In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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„If you can't love yourself who in the hell are you gonne love somebody else?“ Lautet das bekannteste Zitat der Drag-Queen Ru Paul.
Doch Selbstliebe ist gar nicht so leicht und deshalb habe ich mich in meiner Bachelorarbeit damit beschäftigt.
Unser Alltag ist schnelllebig, stressig und hektisch. Vielen Menschen wissen zudem nicht, wie sie der Alltagshölle entfliehen können, beißen auf die Zähne und vergessen dabei den wichtigsten Menschen in ihrem Leben - sich selbst.
Produkte locken mit „Self Care-Zeit“ und auf Social Media verkaufen uns selbsternannte Life Coaches „Selbstliebe-Workshops“ und „Self Care Challenges“ . Doch für Selbstliebe und Selbstfürsorge braucht man doch eigentlich nur sich selbst. Ist das wirklich so einfach?
In meiner Bachelorarbeit wollte ich der Sache auf den Grund gehen und ein Produkt entwerfen, dass spielerisch und interaktiv ist, über Selbstfürsorge aufklärt und neue Gewohnheiten schafft.
Ich konnte ich drei Hauptprobleme feststellen. Das, meiner Meinung nach, größte Problem ist, dass 60 % der Deutschen gestresst sind und ihren Stress anscheinend nicht so ernst nehmen, wie er ist. Über die Hälfte aller Deutschen hat eine Durchhalter-Mentalität und dabei wird Stress oft weggedrängt, bis er Schlimmeres auslöst. Das nächste Problem ist, dass viele gar nicht wissen, wie sie Stress behandeln können und Selbstfürsorge praktizieren. Das verschlimmert natürlich nur das zuvor genannte Problem. Als letztes ist problematisch, dass Selbstfürsorge oft durch Produkte für die äußere Anwendung verkauft wird. Viele verstehen Self Care als Wellness, jedoch konnte ich in meiner Recherche feststellen, dass es einen echten Mehrwert für mentale und physische Gesundheit hat.
Das Ziel ist, ein interaktives Produkt zu gestalten, dass Menschen hilft Selbstfürsorge zu betreiben. Durch dieses Produkt soll der Nutzer wertvolle Tipps und Übungen vermittelt bekommen, die ihm auch in Zukunft weiterhelfen. Man soll dadurch Selbstfürsorge erlernen und am eigenen Leib erfahren. Die Botschaft ist, für Self Care braucht man nur sich selbst, aber das Produkt hilft einem erste Schritte zu gehen und überhaupt zu wissen, was einem gut tut.
Die Self Health Cards sind eine spielerische und wissenschaftlich fundierte Hilfe, Selbstliebe und Selbstfürsorge in jede Woche mit einzubeziehen. Dabei beschäftigt sich der Nutzer mit den 4 Felder: Dankbarkeit, Träumen, Körperliebe und Emotionen. Er lernt Selbstliebe und erfährt sie in dem er sich aktiv um sich selbst kümmert.
Die Bestandteile des Konzepts sind das Kartenspiel, die Verpackung, das Booklet und eine Webseite, auf der man in einer Kartenbibliothek, das Wissen nachschlagen kann.
Das Kartenset wir durch die Trennkarten in die 4 Felder Dankbarkeit, Träumen, Körperliebe und Emotionen eingeteilt. Dem Nutzer hat damit die Entscheidung, mit welcher Thematik er sich im Laufe der auseinandersetzt. Jede Karte hat eine spezielle Self Care-Aufgabe, die auf wissenschaftlichen Hintergrundinformationen beruht. Diese haben gleichzeitig die Funktion, dass das ganze nachvollziehbar wird für den Nutzer und selbst ergründbar.
Die Webseite ist entscheidender Bestandteil des Konzepts, da es als Nachschlagewerk für die Karten dient. da auf einer Karte nur begrenzt Platz ist, findet man die vollständigen Quellen auf der Webseite in der Kartenbibliothek. Dort gelangt man auch über den QR-Code auf der Karte hin.