In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieses Projekt dokumentiert den Einstiegskurs in das Programm Blender und zeigt den Entstehungsprozess eines Frühstückchens, einer Typoanimation, der Steckfigur „Kroko“ sowie eines Schmuckstücks.
Die erste Aufgabe, der Nachbau eines Frühstückchens, war ein guter Einstieg in das Programm Blender bei der ich alle wichtigen Tools kennenlernen konnte.
Hierzu skizzierte ich zunächst den Aufbau. Dabei entschied ich mich auf einem Brettchen fünf Objekte zu platzieren: ein Glas, eine Orange, einen Teller mit einer Scheibe Toast und ein Messer.
Im zweiten Schritt modellierte ich die einzelnen Objekte in Low-Poly-Darstellung in Blender. Hier entschied ich mich, vier Objekte wie ein Ei im Eierbecher, einen Löffel und Butterstücken auf dem Toast hinzuzufügen. Die Schwierigkeit beim Erstellen der Objekte bestand darin, reale Proportionen zwischen den Objekten zu schaffen.
Über das Hinzufügen eines Modifiers rundete ich die entstanden Objekte zu einer High-Poly-Darstellung. Anschließend brachte ich durch Area-Lights eine passende Lichtstimmung in die Komposition, sodass ein schönes Frühstück bei Sonnenaufgang entstand.
Ziel dieser Aufgabe war es, eine Typografieanimation zu erstellen. Auch hier begann ich mit dem Anfertigen einer Skizze und einer anschließenden Umsetzung in Stills in Blender.
Meine Idee war es eine Aufbauanimation des Wortes „Sandstorm“ zu erstellen. Hierzu nutzte ich einen Partikeleffekt sowie eine Windsimulation in Blender, die sich von der Kamera wegbewegende und das Wort „Sandstorm“ zusammensetzende Kugeln erzeugen. Die Kamera bewegt sich mit den Partikeln mit und fliegt durch angedeutete Hochhäuser einer Stadt, bis sie auf einem Dach zusammen mit dem Wort „Sandstorm“ zum Stehen kommt. Im weiteren Verlauf kehrt sich der Vorgang um und das Wort wird zur Kamera hin in Kugeln zerstreut.
Durch die hohe Anzahl der Partikel in der Animation hatte ich anfänglich große Probleme mit dem Rendern, da der Prozess mehrere Stunden in Anspruch nahm und im fertigen Produkt die Partikel nicht mehr zu sehen waren. Jedoch konnte ich das Problem durch Baken der Partikelsimulation lösen und so entstand eine tolle Animation.
Leider komprimiert YouTube die Qualität des Videos stark. Hier könnt ihr es euch in guter Qualität ansehen:
Die Hauptaufgabe des Kurses bestand in der Erstellung einer Steckfigur.
Zunächst begann ich mit dem Nachbau einer Steckfigur „Förster“, um zu erlernen, wie man in Blender mit Rotationskörpern, die ich hauptsächlich für diese Aufgabe benötigte, arbeitet.
Für die Entwicklung meiner Steckfigur ließ ich mich vom liebsten Holzspielzeug meiner Kindheit inspirieren und entwickelte die Steckfigur „Kroko“ in einer Skizze.
Diese setzte ich im nächsten Schritt in Illustrator in einem Bauplan um, bei dem ich mich vermehrt mit den Querschnitten der Figur beschäftigte, da ich diese für den anschließenden Nachbau in Blender benötigte. Nachdem alle Grundkörper fertiggestellt waren, bemalte ich in Blender die Figur mit Muster, Augen und Mund.
Nun benötigte „Kroko“ eine passende Verpackung. In Illustrator fügte ich Renderings mit transparentem Hintergrund in die zuvor im Kurs erstellte Abwicklung und wählte eine passende Hintergrundfarbe. Nun konnte ich die Bildtextur in Blender einfügen.
„Kroko“ passte ich nun an die Größe der Verpackung an und entschied mich, die Teile der Figur einzeln in die Verpackung zu legen.
Abschließend nutzte ich meine Animationskenntnisse der vorherigen Aufgabe und erstellte ein Video, das mein fertiges Produkt in seinen Facetten darstellt.
Als Zusatzaufgabe erstellte ich ein Schmuckstück in Blender. Ich entschied mich für das Erstellen eines Diamantringes, den ich später auf den Namen „Silberflamme“ taufte. Ich begann, durch ein Add-on einen Diamanten hinzuzufügen, dem ich über Nodes sein entsprechendes Material gab. Anschließend modellierte ich die Fassung für den Ring. Für ein Produktfoto bildete ich ein passendes Ringkästchen nach und erstellte ein Werbemotiv des Rings.
Durch diese Aufgabe lernte ich nochmal stärker mit Nodes in Blender und den Einstellungen für verschiedene Materialien umzugehen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Abschließend kann ich sagen, dass mir der Kurs nicht nur Spaß gemacht hat, sondern dass ich vieles in Blender gelernt habe. Der Kurs hat mir einen guten Einstieg in das Programm und eine gute Grundlage für kommende Projekte gegeben.
Obwohl mich die Aufgaben an vielen Stellen gefordert haben, konnte ich dennoch gute Ergebnisse erzielen, mit denen ich sehr zufrieden bin.