In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In Kooperation mit dem Leuchtenhersteller mawa sollten wir in diesem Projekt eine Akkuleuchte entwerfen. Am Ende sollte die Leuchte zum Portfolio von mawa passen. Im Verlauf entstanden Designmodelle, welche am Ende präsentiert wurden.
Mein Ziel war es eine alte Leuchte in die Moderne zu übersetzten. Ein reduziertes Design soll die Straßenlaterne in eine Zimmerleuchte umwandeln. Aus einer öffentlichen Laterne solle eine private Leuchte werden.
Gib Gas, mit Schwung kommt jetzt Akku!
Die Inspirationsquelle meiner Leuchte war die alte Berliner Gaslaterne.
Ich hatte viele verschiedene Ideen für den Namen. Das wichtigste Kriterium hierfür war die Verbindung zur Stadt Berlin oder demjenigen der diese Laternen entworfen hat.
Meine drei persönlichen Favoriten waren: Karl, Charlotte und Lichtenrade.
Karl: die Gaslaterne wird im Volksmund auch Schinkelleuchte genannt, benannt nach dem Architekten und Berliner Stadtbaumeisters Karl Friedrich Schinkel, welcher die Entwürfe dieser Laterne fertigte.
Charlotte: Eine Abwandlung des Berliner Bezirks Charlottenburg, wo diese Laternen immer noch leuchten.
Lichtenrade: Ebenfalls ein Ort in Berlin wo diese Laternen zu finden sind.
Ich entschied mich am Ende für Lichtenrade, da der Bezug zu Berlin bei den anderen beiden mir nicht deutlich genug war. Ich wählte diesen deutlichen Bezug zu Berlin, aus dem einfachen Grund, um die Leuchte kompatibler für das Portfolio zu gestalten, da es bei mawa Leuchten gibt mit Namen wie „Berliner Ring“, „Charlottenburg“ oder „druff“.
Sehr schnell rausgeflogen sind die Namen: „Spandau“, „Dahlem“(-Dorf), (Alt) „Tegel“ und „Wilmersdorf“. Auch alles Orte in Berlin wo es diese Schinkelleuchte zu finden gibt, aber sie passten einfach nicht oder, wie im Fall „Dahlem“, waren bereit vorhanden.
Kriterium:
Ein schlichtes und modernes Design, sowie ein geometrischer faltbarer Aufbau der Leuchte.
Bei der Gestaltung greife ich die Optik der alten Gaslaterne auf und übersetze das Design in die Moderne. Für die moderne Optik lies ich die, für diese Laterne charakteristischen Verzierungen weg.
Am Anfang setzte ich mich mit den Proportionen auseinander und recht schnell wurde die schlankere Proportion der Favorit. Im Anschluss überlegte ich noch weitere Details.
Die Rundungen und Schlitze im Dachbereich sollen dafür sorgen, dass die Leuchte leichter wirkt. Des weiteren fügte ich der Leuchte einen Griff hinzu um sie tragbar zu gestalten und um die Möglichkeit zu bieten sie aufzuhängen. Die Technik wird in einer Blackbox unter dem Dach angebracht und die Leuchte wird per Tastendruck ein- und ausgeschaltet.
Nachdem alles beschlossen war, fing ich an den Prototypen in der Metallwerkstatt zu fertigen. Im Anschluss lackierte ich die Leuchte.
Anfänglich lackierte ich die Leuchte außen dunkelgrün und innen Gold. Nach Feedback änderte ich das Farbschema.
Ich bearbeitete die Fotos, die ich mit dem alten Farbschema angefertigt hatte, und fertigte eine kleine Auswahl an möglichen Lackieroptionen, aber es sind noch andere Farboptionen möglich. Am Ende habe ich die Leuchte in einem dunklen Rotton lackiert.