In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Dieses Projekt zeigt meine Umsetzung der Muster, welche im Rahmen des Grundlagenkurses Material und Technologie entstanden sind. Sie wurden mit der Software Rhino 3D und dem dazugehörigen Plugin Grasshopper erstellt.
Die Aufgabenstellung, des dritten Abschnittes im Modul Material und Technik, war es ein Muster zu generieren. Dies sollte mit dem Plugin Grasshopper programmiert werden und dann in Rhino 3D zu sehen sein. Zu diesem Muster sollte es einen interpretativen Ansatz geben. Da in der Natur, genau wie in vielen andern Bereichen, wie zum Beispiel Religionen meist eine Bedeutung hinter einem solchen Muster steht. Diese generierten Muster wurden dann mit dem Stiftplotter und dem bedienenden Programm Inkscape umgesetzt. Der Untergrund, genau wie das zeichnende Medium konnte frei gewählt werden und sollten variieren, so das ein experimenteller Aspekt hervorgeht. Zur Abgabe wurden 3 Variationen gefordert. Diese konnten das Medium beinhalten, genauso aber auch in unterschiedlichen Mustern umgesetzt werden.
Zu Anfang dieses dritten Abschnittes des Moduls wurde uns das Plugin Grasshopper vorgestellt, welches eine Erweiterung der Software Rhino 3D ist. In diesem sollten wir unser Muster nun programmieren. Um sich mit dem System bekannt zu machen wurden einige Übungen und Tutorials empfohlen, welche wir im Eigenstudium machen konnten.
Der zweite Schritt war sich eine Vorlage aus dem Internet heraus zu suchen und diese umzusetzen. An Hand dieser sollte man nun seine eigene Abwandlung konstruieren und in verschiedenen Medien umsetzen.
Mein Grasshopper Aufbaue des generierten Musters:
Da meine Programmierung sehr viele Stellschrauben (Numberslider) beinhaltete konnte ich schon zu Anfang ein breites Spektrum an Mustern generieren. Dies konnte ich noch erweitern indem ich einen weiteren Numberslider hinzufügte. Im Zuge dessen sind meine letztendlichen Muster nun entstanden und konnten mit dem Stiftplotter umgesetzt werden.
Meine Variationen und experimentellen Ansätze spiegelten sich viel mehr im Medium wieder, auf welchem ich das Muster zeichnen ließ, als in den Stiften oder dem Muster selbst.
Die verwendeten Stifte und Zeichengeräte waren Fineliner, Bleistifte sowie Filzstifte.
Die Medien auf denen ich zeichnen ließ waren Leinwand, Zeichenkarton, Tranzparentpapier, Handgeschöpftes Papier und Fliegengitter. Des Weiteren befeuchtete ich eines der Papiere um einen verlaufenden Effekt zu erhalten.
Hier einige der experimentellen Ansätze:
Meine Interpretation zu folgendem Muster und deren Umsetzung möchte ich nun hier erläutern.
Da es in unserer Gesellschaft immer noch sehr große Unterschiede zwischen dem Bild des Mannes und der Frau gibt, kann man in meinen Augen noch lange nicht von einer Gleichstellung spechen. Dies beginnt schon bei Produkten wie zum Beispiel
Rasieren, diese gibt es in unterschiedlichen Ausfertigungen, manche rosa, manche blau. Dadurch wird ein gesellschaftlich, größtenteils anerkanntes, Bild vermittelt, welches Produkt von welchem Geschlecht verwendet wird. Das die Produkte in rosa jedoch meist viel kostenintensiver sind, sich aber nicht von den Produkten in blau unterscheiden, ist vielen unbekannt und nicht nachvollziehbar.
Dieses Muster besteht aus einem Dreieck, was für die Weiblichkeit steht. Es ist rot gezeichnet da es natürlich körperliche Unterschiede der Geschlechter gibt, welche jedoch keine Auswirkungen auf die Behandlung eines Menschen haben sollten.
Das gerissene Papier soll die bestehende Kluft dazwischen symbolisieren und darauf aufmerksam machen dass das Zusammenleben immer noch gestört ist.
Dies ist bloß ein Beispiel der Zerrissenheit unseres Lebens, und der Menschen darin. Diese Zerrissenheit lässt sich sehr weit ausdehnen und mit weitaus größeren Problemen, welche sich untereinander verknüpfen und auch verstärken, belegen.
Hier sieht man einige Aufnahmen während der Arbeit mit dem Stiftplotter, genau wie meine ersten generierten Muster.
Diese Muster sind meine letztendlichen Ergebnisse, wobei nebenher noch weitere experimentelle Ansätze und Produkte entstanden sind.