Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design mehr erfahren

GL KEX & VISU _ Die Erben der Schlakse _ Dodu & Dudo

GL KEX & VISU _ Die Erben der Schlakse _ Dodu & Dudo

Die Erben der Schlakse

Die Erben.

Sie waren allein, verlassen von ihren Erzeugerinnen, die von der schweren, aber freudvollen erfolgreichen Geburt Erholungsurlaub nahmen. Es war vorlesungsfreie Zeit. Sie waren allein miteinander im Raum unter den ersten Sonnenstrahlen des Jahres, die durch die dicken Papphäute hindurch die Frühlingsgefühle aufkochen ließen. Den Rest könnt ihr euch ja denken!!

Zwei Schlakse hatten richtig Spaß miteinander und erwarten nun Nachwuchs, im Juli. Die Ultraschallbilder kündigen ca. 30 Mini-Schlakse an. Genaue Auskünfte über diese besonderen Wesen sind schwer zu geben, denn in Form, Gestalt und Charakter sollen sie sehr divers sein, wie die Eltern-Schlakse es eben auch sind.

Haut und Haare, Ohren, Nasen, Zähne, Fingernägel … auch die Mini-Schlakse sind lebensecht. Sie lachen, stöhnen, scheinen zu riechen, innerlich zu vibrieren vor Freunde oder Angst, Wut oder tiefer Traurigkeit. Auch sie wollen von dir in die Arme genommen und liebgehabt werden.

Im Kurs wurden Wesen geschaffen, nur aus Pappe, Kleber und Farbe. Sie sind im Raum gewachsen und haben diesen als Großfamilie komplett eingenommen, haben sich in Ecken verkrümelt, sind durch die Luft geschwebt, sind am Boden gekrochen, haben sich zwischen den Regalbrettern vergnügt oder miteinander, haben sich gegenseitig gewärmt, waren eng verschlungen.

Künstlerisch-experimentelle Gestaltung KEX und Darstellungstechniken VISU fanden in einem kombinierten Projekt statt. In diesem Semester war Pappe das Hauptmaterial.

KEX_Große Kohlezeichnung

4feb0a5d-28a7-4427-ac22-8d22372e0ae8.jpg4feb0a5d-28a7-4427-ac22-8d22372e0ae8.jpg

KEX_Prototyp Pappe

IMG_0477_2.jpgIMG_0477_2.jpg
IMG_0478.jpgIMG_0478.jpg

KEX_Tonmodelle

IMG_0481.jpgIMG_0481.jpg
IMG_0505.jpgIMG_0505.jpg
IMG_0500.jpgIMG_0500.jpg
IMG_0495.jpgIMG_0495.jpg

KEX_Erbe

IMG_2528.jpgIMG_2528.jpg
IMG_2518.jpgIMG_2518.jpg
IMG_2524.jpgIMG_2524.jpg
IMG_2525.jpgIMG_2525.jpg
IMG_2209.jpgIMG_2209.jpg
IMG_2210.jpgIMG_2210.jpg

Anfangs war es für mich eine Herausforderung zu realisieren, dass ich meine gemalte Vorstellung nun in die Realität umsetzen sollte. Ohne einen klaren Bauplan begann ich einfach zu bauen. Mir war schnell klar, dass ich mich nicht zu sehr auf die richtige Herangehensweise konzentrieren durfte, da es in diesem Projekt kein Richtig und Falsch gab. Also begann ich ohne Plan, was sich später als Nachteil herausstellte, da einige Teile nicht wie gewünscht aussahen und die Konstruktion oft einstürzte.

Ich wollte meinen Schlaks Farbe in Blau und Lilatönen geben. Der Schlaks sollte ursprünglich glatt erscheinen, jedoch war dies schwierig hinzubekommen, weshalb ich ihn im Prozess Falten und Einkerbungen gab, was im Nachhinein auch besser passte. Das Anmalen war der Teil, der mir am meisten Spaß machte. Ich konnte mich richtig mit den Farben austoben, und mein Schlaks nahm immer mehr Gestalt an.

