In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Spielen will gelernt sein, doch meist steht dies in der Abhängigkeit mit Konzepten, Regeln, Gestaltung, Kommunikation und anderem. In diesem Projekt ging es darum den Prozess rundum das Thema „Spiel“ genauer zu betrachten und kennen zu lernen sowie selbst anzupacken und ein eigenes Spiel zu gestalten.
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Müll...
... ist nicht nur eine wahrhafte Ressourcenverschwendung, zudem wissen viele von uns gar nicht was in welche Tonne gehört.
Ob der Grund nun eine schlechte Angewohnheit ist, Unwissenheit, oder doch Faulheit, weshalb im Endeffekt immer alles in derselben Tonne landet, nun ist es an der Zeit gemeinsam mit den ganz Kleinen zu lernen, um endlich zu wissen wie der Müll richtig getrennt wird.
Warum das wichtig sein soll, wenn am Ende doch alles verbrannt wird?
Nun auch wenn sehr wahrscheinlich momentan das meiste an Müll doch dem Feuer begegnet, sollten die Ressourcen die recycelt werden können nicht vernachlässigt werden, wobei richtig Trennung sehr wichtig ist, damit der Prozess weitestgehend problemfrei und effizient ablaufen kann.
Während wir uns also weiterhin Gedanken darüber machen, welche alternativen Verpackungsmaterialien sich anbieten und wie wir unsern Müllverbrauch generell reduzieren können, sollten wir doch, auch wenn nur ein ganz kleines bisschen Müll in dem Eimer landet, den ganz kleinen schon beibringen was in welche Mülltonne gehört.
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Und wie geht das am besten?
Genau, spielerisch.
Ab in die Tonne ist ein Gesellschaftsspiel, das sowohl kompetitiv als auch gemeinschaftlich gespielt werden kann.
Ob Zu Hause, für Workshops im Kindergarten oder in der Schule, bei der Frage wie, wo und wann das Spiel gespielt werden kann, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
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Mittels der Spielkarten, lernen die Kinder nicht nur durch zuordnen, was in welche Mülltonne gehört, sondern erweitern zudem ihren Wortschatz und üben das Bilden von Sätzen.
Mit den Maßen acht mal elf Zentimeter sind die Karten etwas größer als herkömmliche Spielkarten.
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Die Umschläge bilden, neben dem Würfel, ein Interaktives Element, was den ganzen Spielverlauf noch spannender gestaltet.
Im übertragenen Sinne, simuliert der Umschlag das wegwerfen vom Müll in die Tonne.
Hierbei fungieren die Spielkarten als wegzuwerfender Müll.
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Der Holzwürfel wird die Maße vier mal vier Zentimeter haben.
Der Spielwürfel setzt sich wie folgt zusammen aus:
Fünf Mülltonnen
> Biotonne
> Papiertonne
> Gelbe Tonne
> Restmüll
> Sondermüll
Einmal die Müllperson
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Die Spielanleitung setzt sich aus dem Inhalt, Vorschlägen für Spielvarianten, der Erklärung der Würfelsymbolik, den Lösungen und zwei Hinweisen zum Teebeutel und dem Teelicht zusammen.
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Gerade bei Kindern sollte die Box des Spieles aus einem robusten Material sein, denn nicht selten werden die Boxen das Opfer der Grobmotorik der Kleinen oder sie werden gleich ganz zweckentfremdet.
Demnach wird die Spieleverpackung aus Holz bestehen, was nicht nur Hochwertigkeit ausstrahlt, sondern auch etwas mehr Stabilität mit sich bringt.
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Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, freue ich mich darüber nun doch etwas erschaffen zu haben.
Mir hat die Aufgabe neben Kopfzerbrechen auch viel Freude bereitet und mir einen Einblick in viele verschiedene Bereiche gegeben sowie mir ermöglicht deren Zusammenhänge noch etwas besser nachzuvollziehen und verstehen zu können.
Die Schwierigkeiten, welche ich hatte, sind draus entstanden, dass ich mich mit meinem Thema festgefahren hatte und vor allem das Denken, dass mir mit dem Thema gar nichts anders übrigbleibt als mit der Realität und Fakten arbeiten zu müssen hat den Prozess des Entwickelns enorm ausgebremst.
Und selbst wenn ich eine Idee hatte, die bei dem Thema geblieben ist, mit der Realität aber nichts mehr zu tun hatte, konnte ich die Frage, ob das Spiel spaß machen würde, nie mit ja beantworten.
Der Schritt das Thema aus einer anderen Perspektive zu beleuchten kam sehr sehr spät, obwohl ich schon eher wusste, dass ich so, wie ich davor gearbeitet habe, nicht weiterkomme.
Trotzdem waren Ehrgeiz und Stolz, das Thema so zu behandeln wie ich damit begonnen hatte lange Zeit größer als der rationale Gedanke.
Die Last-Minute-Entscheidung hat mir ermöglicht, dass ich endlich mit dem Projekt vorangekommen bin.
Ich habe viel Zeit aus verschiedensten Gründen verloren, welche ich mir nun zurückwünschen würde, um dem Projekt den entsprechenden feinschliff geben zu können.
Abschließend betrachtet finde ich, dass ich, den Umständen entsprechend mein Bestes gegeben habe und somit trotzdem ein einigermaßen solides Ergebnis erzielen konnte.