Wie sieht die Stadt aus?

Am Anfang der Woche ließen wir erst mal die komplette Reizüberflutung Budapests auf uns wirken. Meistens war ich mit Elisa unterwegs und wir schlenderten durch die Straßen, gingen an die Donau und in Cafés. Zusätzlich bekamen wir eine Stadtführung. Ich hab mich schnell wohlgefühlt in Budapest und viel gezeichnet.

Wie schmeckt die Stadt?

Das Onyx Restaurant serviert Menüs zum Thema „Metropolis“.   

An einer großen Tafel mit offener Küche bekamen wir ein 5 Gänge Menü vorgekocht und mit Erklärung serviert. Das Essen war sozusagen ein Spaziergang durch die Metropole und wir schmeckten die verschiedenen Sinneseindrücke, die man als Tourist in einer großen Stadt durchlebt. Was ich genau gegessen habe kann ich nicht beschreiben, es war einfach krass! 

Das Onyx Restaurant wird mir immer in Erinnerung bleiben, weil ich noch nie so vornehm und gut gegessen habe und nicht erwartet hatte, dass uns so etwas ermöglicht wird! Dann hätte ich wahrscheinlich auch keine Jogginghose getragen...

Arbeiten im MOME

Gearbeitet haben wir in der Moholy-Nagu-Universität, die ich beeindruckend modern und schick fand. 2 Tage arbeiteten wir an Motiven für A1 Poster. Die kurze Zeit, all seine Wahrnehmungen zu sammeln und zu verarbeiten war schon etwas überfordernd, brachte aber auch einen großen Schub an Kreativität und Ehrgeiz.

Klanglandschaft

Meine zwei finalen Poster beschäftigen sich mit der Klanglanschaft einer Metropole. Ich bin ein Stadtmensch und genieße Trubel um mich herum. In Budapest war das erste, was mir aufgefallen ist, die verschiedenen Melodien der Sirenen von Polizei, Krankenwagen etc. Sie sind nicht nur unglaublich vielseitig, sondern auch penetrant laut und viel, vor allem wenn sie gleichzeitig erklingen. Es mag im ersten Moment überfordernd sein, wird dann aber auf eine Art und Weise zu einem eigenen, merkwürdig beruhigenden Song der Metropole.

Ausstellung

Unsere Arbeiten hängen nun bis Januar im Foyer des Onyx Restaurant. 

Ich bin unglaublich dankbar für die Reise und alles, was uns ermöglicht wurde! Die Stadt war mir vorher fremd und eine Reise mit kreativem Output zu verbinden hat mir total viel gegeben und Spaß gemacht. Bewusst eine Stadt zu erleben, um danach ein poster zu gestalten, hat einen nochmal achtsamer durch die Straßen gehen lassen. Unsere Gruppe hat so auf dem Campus nie existiert, aber in Budapest am Schreibtisch und in Bars super harmoniert. Es wird nicht mein letzter Besuch in dieser Stadt und hoffentlich auch der Uni gewesen sein.