In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Ziel dieses Kurzprojektes war es einen Film zu kreieren, welcher unendlich weiter läuft und dabei trotzdem nicht langweilig wird.
Zu Beginn animierte ich zwei kleine Loops in den Programmen Krita und After Effects.
Dies war eine kleine Aufwärmübung.
Etwas Y2K Style,
süße Farben
uuuund es sollte alles irgendwie mit
Grease Pencil
in Blender
möglich
sein.
Der Look meines Charakters entstand berits frei beim Scribbeln meiner Idee. Große Inspiration lieferten mit hier unter anderem Klamotten, Accssesoirs und Hairstyles im Y2K Style.
Mit meiner T-Pose Skizze von meinem Charakter als Referenz begann ich in Blender meinen Charakter 3D zu modellieren.
Ich brauchte ein 3D Objekt auf welchem ich dann später mit dem Grease Pencil* malen konnte. Bei diesem Schritt habe ich mich etwas im modellieren verloren, es wäre beispielsweise gar nicht nötig gewesen das Gesicht so detailliert auszumodellieren, da ich es am ende gar nicht gebrauchen konnte. Ich musste sogar extra eine Maske modellieren da ich im Prozess des malens mit Grease Pencil gar kein 3D Gesicht brauchte sondern eine einfache Fläche schon ausreichend war.
*Grease Pencil ist eine Möglichkeit 2D Kunst im 3D Space zu erstellen. Hier mehr Info: https://www.blender.org/features/story-artist/
Mit dem Grease Pencil kann man in Blender auf Objekten malen. Ich musste ein bisschen mit den Einstellungen herumexperimentieren damit alles gut klappt, aber es hat sich gelohnt. Ich hatte am Ende einen aus Pfaden bestehenden Charakter. :3
Damit ich die Pose des Charakters beliebig verändern konnte, baute ich ein Skelett, welches ich an entsprechende Regler koppelte, um die spätere Animation so einfach wie möglich zu gestalten.
Das Skelett konnte ich leider nicht direkt an den Charakter binden, sondern musste hier jeden einzelnen Knochen per Weight Paint den jeweilligen Pfaden (aus welchen der Charakter besteht) zuweisen. Das war eine ziemliche frickelarbeit.
Das Gesicht hatte ich als einzelnes Objekt an den entsprchenden Knochen des geriggden Skelettes geknüpft, was bedeutet dass das Gesicht immer an der Position des Kopfes sein würde und ich es zusätzlich noch, nach der Animation der Pose, per Frame by Frame animieren konnte. Dies ist in Blender via einfacher Keyframesetzung möglich.
Ich bereitete unterschiedliche Kameras mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen und Kamerafahrten vor. Setzte verschiedene Lichtquellen in den Raum und verpasste am Ende der Szene noch ein paar Effekte mithilfe von Nodes.
(Hier ein kleiner Dank an Cora für hilfreiche Tipps und Tricks wie man Nodes gut verwenden kann.)
Während des Animierens hatte ich den Soundtrack bereits in Blender geladen, damit ich Sound und Bewegung aneinander abgestimmt gut animieren konnte.
Hier kann das Projekt auf Instagram angeschaut werden, dort befindet sich außerdem noch ein weiterer Loop in dem Post.
Ich bin auf jeden Fall noch nicht so lange im Blender-Game und stand aus diesem Grund immer mal wieder vor seltsamen Herausforderungen.
Das Arbeiten mit Grease Pencil in Blender ist zudem sehr nieschig, was bedeutet das viele Funktionen die sonst in Blender problemlos Funktionieren in der Arbeit mit Grease Pencil einfach anders greifen und so Probleme entstehen für die es nicht immer ein Tutorial gibt....
Ich habe so durch das viele rumprobieren viel lernen können und und bin zufrieden mit dem was ich in der Projektwoche geschafft habe.
Auch wenn es so ein sehr anstrengender und schlafloser Start in das Semester war.
1 Kommentare
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