Ablauf und Vorbereitungen

Teil des Orga-Teams: Prof. Katrin Günther, Johanna Plank, Aaron Siermann, Pascal Meißner, Taro Luft, Melissa Hecht, Andreas Antoschkin und Sabrina Blochwitz

Nach der ersten Summerschool letztes Jahr ging es nun in die neue Runde. Die Suche nach Workshopleitern und organisationsinteressierten Studis fing an. Wir als Orga-Team gestalteten neue Postings und Storys für Instagram, Plakate für Mail-Anhänge, entwickelten das Logo weiter, schrieben die dazugehörigen Texte und stellten den Rahmen der Summerschool auf.

Dieses Jahr konnten wir das erste Mal die Summerschool in Präsenz planen, was uns als Team vor weiteren Herausforderungen stellte. Wir mussten zusätzlich zum generellen Ablauf und der Werbung auch Unterkünfte stellen, Verpflegung über 5 Tage sichern und die Freizeit mitgestalten. Um das bestmöglich organisiert zu bekommen, haben wir uns aufgeteilt und uns wöchentlich in Live oder über Zoom getroffen. Miro nutzten wir hierbei zum Brainstorming, zur Abstimmung oder auch zur Planung von Arbeitsabläufen.

Um während der Summerschool den Ablauf sichern zu können, teilten wir uns in Schichten ein, somit konnte immer jemand anwesend sein und den nächsten Schritt mit vorbereiten. Teil der Aufgaben war das Leitsystem zur Hochschule und die Abholung der Teilnehmer_innen vom Zug. Neben den organisatorischen Aufgaben wurden spontane Aktionen unternommen, wie der Vormittag am See mit Andi und Pascal.

Workshop: How to Skizzenbuch

Leitung des Workshops: Alexandra Franke und Joris Graba

Angefangen hat alles damit, dass jeder sein eigenes Skizzenbuch gebunden hat. Nadel, Faden, Papier, mehr braucht es nicht. Der Kurs baute sich dann aus verschiedenen spielerischen Übungen auf, welche die Hand und auch den eigenen Kopf lockern sollten. Unser Ziel war es, alle Teinehmenden zu animieren, öfter und lockerer ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse in einem Skizzenbuch festzuhalten und die Angst vor dem weißen Blatt zu verlieren. Es muss nicht perfekt sein was zu zeichnet, es soll Spaß machen!

So haben wir beispielsweise die Technik des „Blindzeichnens“ kennengelernt, bei der man während des Zeichnens nicht auf sein Blatt schauen darf. Übungen wie das Zettelspiel, bei dem man 3 Wörter zugeordnet bekommt, die einen merkwürdigen Satz ergeben und den man dann visualisieren sollen, brachten jeden aus der Comfortzone. Auch, das Skizzenbuch aller 4 Minuten an den nächsten Nebenmann weiterzugeben, damit dieser das Motiv dann weiterzeichnet, war eine Art von Übung um neue Inspiration anderer Künstler_innen zu bekommen. Die Tage waren sortiert nach Themen wie Objekte, Natur und Menschen, zu welchen es dann noch ein bisschen Input gab. Jeder war frei in der Interpretation der Übungen und die Wahl seiner Zeichenutensilien.

Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß in der Summerschool, vor allem weil es so ein entspanntes Miteinander war. Es waren echt alle offen für jede Art von Übung, jeder hat seinen eigenen Stil mit eingebracht und es war sehr inspirierend zu sehen, was bei gleicher Aufgabenstellung doch unterschiedliches als Ergebnis herauskommt.

Präsentiert wurde das ganze dann auf dem Klink Festival, am Ende hat jeder sein eigenes gefülltes Skizzenbuch mit nach Hause genommen.

Workshop: Animation und Illustration

Leitung des Workshops: Aaron Siermann und Lena Brake

Das Illustrations- und Animationsteam fokussierte sich auf das Explorieren verschiedener Herangehensweisen. Von abstrakten Aufgabenstellungen bis hin zu Aufgaben, die detailliert beschrieben waren, war alles dabei. Wir trafen uns Morgens im cc: und machten ein Check-in im Garten, bevor es nach oben ging und die Aufgaben zusammen gemeistert wurden.

Lena und mir war es wichtig, dass wir selbst an den Aufgaben teilnehmen, um den Summerschooler_innen zu zeigen, dass wir auch zu ringen haben, ein Entwurf mal doof aussehen kann oder auch Großartiges entstehen kann. Die Summerschooler_innen begrüßten diese Herangehensweise.

Unser Kurs startete mit abstrakten Illustrationen und Formgebung. Lena und ich hielten jeden Morgen eine kleine Vorlesung über die Themen, die an dem Tag behandelt werden sollten. Ab der Hälfte der Woche fokussierten wir uns auf das Endresultat und haben die Kurven Richtung Animationen genommen. Anfangs stellten wir noch verschiedene Animationsstile vor und fragten die Summerschooler_innen worauf sie Lust haben und was sie denn gerne mitnehmen wollen würden.

Leider funktionierte After Effects im Computerpool des Lyzeums nicht und wir mussten spontan umdisponieren. Wir kauften uns Magazine und fingen an eine 2D-Stop-Motion-Animation zu basteln. Wir entwickelten eine grobe Geschichte. Nun begann die Absprache untereinander. Jeder musste dem anderen zuarbeiten. Die Kommunikation und Eigeninitiative wurde unserer Meinung dadurch sehr gesteigert.

Präsentation auf dem Klink Festival

Wie im letzten Jahr durften wir die Ergebnisse auf dem Klink Festival im Vorort präsentieren und ausstellen. Das Klink Festival bildete immer den Übergang zum Ende der Summerschool und schaffte damit einen schönen Abschluss inklusive einer Party am Ende.

Lust mitzumachen?

Wenn du jetzt auch Lust hast Teil der nächsten Summerschool zu sein, egal ob als Workshopleiter oder als Orga-Mitglied, dann melde dich gerne bei uns.