In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Zuge des Orientierungsmoduls 2D erarbeitete ich das Erscheinungsbild eines Badewannenrennens im Dessauer Waldbad.
Zu Beginn arbeitete ich einen Adressaten heraus, orientierte mich an Wettbewerbern und begann Profilkriterien sowie Gestaltungskriterien herauszuarbeiten. Ich entschied mich für eine laute, auffällige Schrift, gepaart mit einer sehr neutralen Typografie, zum Darstellen von Informationen.
Des Weiteren erdachte ich mir den SPASSMACHER E.V., welcher als Veranstalter fungiert. Für die SPASSMACHER erarbeitete ich eine einfache Wort-Bildmarke, die durch ihre Schlichtheit schnell erfassbar ist.
Ich ging im Verlauf des Projekts auch einen Irrweg. So plante ich, das Event BARC! zu nennen, was sich aber als sehr unverständlich herausstellte. So blieb ich lieber beim allseits verständlichen BADEWANNENRENNEN. Durch die Aufteilung auf drei Zeilen wird das Auge nicht von der Länge des Wortes überfordert.
Als Analogie wählte ich den Seehund.
In Folge dessen stellte ich ein Moodboard zusammen, welches die Stimmung, die vor Ort vorherrschen soll, zeigt. Ebenfalls habe ich die wichtigsten Gestaltungselemente visuell festgehalten.
Zur Entwicklung des visuellen Auftritts der Veranstaltung im Waldbad begann ich mit Farben zu experimentieren. Ich entschied mich für eine leuchtende Farbe, um die Hauptelemente zu betonen. Im Hintergrund tummeln sich zurückhaltend transformierte Badeenten.
Bezüglich der Anordnung der Elemente auf dem Format tat ich mich schwer. Ich versah die Schrift mit Schatten, ordnete sie kugelförmig, dreidimensional an und setzte sie selbst in Badewannenform.
Diese überzeugte mich. Jedoch war meine Gestaltung viel zu bunt und unübersichtlich. Abhilfe sollte die Reduzierung auf das Dunkelblau und nur eine weitere Farbe schaffen. So entstand das erste Plakat, wobei ich nun vor dem Problem stand, dass dieses wirkte, als sei werbe es für eine Nachtveranstaltung. Ich konnte mich nicht davon trennen und entschied, ein zweites Plakat zu gestalten, das für die eigentliche Veranstaltung werben sollte. Das schwarze Plakat sollte nun auf die After Party nach dem Rennen aufmerksam machen.
Die direkte Übernahme der Gestaltungselemente auf weißem Grund war nicht möglich, da die Schrift nun zu sehr mit den Enten im Hintergrund konkurrierte.
Nach dem Versuch abstrakt das Wasser und den See im Hintergrund darzustellen und die Enten aufzuhellen, drehte ich mein vorheriges Farbkonzept einfach um. Nun ist das weiße Plakat ein Negativ des Schwarzen.
Ich entschied mich für einen breite Aufstellung im Urbanen Raum. Damit bezweckte ich spontanes Interesse zu wecken. Die Postkarten und Sticker sollten als zusätzliche Werbung fungieren und sich zum Selbstläufer, vergleichbar mit der Ausbreitung eines Feuers, entwickeln.
Auf dem Gelände vor Ort gab es zu beachten, dass sämtliche Medien schnell auf- und abbaubar sein mussten, da sie nur für dieses Event im Waldbad stehen sollten. Daher entschied ich auf fröhlich im Wind wehende Fahnen und Wimpel zu setzen. Auch den Aufdruck des SPASSMACHER E.V. Logos auf Zelten plante ich mit ein.
Ich entwickelte ebenfalls Merchandiseartikel. Beispielsweise plante ich bedruckte T-Shirts, die dank ihres hellen Tons die Sonne reflektieren und den Teilnehmer*innen so nicht zu warm in der am Veranstaltungstag hoffentlich scheinenden Sonne würde. Zudem erleichtern die hellen T-Shirts das Gesehen werden im Dunkeln auf der darauffolgenden Party. Ich setzte mir zum Ziel, alltagstaugliche und schlichte Details auf den Kleidungsstücken zu platzieren, sodass diese auch im Alltag weiter getragen werden könnten.