In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Projekt bestand die Aufgabe darin, mit Hilfe der CAD-Software Rhino 3D und dem Plugin Grasshopper 3D unterschiedliche Muster dynamisch zu generieren und zu verändern.
Bevor wir unsere eigenen Pattern erstellen konnten, bekamen wir eine Einleitung für Rhino 3D und Grasshopper 3D, wobei Grasshopper 3D den generativen Part übernommen hat. Zusätzlich habe wir Inkscape und Axidraw genutzt, um das Muster auszudrucken bzw. zeichnen zu lassen.
Beim ersten Entwurf tastete ich mich an ein Pattern, welches mit organischen Linien arbeitet. Hierbei experimentierte ich mit verschiedenen Einstellungen, um ein harmonisches, aber auch spannendes Pattern zu schaffen.
Das zweite Pattern ist eine Weiterentwicklung des ersten Patterns. Es zeigt eine Platzierung von kleinen Kreisen entlang der bisherigen organischen Linien.
Beim dritten Pattern fasste ich den Stil des ersten Patterns auf, der eine Bewegung von verschiedenen Zentren aus aufzeigt. Die Kreise wurden hierbei zum Zentrum kleiner und vom Zentrum weg größer. Hier experimentierte ich das erste Mal mit Farben, sowie mit Drehung des Patterns, deren Überlagerung.
Beim finalen Pattern legte ich mich auf eine pinke und hellblaue Farbe fest, die mit dünnen Finelinern gezeichnet wurde, und experimentierte mit einem leichten Versatz, anstatt einer gedrehten Überlagerung, um nicht zu viel visuelles Chaos zu erschaffen und dem finalen Pattern genug Ruhe zu geben, um zu wirken. Durch die leicht versetze Überlagerung der Farben entsteht eine partielle Farbmischung, wobei die Farbe Lila entstand.
Es wurde ein dickeres Papier mit leichter Struktur genommen, sowie die Geschwindigkeit des sich bewegenen Fineliners erhöht, um eine interessante Struktur bei genauerem und näherem Betrachten zu erreichen.
Linien die von einem Zentrum aus sich bewegen, war mir dennoch zu ruhig, daher entschied ich mich mit „spin forces“ zu experimentieren, um eine weitere Dynamik in das Pattern hinein zu bringen.
Letzendlich erhält das Pattern beim Betrachten aus weiterer Entfernung aus bestimmten Blickwinkeln eine illusionäre und digitale Wirkung, oder auch eine Art 3D-Wirkung. Bei näherem Betrachen erhält das Pattern einen natürlichen und organischen Charakter durch die Linien, die durch die Struktur des Papiers leicht aufgebrochen werden.
Bevor ich mich an die Farben wagte, probierte ich verschiedene Farbenkombinationen. Schnell kristallierte sich die Kombination Pink, Hellblau und Pink, Grasgrün, mit denen ich weiter experimentierte.
Ich spielte mit dem Gedanken die Patterns gedreht und oder gespiegelt zu überlagern, was ich schnell verworfen habe, da es zu chaotisch wurde und nur noch ein Einheitsbrei entstand, statt ein Pattern, welches in der Komposition spannend ist und wirken kann.
Auch experimentierte ich mit Metallic Stiften wie z. B. mit einem Silberstift. Die Eigenheiten dieser Art des Stiftes kamen nicht zur Geltung und trugen nichts zu dem filigranen Pattern bei.