Der Bauprozess war viel anstrengender als erwartet. Besonders schwierig war es, die zwei Köpfe meines Schlaks stabil zu halten und die Konstruktion nicht einstürzen zu lassen. Oft stand ich vor der Herausforderung, das Grundgerüst aus Pappe immer wieder zu stabilisieren. Es war körperlich anstrengend und oft frustrierend.

Letztendlich bin ich stolz auf das Ergebnis. Mein Schlaks ist nicht ganz so geworden, wie ich ihn mir anfangs vorgestellt hatte, aber er hat eine eigene, interessante Form angenommen. Das Projekt war eine harte Reise voller Verzweiflung und Erschöpfung, aber all das hat sich gelohnt.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, einfach anzufangen und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Das Projekt hat mir nicht nur handwerkliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch gezeigt, dass ich eine große Bindung zu meinen kreativen Arbeiten aufbauen kann.

KEX _ Präsentation / Ausstellung

PHOTO-2024-07-22-14-34-49_891.jpgPHOTO-2024-07-22-14-34-49_891.jpg
PHOTO-2024-07-22-14-34-49.jpgPHOTO-2024-07-22-14-34-49.jpg
IMG_2934.jpegIMG_2934.jpeg
IMG_2933.jpegIMG_2933.jpeg

Wenn man die Geschichte der Eltern-Schlaksen Thomas und Jiff kennt, ist es ein erstaunliches Gefühl, den Raum zu betreten und die komplett unterschiedlichen Kinder Schlaksen zu sehen. Jeder Schlaks hat seine eigene einzigartige Form und Persönlichkeit, die in der Interaktion miteinander und im Zusammenspiel mit dem Raum deutlich wird. Die Besucher werden durch eine Art Rundgang durch die Anordnung der Schlaksen im Raum geführt. Es wird Abwechslung und Vielfalt in den Raum gebracht, sodass es niemals langweilig wird, egal wohin man schaut. Die unterschiedlichen Blickwinkel und Perspektiven, die sich bei jedem Schritt ändern, geben ein ständig wechselndes Erlebnis.

Ein besonderer Aspekt ist, dass Jiff, einer der Eltern Schlaksen immer noch im Raum steht und wie ein Beschützer seiner Kinder wirkt, da er viel größer ist. Diese Präsenz verleiht dem Raum eine starke und beruhigende Atmosphäre. Der Eltern-Schlaks symbolisiert Schutz und Beständigkeit, während die kleineren Erben für Vielfalt und Erneuerung stehen. Dieses Zusammenspiel erzeugt eine harmonische Balance zwischen Alt und Neu.
Die verschiedenen Persönlichkeiten, die jeder Schlaks besitzt, und wie sie im Raum miteinander interagieren, werden besonders deutlich und tragen meiner Meinung nach zur Einzigartigkeit des Raumkonzepts bei.

VISU _ Übung _ Organische Formen Volumen

IMG_0469.jpgIMG_0469.jpg
IMG_0468.jpgIMG_0468.jpg

VISU _ Übung _ Organische Formen Figuren

IMG_0476.jpgIMG_0476.jpg
IMG_0474.jpgIMG_0474.jpg

VISU _ Übung _ Schraffur-Techniken

IMG_0720.jpgIMG_0720.jpg
IMG_0721.jpgIMG_0721.jpg

VISU _ Übung _ Perspektivische Konstruktion

IMG_0726.jpgIMG_0726.jpg
IMG_0731.jpgIMG_0731.jpg
IMG_0728.jpgIMG_0728.jpg

VISU _ Übung _ 2 x 3 Ansichten

IMG_0187.jpgIMG_0187.jpg
IMG_0188.jpgIMG_0188.jpg

VISU _ Übung _ 3 x 3 Erben

IMG_2421.jpgIMG_2421.jpg
IMG_0275.jpgIMG_0275.jpg
IMG_2423.jpgIMG_2423.jpg

VISU _ Übung _ 2 x 3 Varianten Erben

IMG_2425_2_453.jpgIMG_2425_2_453.jpg
IMG_2426_2_7739.jpgIMG_2426_2_7739.jpg

VISU _ Steckbrief

IMG_2428_702.jpgIMG_2428_702.jpg

Der Steckbrief vom Schlaks war ein essenzieller Zwischenschritt in seiner Entwicklung. Diese Aufgabe hat mir großen Spaß gemacht, da ich nun den Charakter des Schlaks entwickeln und auch überlegen konnte, welche Form und Oberfläche er später beim Bauen haben soll.

