Story-Entwicklung

Schon beim Brainstorming kam mir die Idee über das Leid von Tieren zu schreiben. Ich war am Anfang jedoch noch etwas unsicher, zu welchem Bereich ich genauer recherchieren will und habe dementsprechend auch erstmal einige Mindmaps gestaltet, um für mich das richtige Thema zu finden.

Nachdem ich eine grobe Recherche über die verschiedenen Bereiche gemacht hatte, habe ich mich schnell für das Thema Zoo entschieden. Mir ist selber aufgefallen, dass ich allgemein viel über die Tierversuche und die Pelzindustrie weiß, aber kaum etwas über die Problematik von Zoos. Ich hab erst durch meine grobe Recherche erfahren, wie schlecht ich darüber informiert bin und wollte mich dementsprechend mit diesem Thema näher beschäftigen und auch anderen nahebringen. Als ich mich dann endgültig für ein Thema entschieden hatte, habe ich mir zuallererst Gedanken darüber gemacht, welche Unterthemen dazu interessant wären und dementsprechend viel gebrainstormt.

Es sind jedoch auch im Verlaufe des Prozesses einige Unterthemen rausgefallen und neue dazu gekommen.

Nach langem Überlegen hatte ich nun endlich einen Plan, was ich genau über die Zoos schreiben möchte. Ich wollte allgemein über die Problematik von Zoos aufklären und auch die Argumente zeigen, die für und gegen solche Einrichtungen sprechen. Während der Recherche habe ich mich auf die Informationen von Tierschutzorganisationen, Studien aber auch Interviews konzentriert. Ein Interview habe ich mit einem Tiermedizinstudenten sogar selbst geführt. Mein Thema soll über die Problematik von Zoos aufklären und den Leser:innen die Schattenseiten von zoologischen Einrichtungen verdeutlichen. Es soll über die Folgen sowie Nachteile der Haltung von Wildtieren informieren, um die Menschen für den Tierschutz zu sensibilisieren.

Konzept

Die Gestaltung sollte ansprechend sein, da mein Thema auf den ersten Blick sehr abschreckend sein kann. Ich wollte eher illustrativ arbeiten, statt mit brutalen und realistischer Bildern, um es angenehmer für die Leser*innen zu machen. Das Ziel sollte es sein, die Menschen aufzuklären und zu motivieren sich genauer über zoologische Einrichtungen zu informieren. Ich hatte am Anfang die Idee, mit Collagen zu arbeiten, um auch realistische Bilder von Tieren mit einzubringen. Die Idee fand ich zwar schön, jedoch im Nachhinein nicht wirklich passend und habe sie verworfen.

Ich hatte neben den Collagen noch an Illustrationen gearbeitet, die, die Silhouetten der Tiere darstellen sollten. Im inneren der Silhouetten habe ich versucht einen Monolog zwischen dem Tier und sich selbst zu zeigen. Dafür habe ich eine Schrift entwickelt, die kratzig, aber auch verzweifelt wirken sollte. Diesen Stil der Illustrationen habe ich auch zum Schluss verwendet. Die Schrift selbst wollte ich auch ohne die Illustration in meine Gestaltung einbauen.

Um einen Kontrast zu den Illustrationen zu schaffen wollte ich mit ausgeschnittenen Fotos arbeiten und drumherum Sprüche schreiben, die typische Besucher*innen von Zoos sagen würden. So könnte den Schmerz der Tiere und die Freude der Menschen gut neben einader gestellt werden. Mir fiel jedoch auf, dass der Kontrast nicht wirklich stark war. Dementsprechend habe ich auch diese Idee verworfen.

Nachdem ich die Idee verworfen hatte, kam ich auf die Idee eine Schrift zu erstellen, die das Gegenteil von der kratzigen Schrift sein sollte. Ich dachte, eine runde und sehr weiche Schrift könnte den perfekten Kontrast dazu bieten.

Stilmittel der Gestaltung

Nachdem ich vieles ausprobiert hatte, habe ich mich für Farben und eine Schriftart entschieden, die für die Fließtexte sein sollte. Bei den Farben habe ich mich für Hellblau, Dunkelblau und Rot entschieden. Ich wollte meinem Thema eine eigene Farbe geben, um eine direkte Assoziation zu schaffen. Ich habe bewusst Grüntöne und Erdtöne vermieden. Bei der Schriftart habe ich mich für die Brown in verschiedenen Schriftschnitten entschieden, da sie für mich am schönsten zu lesen war.

Wie schon erwähnt habe ich die Silhouetten Illustrationen als wichtiger Teil meiner Gestaltung mit eingebaut und diese auch in den Farben gezeigt, die ich ausgesucht hatte. Gleiches gilt auch für die selbst erstellten Schriften.

Entwürfe

Am Anfang wollte ich alles sehr streng und mit realistischen Fotos gestalten, hab aber jedoch gemerkt, dass es die Leser:innen eher abschrecken würde und habe mich dementsprechend für ein Design mit Farben und Illustrationen entschieden

Die Dramaturgie meines Themas sollte simpel sein. Der Einstieg sollte kurz und ansprechend sein aber die Artikel im Verlauf abwechselnd positiv sowie negativ, um den Leser:innen nicht immer ein schlechtes Gewissen ein zureden. Alles sollte jedoch optimistisch enden.

Ich musste sehr viel ausprobieren, weil einen die Arbeit mit Farben und Illustrationen sehr viele Variationen ermöglicht. Zum Schluss konnte ich jedoch 11 Doppelseiten daraus gestalten.

Ergebnis