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Navigation auf dem Eismeer

„Navigation auf dem Eismeer!“ Erwecke Gemälde zum Leben, wie zum Beispiel „Das Eismeer“ von Caspar David Friedrich.

Wo alles begann... Hamburg!

In den frühen Phasen unseres Großprojekts reisten wir nach Hamburg. Nach unserer Ankunft begaben wir uns zur Hamburger Kunsthalle. Zunächst widmeten wir uns den verschiedenen Ausstellungen, wobei wir einen besonderen Fokus auf die Werke von Caspar David Friedrich legten. Anschließend begannen wir mit Interviews und Befragungen von Museumsbesuchern, um Informationen und Daten für unser Projekt zu sammeln. Diese umfassenden Recherchen führten schließlich zur Entwicklung spezifischer Personas, die uns bei der Gestaltung unserer Idee unterstützen sollen.

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Personas

Nach einer detaillierten Umfrage im Museum konnten wir bestimmte Zielgruppen identifizieren. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir Personas entwickelt, die unsere Idee gezielt unterstützten. Durch die Schaffung dieser unterschiedlichen Personas konnten wir gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen der jeweiligen Gruppen eingehen und sicherstellen, dass unsere Idee für sie relevant und ansprechend ist.

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HOW - MIGHT - WE - QUESTIONS

Finn:

Wie können wir die Motivation, eines 13-jährigen Jungen, der nicht gerne ins Museum geht, steigern und mit seinen Interessen verbinden. Ihn so dazu ermutigen die kulturellen und bildenden Möglichkeiten, die Museen bieten, besser zu nutzen?

Dominik:

Wie können wir dem Vater helfen einen Familienausflug ins Museum spannender für seine Kinder zu gestalten so das viele ihrer individuellen Interessen und Vorlieben berücksichtigt werden?

Nintendo 3Ds im Louvre

Als ich über die verschiedenen Museen nachdachte, die ich bisher besucht hatte, kam mir die Idee mit der Nintendo Switch als ich mich an den Louvre erinnerte. Im Louvre wird der Nintendo 3DS verwendet, um den Besuchern die Kunstwerke näher zu bringen und ihnen zusätzliche Informationen zu bieten. Der Nintendo 3DS dient dabei als multimediales Führungssystem, das den Gästen zusätzliche Informationen zu den ausgestellten Kunstwerken bietet. Mit dem Gerät können Besucher durch das Museum navigieren, Audioführungen abspielen und weitere Details zu den einzelnen Kunstwerken abrufen.

Der Nintendo 3DS ermöglicht eine interaktive und persönliche Erfahrung, indem er Informationen in verschiedenen Sprachen bereitstellt und es den Besuchern ermöglicht, das Tempo ihres Rundgangs selbst zu bestimmen.

Diese Erfahrung inspirierte mich dazu, eine ähnliche interaktive Methode zu entwickeln, um die Besucher noch tiefer in die Welt des Museums einzubeziehen. Anstatt jedoch den Nintendo 3DS zu verwenden, wollte ich die Nintendo Switch nutzen, da diese neuer ist und andere und neue Vorteile mit sich bringt.

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Was ist meine Idee?

Meine Idee ist es das Museumserlebnis für unsere Besucher auf eine neue interaktive Ebene zu heben. Statt nur statische Ausstellungsstücke zu sehen, möchte ich, „Nintendo Labo“ im Museum verwenden, um ein einzigartiges und spielerisches Erlebnis zu schaffen.

Indem wir Nintendo Labo im Museum einsetzen, können wir die Ausstellungsstücke zum Leben erwecken und den Besuchern die Möglichkeit geben, selbst zu experimentieren und zu lernen. Wir könnten beispielsweise Pappmodelle von Schiffen oder Angeln erstellen und diese mit der Nintendo Switch verbinden. Die Besucher könnten dann die Pappkonstruktionen zusammenbauen und mithilfe der Switch zusätzliche Informationen, Animationen oder sogar Mini-Spiele freischalten und spielen, die mit dem jeweiligen Ausstellungsstück verbunden sind.