Die Zeichnung in der Mitte ist zwar sehr simpel gehalten und ohne Farbe, aber sie bietet den perfekten Grundriss für die digitale Zeichnung. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

VISU _ Digital Zeichnung

IMG_2192.jpgIMG_2192.jpg
3erteilungdigital.png3erteilungdigital.png

Vor diesem Projekt hatte ich noch nicht so viel Erfahrung mit digitalem Zeichnen. Die Arbeit mit der App SketchBook hat mir jedoch viel Spaß gemacht und meine anfängliche Unsicherheit genommen. Mit jeder Zeichnung wurde ich besser und entdeckte neue Techniken, wie zum Beispiel das Setzen von Schatten und den Einsatz des Weichzeichners, um Plastizität zu schaffen. Dadurch konnte ich mir den Schlaks im Raum lebendiger und realistischer vorstellen.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie viel Freude mir das digitale Zeichnen bereitet. In Zukunft will ich mehr digital zeichnen und meine Stärken in diesem Bereich weiter ausbauen, weil es mir echt Spaß macht

VISU _ Erbe in VR

PHOTO-2024-06-10-17-54-13 16.jpgPHOTO-2024-06-10-17-54-13 16.jpg
PHOTO-2024-06-10-17-54-13 14.jpgPHOTO-2024-06-10-17-54-13 14.jpg
PHOTO-2024-06-10-17-54-13 10.jpgPHOTO-2024-06-10-17-54-13 10.jpg

Die VR Zeichnung war die schwierigste Aufgabe für mich, aber es war auch unglaublich spannend, das auszuprobieren und zu erleben. Vor dieser Aufgabe hatte ich noch nie eine VR-Brille benutzt, und es war faszinierend, in dieser virtuellen Umgebung zu arbeiten. Die Möglichkeit, in einem dreidimensionalen Raum zu zeichnen, eröffnete völlig neue kreative Perspektiven und Herausforderungen.

Nach einer Weile wurde mir jedoch übel, und ich musste einfach in die Realität zurückkehren und frische Luft schnappen gehen. Es war ziemlich anstrengend, und ich musste die Brille alle fünf Minuten absetzen, um mich zu erholen. Die visuelle und sensorische Überlastung, die durch die VR-Brille verursacht wurde, war etwas, an das ich mich erst gewöhnen musste.

Trotz dieser Schwierigkeiten habe ich mich in dem Programm ausgetobt und meinen Schlaks grob und skizzenartig gemalt, als würde er gerade in Bewegung sein und auf mich zulaufen.  Meine Zeichnung ist nicht sehr detailliert, und ich hätte sicherlich mehr herausholen können, wenn ich die Brille nicht so oft hätte absetzen müssen.

Trotzdem bin ich froh, dass ich weitergemacht habe und diese einzigartige Erfahrung mitgenommen habe. Diese Aufgabe war sehr lehrreich und hat mir gezeigt, wie viel Potenzial und wie viele Herausforderungen in der virtuellen Realität stecken.

VISU _ Story Workshop Zufallsgenerator

zufallsgenerator story.jpgzufallsgenerator story.jpg

VISU _ COMIC

IMG_0097.jpgIMG_0097.jpg
Unbenannt 3.pngUnbenannt 3.png
COMIC PSD Graustufen mit Info-Ebenen.pngCOMIC PSD Graustufen mit Info-Ebenen.png

Story: 

Im tiefen Wald wandert ein schlaksiges Wesen mit zwei Köpfen, namens Dodu und Dudo. Eines Tages kommt es an ein paar Obstbäumen entlang. Ein Streit entsteht : Kopf 1(Dodu) will Äpfel essen, Kopf 2 (Dudo) möchte lieber Kirschen. Dodu hat einen längeren Hals als Dudo, weshalb er genüsslich die Äpfel ist während Dudo genervt ist, weil er nicht rankommt. Dudo schafft es schließlich sich zu dem kleinen Kirschbaum vorzukämpfen welcher seine Größe hat und isst genüsslich. Die Auseinandersetzung dauert an, weil beide ihren Willen durchsetzen wollen, bis das Wesen schließlich vor Erschöpfung einschläft.

