In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In unserem Kurzprojekt haben wir uns mit Maschinen, Geräten und Automaten auseinandergesetzt. Dabei lag der Fokus darauf zu verstehen, wie die Form dieser Objekte entsteht, welche Rolle das Material spielt und ob die Form immer der Funktionalität entspricht. Auch die Grenzen dieser Aspekte wurden beleuchtet.
Zur Untersuchung dieser Fragen haben wir gestalterische Experimente durchgeführt und Beobachtungen in unserem unmittelbaren Umfeld angestellt. Ziel war es, durch diese praktischen Ansätze tiefergehende Einblicke zu gewinnen und schließlich selbst ein Gerät in Form eines Prototyps oder Modells zu entwerfen.
Der erste Tag begann damit, dass wir einen Gegenstand aus Franz' Sammlung auswählen durften, der uns visuell ansprach. Die Aufgabe bestand darin, das Objekt zu analysieren und die Form zu abstrahieren, um etwas Neues zu kreieren. Ich habe das Objekt hinsichtlich seiner Form und der Anzahl der Farben analysiert, um daraus eine gebäudeartige Struktur zu entwickeln.
IIm nächsten Schritt wollte ich die KI von Adobe Firefly nutzen, um aus meinem Objekt ein Gebäuderender zu erstellen. Dazu habe ich das Objekt in Photoshop freigestellt und vor einen groben Hintergrund gesetzt, um die Verarbeitung durch die KI zu erleichtern. Mein Prompt lautete: „Ein modernes Haus auf einem grasbewachsenen Hügel“.
In der zweiten Aufgabe unseres Kurzprojekts bestand die Herausforderung darin, eine Maschine, einen Automaten oder ein Gerät zu entwerfen und zu bauen. Dabei hatten wir freie Wahl, ob wir uns künstlerisch ausdrücken oder uns auf Produktdesign konzentrieren wollten.
Für mein Produkt ließ ich mich von einer Ausstellung in Berlin inspirieren, in der verschiedene Lichtexperimente mit Glas und Spiegeln präsentiert wurden.
Mein Plan war es, eine Lichtbox zu entwerfen, die ein bewegliches Prisma enthält. Dieses Prisma sollte das Licht, je nach Drehung, in unterschiedliche Richtungen lenken.
Nachdem ich das Prisma besorgt hatte, stellte ich fest, dass das Licht sich am besten bricht, wenn das Prisma vertikal ausgerichtet ist. Aufgrund dieser Erkenntnis passte ich das Design der Leuchte noch einmal an. Ich entschied mich für eine trapezförmige Gestaltung, da diese stabil steht, handlich ist und einen modernen Look bietet. Für die Gestaltung in Form, Farbe und Funktion ließ ich mich zusätzlich vom deutschen Industriedesigner Dieter Rams inspirieren.
Ursprünglich hatte ich geplant, das Objekt aus Aluminium zu lasern und zu falten. Jedoch konnte ich dies aufgrund von Krankheit des zuständigen Werkstattleiters nicht umsetzen. Daher wich ich auf die Holzwerkstatt aus, wo ich das Objekt aus dünnen Holzplatten baute und anschließend zusammensetzte. Als Leuchtquelle wählte ich ein kleines Campinglicht, das mit 1000 Lumen ausreichend Leuchtkraft besitzt, um einen schönen Effekt zu erzielen. Um das Licht noch gezielter zu bündeln, baute ich eine Trennwand mit einem dünnen Spalt ein, der den Lichtstrahl direkt auf das Prisma lenkt.
Die Farbwahl fiel auf Weiß und ein leuchtendes Orange, um die Funktion des Objektes intuitiv zu vermitteln.
Das finale Produkt überzeugt durch seine reduzierte Form und eine minimalistische Farbpalette. Die Akzentfarbe Orange hebt gezielt den Schalter und den Regler hervor, mit denen das Prisma bedient wird, und zieht so die Aufmerksamkeit des Betrachters an. Diese Gestaltungselemente verleihen dem Produkt nicht nur eine ästhetische Qualität, sondern betonen auch seine Funktionalität.
Insgesamt bin ich mit dem Produkt sehr zufrieden und würde in einem weiterführenden Projekt die Konstruktion gerne aus Aluminium realisieren, um eine höhere Stabilität und Eleganz zu erreichen. Zudem plane ich, eine Serie in verschiedenen Farben zu fertigen, um eine breitere Palette an Gestaltungsmöglichkeiten anzubieten und verschiedenen Einrichtungsstilen gerecht zu werden.
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