In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Rahmen des Kurzprojektes Fotografie, das unter dem Oberbegriff Perspektive stand, wurde dazu angeregt den physischen Standort und/oder den eigenen Standort gegenüber einer bestimmten Thematik zu überdenken und zu wechseln.
In dieser „Mini-Serie“ möchte ich Orte, die eigentlich im Verborgenen liegen, sichtbar machen. Meine Motive sollen dabei die Fantasie anregen, sodass jede Person, die sie betrachtet, sie ein bisschen anders wahrnehmen wird. Ich möchte Orte der Elfen, die in den Wäldern hausen könnten, zeigen, um zu mehr Achtsamkeit diesen Wesen gegenüber, sowie ihrer Welt, aufzurufen.
Zunächst habe ich mich kurz nach Sonnenaufgang auf einer Wiese am Waldrand auf Motivjagd begeben. Die Grashalme waren noch frostbedeckt von der Nacht und die Eiskristalle begannen bereits in der Sonne zu schmelzen.
Nachdem ich mich auf der Wiese umgesehen hatte, habe ich zunächst einfache Naturfotos gemacht und ausgetestet, was mir gut gefällt. Schnell habe ich festgestellt, dass die Tautropfen, die im Sonnenlicht schillerten, sowie Spinnweben, die voll von diesen kleinen leuchtenden Kugeln hingen, wie Weihnachtsbäume, eine besondere Faszination in mir auslösten.
Schließlich fand ich ein Spinnennetz, welches über und über bedeckt von Tautropfen war, durch welches in der Mitte ein einziger Grashalm wuchs und so die gesamte Konstruktion zusammenhielt. Ich probierte verschiedene Blickwinkel aus, um das Netz so spannend wie möglich in Szene zu setzen. Letztendlich entschied ich mich für keine dieser Versionen, da ihnen das gewisse Etwas noch fehlte.
Am Ende wählte ich die folgenden drei Bilder aus. Das Wesentliche war aber noch nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Daher begann ich zu reduzieren und in den Fotos „aufzuräumen“.
Originalfotos
Bild eins zeigt die Wohnung einer Elfe.
Bild zwei bildet einen Baldachin der tausend Sterne. Mit ein bisschen Fantasie könnte das ein Versammlungsort der Elfen sein.
Im dritten Bild sieht man Laternen, die etwas Licht in die noch dämmrigen Morgenstunden bringen könnten.
Ich könnte mir die Fotos gut in einer Zeitschrift vorstellen, beispielsweise in „Welt der Wunder“. Dort könnten meine Fotos in einem Artikel verwendet werden, als sachliches Anschauungsmaterial. Den Menschen könnte mit Hilfe meiner Geschichte die Natur etwas näher gebracht werden.