Ein lautes Geräusch weckt das Wesen auf. Es entdeckt ein anderes Schlaksen Wesen, das im Fluss von der starken Strömung mitgerissen wird und um Hilfe schreit. Trotz ihrer Differenzen arbeiten Dodu und Dudo zusammen und retten das Wesen aus dem Wasser. Das Wesen dankt ihnen.

Anschließend führt Das gerettete Wesen sie durch eine dunkle Höhle. Am anderen Ende der Höhle sind sie überwältigt von der wunderschönen Aussicht und dem endlosen Vorrat von Kirschen und Äpfeln und einen strahlenden Regenbogen. Sie setzen sich zusammen und genießen den Anblick, während sie erkennen, dass sie sich trotz der ständigen Streitereien eigentlich sehr lieb haben und dass Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sie stärker macht.

Herangehensweise und Erfahrungen

Der Comic über meinen Schlaks war eine sehr coole Aufgabe. Anfangs hatte ich oft Schwierigkeiten, eine kurze und sinnvolle Story zu entwickeln, die nur durch Bilder verständlich ist und ohne Text auskommt. Es war eine echte Herausforderung, eine Geschichte zu erzählen, die von jedem Betrachter verstanden wird.

Zunächst habe ich die Geschichte meines Schlaks aufgeschrieben und grobe Skizzen angefertigt. Dabei halfen mir meine Vorkenntnisse aus der digitalen Zeichnung sehr. Nach mehreren Überarbeitungen und Feedbackrunden fand ich eine Version, die funktionierte. Ich entschied mich, die Skizzen digital in der App Sketchbook umzusetzen. Das Zeichnen   machte mir großen Spaß und war sehr angenehm für mich.

Obwohl der Prozess sehr zeitintensiv war und ich oft neu anfangen musste, bin ich doch sehr zufrieden und stolz auf mein Ergebnis .

Die regelmäßigen Besprechungen und das Feedback zur Story von Herrn Jüsche haben mir sehr geholfen, die Geschichte klar und nachvollziehbar zu gestalten.

Performance

b7bcf4d4-2d53-4a4c-b62e-128edee378fa.JPGb7bcf4d4-2d53-4a4c-b62e-128edee378fa.JPG
392acaeb-16b5-4edf-9495-c735e93f0f3a.JPG392acaeb-16b5-4edf-9495-c735e93f0f3a.JPG
43_Performance.png43_Performance.png
f68413ff-0a21-48d9-b3fe-d092cdb0d71c.JPGf68413ff-0a21-48d9-b3fe-d092cdb0d71c.JPG

Die Vorbereitung und Durchführung unserer Performance war für viele in unserer Gruppe - ebenso wie für mich - eine echte Herausforderung. Zu Beginn war es schwer, sich mit dem Konzept anzufreunden, aber das war gerade der Reiz der Aufgabe. Unsere Aufgabe bestand darin, eine Gruppenperformance zu erarbeiten, und das erforderte viel Kreativität und Zusammenarbeit.

Zunächst konzentrierten wir uns auf die Ideenfindung und darauf, welche Geschichten wir erzählen wollten. Dieser Prozess war chaotisch und oft unstrukturiert, führte aber letztendlich zu einem ersten Entwurf. Auch wenn dieser Entwurf nach Feedback überarbeitet wurde, half er uns dabei, eine Richtung und einen Ansatz für unsere Performance zu entwickeln.

In der Endphase nutzten wir einige der Übungen, die wir während des Semesters gelernt hatten, und integrierten sie in unsere Performance. Ein zentrales Element waren die Holzrahmen, die wir passend zu unserer Kleidung schwarz bemalten, um ein einheitliches Bild zu schaffen. Wir nahmen auch einige Änderungen vor, um den akustischen Aspekt der Performance zu verbessern, wodurch sich viele in der Gruppe wohler fühlten. Die Masken, die wir trugen, halfen ebenfalls dabei, eine gewisse Anonymität zu schaffen und das Thema der Entmenschlichung zu betonen.

