In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieser Kurs fokussierte sich auf die Grundlagen des 3D-Programms Blender. Durch verschiedene Übungen gewöhnten wir uns zunächst an das Interface und lernten nach und nach, was alles so möglich ist.
Durch diese Aufgabe lernten wir, simple geometrische Formen zu erstellen und diese zielführend zu bearbeiten. Außerdem machten wir uns mit dem Interface und grundlegenden Shortcuts vertraut.
Zunächst fingen wir mit einer Skizze eines Frühstücks an, dass wir anschließend in Blender nachbauen sollten.
Das Frühstück sollte aus so simplen Formen wie nur möglich bestehen, damit wir uns erstmal an die Basics gewöhnen können, bevor wir uns in Detailarbeit verlieren. Eigentlich sollte erstmal farblos gearbeitet werden, dennoch haben einige von uns bereits mit simplen Farben herumexperimentiert.
Im nächsten und letzten Schritt dieser Aufgabe lernen wir den Modifier „Subdivide“ kennen, durch dessen Anwendung den Polygonformen mehr Definition gegeben werden konnte.
Eine schöne Aufgabe zum Einstieg, um sich mit den Basics und dem erstem Modifier vertraut machen zu können. Auch wenn ich sagen muss, dass ich den Polygonstil fast ansprechender finde als den abgerundeten.
Vektoren und Rotationskörper waren der Hauptbestandteil der zweiten Übung. In dieser sollten wir die bereitgestellte Försterfigur nachbauen und originalgetreu einfärben.
Dies war zu Beginn nicht ganz leicht, da dass Grundprinzip ganz anders ist als bei den Polygonen. Aber nach kurzer Zeit hatte ich auch hier den Dreh raus.
Die vorher gelernten Skills bezüglich der Vektoren wurden bei dieser Aufgabe getestet. Wir sollten eine Rotationsfigur entwerfen, für diese eine Verpackung entwickeln, und zu guter Letzt eine Animation anfertigen. Ich machte zunächst Skizzen von 4 verschiedenen Figuren.
Ich entschied mich für die rechte Figur, die ich „Allegria“ taufte. Als nächstes sollten wir einen Bauplan für die Einzelteile in Illustrator anlegen, den wir später in Blender benutzen konnten.
Mit Hilfe dieses Plans bauten wir unsere Figur in Blender und präsentierten sie in einem Rendering mit 3 Ansichten
Die Verpackung wurde als Nächstes bearbeitet und es entstanden 3 weitere Renderings.
Mit der fertigen Animation wurde diese Aufgabe dann komplett. In dieser soll die eigene Figur promoted und in ihren Einzelteilen gezeigt werden.
Auch wenn sich diese Aufgabe durch den großen Umfang über viele Wochen gestreckt und recht kräftezehrend war, hat sie mir Spaß gemacht. Das Herumtüfteln bei den Timings der Bewegungen war sehr herausfordernd. Es gibt zwar eins zwei kleine Dinge, die mich noch an der Animation stören, aber alles in allem bin ich recht zufrieden.
Diese Aufgabe fand gleichzeitig mit dem Bau der Steckfigur statt und sollte uns an das Animieren in Blender heranführen. Es sollte nur eine kleine Typoanimation sein, und die Basics zu verstehen. Zusätzlich sollten wir 3 Stills aus der Animation herausrendern. In meinen Fall habe ich mir der Physik-Möglichkeit in Blender herumgespielt.
Diese Animation hat zwar noch viel Luft nach oben, aber da es nur eine Zwischenübung war, habe ich meine übrige Zeit in die anderen Aufgaben gesteckt. Die Grundlagen der Animation hatte ich durch diese Aufgabe auf jeden Fall verstanden. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Rendern von 3D-Animationen sehr zeitintensiv ist. Vor allem, wenn man einen nicht allzu leistungsstarken Laptop besitzt.
In der letzten Aufgabe des Kurses konnten wir uns ganz nach eigenem Ermessen noch einmal so richtig fordern. Das Ziel war ein thematisierter Raum mit mindestens zwölf Gegenständen. In welchem Ausmaß wir dies umsetzten stand uns frei, nur die Raumgröße war vorgegeben.
Ich entschied mich dazu, eine Hexenkammer zu gestalten
Mein Ziel war ein semi-realistischer, teils runtergekommener Look mit selbst hergestellten Materialien. Ich hätte diese zwar auch online runterladen können, aber ich wollte viel lieber selbst tüfteln und überlegen, wie sich bestimmte Materialien darstellen lassen. Hierbei habe ich auch versucht, zeitsparsam und effizient zu arbeiten, indem ich zum Beispiel Büchern mit Hilfe einer Color Ramp automatisch verschiedene Farben zuweisen lassen habe, anstatt dies für jedes einzelne Buch manuell zu machen. Außerdem habe ich zum ersten Mal mit Emission gearbeitet, um Zaubertränke und Ähnliches leuchtend darzustellen
Diese Aufgabe war sehr interessant und auch fordernd. Ich habe wahnsinnig viel über Texturen gelernt und auch einige neue Kniffe kennengelernt, die das Arbeiten mit Blender einfach machen. Ich habe versucht alles zu vereinen, was ich in den vorherigen Aufgaben gelernt habe. Der Raum ist zwar noch lange nicht perfekt und ich könnte noch ewig daran arbeiten, aber irgendwann muss alles mal ein Ende haben.
Ich bin erstaunt, wie viel ich in diesem Wahlmodul über Blender gelernt habe. Zu Beginn des Kurses hatte ich noch nie mit Blender gearbeitet und jetzt fühle ich mich recht sicher in der Nutzung. Die Aufgaben waren meiner Meinung nach sehr angemessen, auch wenn ich immer durch meine nicht niedrigen Ansprüche gut Stress hatte. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es später einen weiterführenden Kurs geben würde.