Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design mehr erfahren

Wär ja schade, wenn's keiner sehen kann

Wär ja schade, wenn's keiner sehen kann

Großprojekt Editorial Design zum Thema Metamorphosen im Wintersemester 2023/2024

Die ersten Ideen

Bei dem Begriff Metamorphosen kam mir zu allererst nicht viel mehr in den Sinn als die kleine Raupe Nimmersatt, die sich voll frisst und anschließend den großen Wandel zum Schmetterling durchsteht. Mit längerem Überlegen kamen große Veränderungen innerhalb unseres Lebens in meinen Sinn und zuletzt auch das, womit ich mich allgemein viel in meinem Alltag beschäftige: Tätowierungen. Mittlerweile sind sie fester Bestandteil unserer Jugendkultur geworden und kaum noch wegzudenken, und dadurch, dass ich selbst tätowiere, beschäftigte mich auch schon immer die Frage, wie wir uns nahezu leichtsinnig schnell für so eine permanent drastische Veränderung entscheiden können. Und eben mit dieser Faszination startete ich auch in das Thema.

Bildschirmfoto 2024-02-29 um 23.40.41.pngBildschirmfoto 2024-02-29 um 23.40.41.png

Der Prozess

Um meiner Idee mehr Form verleihen zu können begab ich mich in eine ausführliche Recherche bezüglich dem Thema Körperbemalung und Verzierung, Bodymodification und Tätowierungen allgemein. Allerdings wurde mir relativ schnell klar, dass ich lieber auf unser heutiges Verhältnis darauf thematisieren möchte. Zusätzlich startete ich eine Umfrage mit acht Fragen und 104 Teilnehmenden.

Es nimmt Form an

Da mir direkt bewusst war, dass ich mit dem Artikel niemanden davon überzeugen möchte, wie großartig Tattoos sind, sondern lieber verschiedene Perspektiven auf dieses Phänomen aus meiner Generation sprechen lassen will, begann meine Reise damit, zu überlegen, wen ich potentiell danach fragen könnte, mir einen Text zu schreiben. Zusätzlich machte ich bereits ein kleines Shooting für Bilder, welche die Texte unterstreichen könnten und einen Eindruck davon vermitteln, wie wir, beziehungsweise Tätowierungen verstehen.

DSC03507.JPGDSC03507.JPG
DSC03529.jpgDSC03529.jpg
DSC03503.JPGDSC03503.JPG
DSC03530d.jpgDSC03530d.jpg
DSC03512.JPGDSC03512.JPG

Die Umfrage und ihre Ergebnisse

Um auch der Umfrage ihren Platz zu geben und eine etwas breitere Masse abbilden zu können entschied ich mich dafür, kleine Statistiken am Rand des Textes einfließen zu lassen. Um diese stimmig zum restlichen Erscheinungsbild dazustellen experimentierte ich mit verschiedenen Arten von Graphen und ihrer Darstellungsweise.

IMG_9551.JPGIMG_9551.JPG
IMG_9623.JPGIMG_9623.JPG

Wie es aussehen soll

In dem Artikel sollte es nicht nur um Tattoos gehen, es sollte auch das Gefühl davon vermitteln, man wäre dabei wie es gerade gestochen wird. Also sollten Farbspritzer, Abdrücke von der Hand, zerlaufene Farbe und Flecken, die sich auf der anderen Seite durch das schließen des Heftes abdrucken nicht fehlen. Die Farbpalette sollte simpel bleiben und die Schrift serifenlos, für ein zeitloses Äußeres zu schaffen und den anderen Elementen genug Raum geben zu können. Zusätzlich wollte ich die Farbspritzer auch nutzen um einen „rotzig“ aussehenden Titel zu schreiben, der sich provokant über eine komplette Doppelseite zieht.

IMG_0364.JPGIMG_0364.JPG
IMG_0357.JPGIMG_0357.JPG
IMG_0183.JPGIMG_0183.JPG
IMG_0185.JPGIMG_0185.JPG

Finaler Artikel

Seite1-2.pngSeite1-2.png
Seite3-4.pngSeite3-4.png
Seite5-6.pngSeite5-6.png
Seite7-8.pngSeite7-8.png

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Gerald Christ

Zugehöriger Workspace

GP Editorial | Metamorphosen

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024