Was ist NINTENDO LABO ?

Nintendo Labo ist eine innovative Serie von interaktiven Bastel- und Spielsets, die speziell für die Nintendo Switch entwickelt wurden. Mit Nintendo Labo können Spieler ihre eigenen Spielzeuge, sogenannte Toy-Con, aus vorgefertigten Papier-Bausätzen zusammenbauen. Diese Toy-Con werden dann mit den Joy-Con-Controllern der Nintendo Switch kombiniert, um ein einzigartiges und interaktives Spielerlebnis zu schaffen.

Durch die Kombination von physischem Basteln und digitaler Technologie ermöglicht Nintendo Labo Spielern jeden Alters, kreativ zu sein und spielerisch zu lernen. Es gibt verschiedene Labo-Sets, die verschiedene Spiel- und Bastelmöglichkeiten bieten, darunter Roboteranzüge, Klaviere, Angelruten und sogar ein Lenkrad für Rennspiele.

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Erste Ideen mit NINTENDO LABO

Ursprünglich hatte ich die Idee, mit einem Rucksack aus Pappe, in dem die Nintendo Switch integriert ist, durch das Museum zu gehen und die Welt im Museum auf innovative Weise zu erkunden. Doch dann hatte ich eine zweite Idee: Mit einer Angel ein Bild neu zu entdecken und möglicherweise interessante Fakten zum Gemälde „zu angeln“. Die dritte Idee war, mit der Nintendo Labo Kamera zu arbeiten und dadurch eine neue Perspektive auf die Ausstellungsstücke zu bekommen. Doch das war alles nicht so das optimale, weshalb ich etwas Eigenes machen wollte. Also begann ich damit, meinen eigenen Prototypen zu entwickeln.

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Erster Prototyp

Zunächst skizzierte ich einige Entwürfe und definierte dann anhand bestimmter Kriterien, wie zum Beispiel der Eignung für Pappe und der Anzahl der Teile, wie mein endgültiger Entwurf aussehen sollte.

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Nachdem ich meine Skizzen erstellt hatte, beschloss ich, sie weiterzuentwickeln und später dann in einem Trailer-Video zu präsentieren, um auch die Funktionalitäten des Entwurfs zu zeigen.

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Was braucht man für eine mögliche Umsetzung?

Für ein solches Projekt benötigt man natürlich die Nintendo Switch. Der Vorteil dabei ist, dass mehrere Personen gleichzeitig an einer Konsole spielen können. Das bedeutet jedoch, dass zusätzliche Controller erforderlich sind. Außerdem müssen die Pappen bedruckt und gestanzt werden, sodass der Nutzer die Pappteile problemlos lösen kann. Auf diese Weise entstehen große Pappbögen, aus denen später das Objekt gebaut werden kann.

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Fazit

Das Projekt hat mir viel Freude bereitet und ich würde mich über eine Umsetzung freuen. Insbesondere bin ich davon überzeugt, dass mit Nintendo Labo eine völlig neue Welt erschaffen werden kann, die zahlreiche neue Besucher anlockt. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Kinder vermehrt den Weg zurück ins Museum finden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Labo theoretisch kontinuierlich erweitert und an neue Gemälde und Ausstellungen angepasst werden kann.

Trailer des Projektes

In diesem Video wird meine Idee nochmals dargestellt und veranschaulicht. Es handelt sich um eine Frame-by-Frame-Animation, die ich in knapp drei Wochen erstellt habe. Dabei habe ich hauptsächlich mit den Farben Orange und Violett gearbeitet, wobei das Orange für die Kunsthalle steht.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Severin Wucher

Zugehöriger Workspace

GP 2d/4d: Navigation beyond Hamburgers

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2023

Keywords