nach acht Monaten meinte Herr Bretschneider, so hieß der Mime, sie könne nun ins Berufsleben starten und vermittelte die junge Schauspielerin an ein kleines Wandertheater, den „Vogtländischen Gastspieldienst Lutz von der Stein“. Sie bekam gleich zwei schöne Rollen: nachmittags das Aschenputtel im Märchen für Kinder und abends die Rolle der jugendlichen Liebhaberin in einem Schwank mit dem vielversprechenden Namen „Die vertagte Nacht“. In den vielen Jahren ihrer Theaterlaufbahn hatte sie unzählige Rollen gespielt, große, kleine, lustige, ernste - es war wunderbar.
Mit Katharina konnte ich viele Stunden erzählen und nach einigen Treffen haben wir beide über das Leben philosophiert. Sie hat mir einen großen Einblick in ihr Leben gegeben und in ihre Vergangenheit als Rockmusiker und Vater. Mittlerweile hat Katharina ein ganz neues Leben begonnen, aber ihrem Charakter ist sie total treu geblieben. Sie nimmt alles sehr gelassen hin und ihr trockener Humor hat mich immer wieder zum lachen gebracht.
Ich bin am einzelnen Menschen, seinen Lebensbedingungen und seinen Geschichten interessiert. Meine Kamera ist nur ein Werkzeug, viel entscheidender sind die Geschichte, die Aussage und das Gefühl. Als Fotograf muss ich nicht nur wissen wie meine Technik funktioniert, sondern ich muss eine zwischenmenschliche Ebene schaffen.