Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

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aus zwei mach eins …

Erstes Ziel war es, praktisch nur mit den gegebenen Materialien (Sitzschalen) zu arbeiten. Überlegungen hierzu wurden mit Hilfe von schmalem, schwarzen Tape direkt auf die Schalen “skizziert” um z.B. Material für “Beine” zu generieren. Allerdings zeigten die folgenden Montagetests der gewonnenen Elemente, dass Ausgleichsstücke zwischen den neuen Stuhlbeinen und der Sitzschale notwendig waren und die Beine noch sehr elastisch reagierten. Nach Optimierung der geometrischen und ergonomischen Anforderungen wurden mit Hilfe des Zeichenprogramms Illustrator die Konturen auf Fotos erarbeitet. Die Seiten- und Frontkante des Sitzbereichs wurden gestrafft, teils begradigt. Die Lehne erhält im oberen Bereich der Brustwirbel, eine deutliche Verbreiterung aus angesetzten Reststücken. Der Kontrast mit einem schmalen “Hals” im Lumbalbereich unterstützt hier eine gewünschte dynamische Leichtigkeit. Zur weiteren Entwicklung einer klaren Ästhetik wurden die Radien der verschiedenen Übergänge in der Kontur reduziert. Für die Hinterbeine wurden die ehemaligen, breiten Blattkonturen aus der zweiten Schale nahezu belassen und setzen hier einen visuell spielerischen Akzent. Um die Elastizität der geringen Materialdicke bei den Stuhlbeinen zu kontrollieren, wird ein Spanngurtband eingesetzt. Jeweils drei schmale, etwa bandbreite Fräsungen ermöglichen - nach einigen Schlaufentests - eine werkzeuglose und selbstblockierende Verspannung. Sitztests zeigen eine gute Stabilität der neuen Konstruktion, allerdings erfordert die hinten geringere Seitenstabilität etwas Vertrauen. Im Zuge der ersten Tests wurden die Vorderbeine nochmals - ähnlich der Lehne - verlängert und stabilisiert. Die Befestigung der Hinterbeine an der Sitzschale musste jeweils innenseitig unterfüttert werden werden, sodass die Beine weniger zueinander gezogen werden. Hier wären weitere Versuche mit alternativen Befestigungspositionen denkbar. Nach Abschleifen der alten Lackschicht erhält die offene Holzoberfläche mit biobasiertem Möbelöl einen dunkleren, natürlicheren Farbton.

… to be as new … again.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

KP 3D Chairity ... a chair's second life

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2023

Keywords