In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Ursprünglich wollten wir in dem Wahlmodul die Große Hausfassade an der Wallstraße bearbeiten. Im laufe des Projekts ist das jedoch zusammengebrochen und wir haben stattdessen die Lyzeum Toiletten Redesigned mit den Medien Sprühdose und Wandfarbe.
Für die Wandfassade dachte ich es könnte interessant sein mit optischen Illusionen arbeiten, somit die Ecke der Wandfassade als möglichst nicht eckig aussehen lassen und sonst habe ich mit Mustern experimentiert.
Im Laufe des Kurses haben wir die Möglichkeit gehabt an Bildern für die Ausstellung im Schillig zu arbeiten. Dabei ging es mir auch darum mich mit der Sprühdose vertraut zu machen. Ich habe zunächst verschiedene Sprühtechniken ausprobiert und habe relativ anfängerfreundliche Farbverläufe und Übergänge als die Basis meiner abstrakten Bilder gewählt.
Ich habe dann auch angefangen mich um die Bilder Dokumentation für den Kurs zu Kümmern. Dabei konnte ich auch einbisschen Fotografisch experimentieren.
Nach dem es sich herausgestellt hatte, dass wir die Hausfassade nicht weiter besprühen durften, haben wir uns entschieden die Toiletten im dritten Stockwerks des Lyzeums zu redesignen. Gemäß des Kurses haben wir dazu als Medien wieder hauptsächlich Sprühdose, Marker und Wandfarbe genutzt.
In meinem Konzept wollte ich wieder eine optische Illusion einbauen weshalb das Dach als Glasur, einer tortenartigen Toilette. Da das ursprüngliche Konzept im dritten Semester das „Candy theme“ hatte, dachte ich die Torte könnte auch daran erinnern. Außerdem hätte das Klo wie ein koordiniertes Projekt ausgesehen und trotzdem in den „Tortenschichten“ noch genügend Raum für freie Ideen gelassen.
Wie dem auch sei der Entwurf wurde zwar nicht umgesetzt, aber der Aspekt mit der tropfenden Decke passte dann doch ganz gut in das „Tagger-Klo“. Da es sehr farbig geworden ist, haben wir uns für eine weiße tropfende Decke entschieden um dem ganzen ein Zusammenhalt zu geben und sich auch vom rest abzuheben. Das hat auch die Illusion des Schmelzenden Dachs besser in szene gesetzt (s. Umsetzung Damentoilette).
Hier einigen der Fotografischen Highlights des Kurses :D
Ich habe in dem Kurs gelernt, zumindest auf Anfängerbasis, mit der Sprühdose umzugehen. Ich denke nicht das ich wirklich mit diesem Medium in Zukunft arbeiten werde, aber ich wollte es ausprobieren und vielleicht ein paar techniken beim Umgang damit lernen.
Die Arbeiten für das Schillig und später mit dem Marker im Klo zeichnen hat mir geholfen etwas freier zu werden. Das ist etwas womit ich mich nicht ganz einfach als Designer tuhe. Ich versuche immer einen Grund zu finden warum ich etwas irgendwo hin platziere. Das war viel mehr ein „go with the flow“ was ich als sehr angenehm auch wenn nicht ganz einfach fand.
Ich fand es auch ganz cool ein Videoprojekt unabhängig von Feedback und Hilfe eines Profs zu machen (quasi wie es später auch sein wird). Ich habe jetzt schon einige hinter mir und ich kann eine gute Entwicklung sehen, auch wenn ich noch vieles lernen möchte.
Das habe ich zwar im Kurs auch so kommuniziert, aber normaler weise bin ich recht kommunikativ und versuche meine Meinung durchzusetzten. In diesem Kurs fand ich mich außerhalb meiner Komfortzone, was das Medium betraf und teilweise auch inhaltlich (wie gesagt ich bin nicht ganz so „go with the flow“ orientiert im Design).
Deshalb habe ich mich zurückgehalten und die Leute mit Erfahrung machen lassen. Deswegen habe ich mich auch mehr auf Fotografie und Filmen konzentriert.
Ich finde das Endergebnis nicht schlecht, im Gegenteil, aber es gab genügend Interesse daran etwas Koordinieres/ein durchgehendes Konzept zu machen (wie in der Wallstraße ursprünglich geplant). Es doch irgendwie spontan geworden, wo sich die Erfahrenen Leute darum gekümmert haben am Ende alles zusammenzubringen.
Ich glaube nach dem das Wallstraßenprojekt zusammengebrochen ist, war die Luft irgendwie einbisschen raus und da wäre es schön gewesen mehr Zielvorgabe bzw. klare Rollenverteilung, Schichtenplan oder Konzeptvisualisierung zu haben.
Da einige dieser dinge nicht ganz deutlich kommuniziert wurden, war ich z.B. auch der Annahme ich würde eine Gesammtdoku für den Kurs machen (das wurde so mal in den Raum geworfen, am Anfang des Kurses). Ich hatte am Anfang eigentlich nur vor Zeitraffern zu filmen bzw. eine Zeitraffer von der Wahlstrasse zu machen und diese in den Hochschultrailer zu packen. Der Rest sollten gute Fotos für die Doku werden.
Der daraus resultierende Zeitdruck um das fertigstellen des Videos war nicht ganz angenehm hat, aber dem ganzen nicht geschadet.