In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Die von Sehnsüchten geprägte Zeit der Romantik und die so rational geprägte Fotografie scheinen wenig miteinander zu tun zu haben - oder auch ganz viel.
Das Projekt „Der Drache vom Stadtwald“ beschäftigt sich mit der gleichnamigen Sage aus Grimma. Es ist eine fotografische Auseinandersetzung mit den Schauplätzen und Orten der Sage. Ziel des Projektes sollte es sein, die Menschen an Vergessenes wieder zu erinnern.
An die Sage konnte ich mir nur noch bruchstückhaft erinnern, also habe ich eine schriftliche Version gesucht. Doch das war schwieriger als gedacht. In der Bibliothek in Grimma habe ich dann ein Landschaftsführer für Kinder gefunden, in der die Sage erzählt wurde. Außerdem habe ich ich das Kreismuseum in Grimma kontaktiert. Diese haben mir einen Zeitungsartikel von ca. 1915 zu Verfügung gestellt.
Auf Grundlage der Sage habe ich mir Gedanken gemacht wie die Fotos wirken sollten. Ich habe mir ein Moodboard erstellt, mit potenziellen Motiven.
Bevor ich meine Fotos gemacht habe, habe ich mir Motive skizziert. Zusätzlich habe ich mir Notizen gemacht, wie die einzelnen Fotografien wirken sollen. Mit diesen im Hinterkopf habe ich mich auf die Suche nach den passenden Orten gemacht.
Im Laufe des Projekt hat sich für die Fotografien ein Farbkonzept entwickelt. Mit Farben assozieren wir verschiedene Gefühle und Emotionen. Die Farben, die ich gewählt habe, sollten demnach die Emotionen wiederspiegeln, die das Foto hervorrufen soll.
Die Fotografien sollen auf großen wetterfesten Tafeln gedruckt werden und an den Schauplätzen positioniert werden. Spaziergänger, Wanderer und Touristen sollen durch die Farbgebung aufmerksam gemacht werden. Auf jeder Tafel befindet sich ein QR Code. Scannt man diesen, gelangt man zur Website und kann die Sage vom Drachen vom Stadtwald nachlesen.