Die Performance war für uns alle eine neue und herausfordernde Erfahrung. Besonders schwierig war es, dass wir als Gruppe anfangs nicht gut zusammengearbeitet haben und es an Zusammenhalt fehlte. Es dauerte eine Weile, bis wir eine gemeinsame Arbeitsweise fanden und Vertrauen zueinander aufbauen konnten.

Einige von uns mussten die Führung übernehmen, um den Prozess voranzutreiben und Struktur in unsere Arbeit zu bringen. Dies half uns letztlich dabei, eine gute und interessante Performance zu entwickeln, auf die wir alle stolz sind.

Das Konzept der „Macht der Masse“ war zentral für unsere Arbeit. 

Eine erfolgreiche Performance hängt von der Stärke der Gruppe ab. Jeder trug seinen Teil bei, und durch gemeinsames Arbeiten und Vertrauen konnten wir ein starkes Ergebnis erzielen. Diese Erfahrung zeigte uns, dass wir als Gruppe viel erreichen können, wenn wir zusammenhalten. Trotzdem denk ich, dass wir hätten viel mehr rausholen können aus der Performance, mit mehr Zeit, besseren Teamgeist und wenn alle mehr Energie reingesteckt hätten.

Insgesamt war die Performance nichtsdestotrotz eine wertvolle Lernerfahrung. Wir haben nicht nur neue künstlerische Techniken und Ausdrucksformen erlernt, sondern auch, wie wichtig Zusammenarbeit und Kommunikation in kreativen Prozessen sind. Diese Erfahrung wird uns sicherlich in zukünftigen Projekten zugutekommen.

Fazit KEX & VISU

Das Semester in den Kursen KEX und VISU hat mir insgesamt gut gefallen. Die Kombination und Abwechslung aus theoretischem Input und kreativer Arbeit war sehr ausgeglichen, und haben einen gezwungen seine Zeit richtig zu planen. Durch die regelmäßigen wöchentlichen Aufgaben die man bekommen hat, war es nie langweilig, man war immer gut beschäftigt und konnte Fortschritte sehen, wie der Schlaks Stück für Stück Gestalt annahm, ob auf Papier oder digital. Beide Kurse waren sehr gut organisiert. 

In Kex musste man sich seine Zeit selber gut einteilen. Während man anfangs noch viele Anweisungen bekommen hat, wurde man dann ins kalte Wasser geschmissen und musste selbstständig klarkommen, was zu Beginn natürlich neu und schwierig war. Später aber gewöhnte man sich dran und kam in einen Arbeits Rhythmus.

Ich musste sehr viel Zeit in KEX in den Schlaks investieren, was man anfangs komplett unterschätzt hat und auch zu Demotivation, Überforderung und Zweifel geführt hat. Es dauerte lange bis man mal einen Fortschritt sah. Nach und nach entwickelte sich aber doch Motivation, weiterzuarbeiten und sich zu überwinden, um ein super Ergebnis zu erzielen.

Der Kurs war sehr abwechslungsreich und bot eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben, was mir gut gefiel. Ein Kritikpunkt war jedoch die Herausforderung, bei der Performance einen Teamgeist zu entwickeln, da wir die meiste Zeit alleine an unseren eigenen Schlaks gearbeitet haben und kaum miteinander interagierten. Dadurch war es schwierig, plötzlich als Team zusammenzuarbeiten. Ich hätte es besser gefunden, wenn man kleine Gruppen von zwei bis drei Personen gebildet hätte, die gemeinsam an einem Schlaks arbeiten. Dies hätte vielleicht nicht nur die Qualität der Ergebnisse verbessert, sondern auch den Teamgeist und die Gruppendynamik gestärkt. 

Trotz dieser Herausforderungen war der Kurs eine bereichernde Erfahrung. Die Unterstützung und das regelmäßige Feedback von Mathias und Katrin waren sehr hilfreich und motivierend. Die Vielzahl und Varität an Aufgaben hat es mir ermöglicht, in verschiedenen Bereichen neue Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken. Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung und ich denke der Kurs hat mich sowohl fachlich als auch persönlich weitergebracht.