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Dieses Projekt bestand darin, eine Schrift seiner Wahl in einem Faltplakat auszugestalten. Dabei sollte eine Seite des Flyers eine Plakatseite und die andere eine Informationsseite werden. Ich entschied mich für die vormgevers Font von Wim Crouvel.

Schriftwahl

Da es bei wenigen Schriftarten etwas zur Hintergrundgeschichte finden lässt, wollte ich eine Schriftart wählen, die nicht nur sehr prägnant ist, sondern auch eine besonders interessante Hintergrundstory hat. Dabei fand ich dann nach langer Suche die ,,vormgevers„ Schriftart von Wim Crouwel.

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Backstory zur Schriftart

William Hendrik Crouwel hatte eine langjährige Beziehung zum Stedeljik Museum und war ab 1964 verantwortlich dort für Plakate, Kataloge und Ausstellungen. Besonders war, dass er die Plakate immer nach dem gleichen unsichtbaren Raster entwarf.

1968 erstellt Crouwels dann ein Plakat für die Ausstellung ,, vormgevers„ wo zum ersten Mal das Raster sichtbar wird. Das war revolutionär, da das Raster als Designwerkzeug so vorher noch nie zu sehen war. Auf dem Plakat war nicht nur das Raster zum ersten Mal zu sehen, sondern auch die Schriftart, die er mit diesem Raster manuell entwarf,obwohl die Schrift also digital aussieht, ist sie eigentlich genau das Gegenteil.

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Inspiration bzw. Ideenfindung

Dadurch dass die Schrift mithilfe eines Rasters erstellt wurde, wirkt diese sehr regelmäßig und durch die Rechtecke mathematisch. Ähnlich wie man es von einem Rechner oder Prozessor erwarten würde. Die zusätzlich abgerundeten Ecken geben der Schrift eine leichte Dynamik und Geschwindigkeit. Auffällig ist auch, dass sie keine Majuskeln besitzt und serifenlos ist. Sehr simpel gehalten. Die Mittelhöhe ist für alle Buchstaben gleich und es existiert höchstens eine Unterlänge für manche Buchstaben. Insgesamt wirkt die Schrift dadurch klein und schnell. Wie z. Bsp. bei einem Tamagotchi oder einem Nintendo, generell also digital. Daher dann auch die Idee den Flyer nach einem 8-Bit Game aussehen zu lassen, aber noch in gewisser Weise das Analoge, das Raster aus dem sie entstand, zu einem wichtigen Teil des Plakates zu machen.

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Ergebnis

Die Idee des Plakates ist also digital und Analog zu vereinen und den Ton, den man beim Ansehen der Schrift hört, weiter auszubauen und zu verbildlichen.
Im
 Hintergrund und Vordergrund zugleich das Analoge, da es ja eine wichtige Rolle bei der Schriftart bzw. bei Entstehung der Schrift spielt.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Andre Leonhardt

Zugehöriger Workspace

Grundlagen Typografie

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2023