In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Wilkommenspaket für Neuankömmlinge am Fachbereich Design in Dessau!
Hallo.
Wo bin ich hier?
Wer seid ihr?
Was macht ihr hier, und was geht hier überhaupt ab?
Diese, oder ähnliche fragen könnten sich Erstsemester nach ihrer Ankunft an unserem Fachbereich stellen.
Wie können wir einen Erstibeutel samt Inhalt gestalten, dass er diese Fragen beantwortet?
Um uns der Antwort anzunähern, gingen wir zunächst recht spielerisch vor, und entwarfen den Ersti Beutel aus dem Himmel/aus der Hölle.
Zusätzlich bildeten wir eine Wortwolke mit allen möglichen Begriffen, die wir mir Dessau, dem Designstudium, und der Zeit als Ersti assoziierten.
Um uns einen Überblick zu verschaffen was an anderen Unis/Hochschulen so geht, was bei uns schon gemacht wurde, und in welche Richtung wir gehen wollen, recherchierten wir zunächst Best Practices und Dinge, die Inhalt des Pakets sein könnten.
Meine Recherche zielte darauf ab, wie der Inhalt partizipativ und einzigartig bzw. anpassbar auf die Nutzenden sein könnte, und kleine Spielereien, die das ganze aufwerten könnten.
Wie wäre es zum Beispiel mit gebatikten Beuteln, oder mit Sprühfarbe/einfachen Linoldrucken aufgewerteten Jutebeuteln, die zusätzlich zum Siebdruckmotiv eine Einzelstück aus jedem Beutel machen?
Nach dem Sammeln von Inspiration ging es nun endlich ans Werk. Meine erste Entwürfe waren dabei geprägt vom Gedanken, das der Beutel samt Inhalt Lust aufs Studium machen soll und auch als Gesprächststarter dienen soll/kann á la Was war bei dir drin?
Sozusagen ein Aperitif fürs Designstudium.
Hierbei hab ich erstmal verschiedene Schrift und verschiedene Farbvarianten getestet, um ein Gefühl für die zu bespielenden Medien zu bekommen.
Da alle ihre Entwürfe mit in die Sessions brachten, hieß es nun herauszukristallisieren, was am besten funktioniert, und was uns repräsentativ erscheint.
Natürlich kann man sich in solchen Entscheidungsprozessen nicht immer frei von persönlichen Geschmäckern machen, und das kann in einer großen Gruppe den Entscheidungsprozess beeinflussen, und extrem verlangsamen.
AKA Konfliktpotential.
Deshalb haben wir uns mittels Collagen und Sammlungen aus Magazinen, der Farb- und Bildwelt die wir erreichen wollen angenähert.
Nach einer echt zähen Zeit der Entscheidungsfindung, Verzweiflung und Stagnation, konnten wir uns dann doch auf die grundlegenden Parameter einigen.
Nun konnte es wirklich losgehen.
Wir hatten ja schon gewisse Dinge angefertigt, die nur noch auf die finalen Parameter angepasst werden mussten.
Wir haben die Aufgaben so verteilt, das alle mehr oder weniger das machen können auf was sie Lust hatten, und dennoch alles erledigt wird.
Ich beschäftigte mich dabei mit einem Schreibtisch Organizer, Illustrationen/Typo und Animation der Iluustrationen für die Website, sowie Verpackung und Siebdruck.
Mit dem Rückenwind der Entscheidungen hieß es nun die bereits angefertigten Sachen anzupassen, und zu finalisieren und in Vorbereitung auf den Siebdruck noch einige MockUps anzufertigen.
Lotte und ich haben dann gemeinsam die ausgewählten Motive auf die vorhandenen Materialen gesiebdruckt.
Hat Bock gemacht, auch wenn der Prozess teils sehr zäh war, ist das Ergebnis echt cool und ne Runde Sache geworden, und ich hoffe das zumindest ein Teil der Arbeiten übernommen werden.