In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Für mein Projekt habe ich eine multifunktionale Garderobe entworfen, die sich durch ihre Einfachheit, Funktionalität und ästhetische Freundlichkeit auszeichnet. Die „Hole-In-One Wardrobe“ kombiniert Stauraum, Sitzgelegenheit und Aufhängemöglichkeiten in einem kompakten und stabilen Design. Das ursprüngliche Stuhlgestell dient dabei als tragendes Element, das durch gezielte Ergänzungen und Modifikationen zu einer Garderobenlösung für den Wohn- oder Eingangsbereich umgestaltet wurde.
Die „Hole-In-One Wardrobe“ ist eine multifunktionale Garderobe, die ich speziell für den Einsatz im häuslichen Bereich konzipiert habe.
Ihr primärer Nutzen liegt darin, eine zentrale Anlaufstelle für Outdoor-Bekleidung zu schaffen, die das Ablegen, Verstauen und Aufbewahren von Jacken, Schuhen und Accessoires erleichtert. Neben ihrer Funktionalität bietet sie eine Sitzfläche, die das An- und Ausziehen von Schuhen bequemer macht. Die Garderobe ist ideal für den Eingangsbereich, Flure oder auch für kleinere Wohnungen, in denen eine platzsparende, aber freundliche und wohnliche Lösung gefragt ist.
Die Löcher in der Rückwand bieten eine innovative Möglichkeit, kleinere Gegenstände wie Schuhlöffel, Handschuhe oder Schals einfach und schnell zu verstauen.
Das ursprüngliche Stuhlgestell spielt eine zentrale Rolle in der Konstruktion der Garderobe. Es dient als tragendes Element und bildet die Basis, an der alle weiteren Komponenten befestigt sind. Der Rahmen verleiht der Garderobe Stabilität und sorgt dafür, dass sie sicher steht. Die Konstruktion des Gestells wurde somit nicht nur erhalten, sondern aktiv in die Gestaltung integriert.
Für den Bau der „Hole-In-One Wardrobe“ habe ich vorwiegend recycelte Materialien verwendet, um dem nachhaltigen Ansatz des Projekts gerecht zu werden.
Die Rückwand besteht aus einer Spanplatte, die aus Restbeständen der Holzwerkstatt stammt. Für die weiteren Elemente habe ich Fichtenholz verwendet, das ebenfalls recycelt wurde. Die Sitzfläche ist aus robustem Gurtband, das sowohl Komfort als auch Stabilität bietet.
Bei den Verbindungstechniken kamen Schrauben, Wicklungen und Klebeverbindungen zum Einsatz. Mit Schrauben habe ich die Hauptkomponenten miteinander verbunden, um eine stabile Konstruktion zu gewährleisten. Das Gurtband habe ich zu einer Sitzfläche gewickelt und teilweise in das Grundgerüst geschraubt. Klebeverbindungen kamen dort zum Einsatz, wo keine hohen Belastungen auftreten, um eine saubere Optik zu gewährleisten.
Die Oberflächen habe ich mit Möbelfarbe gestrichen, um eine einladende und wohnliche Optik zu erzielen. Die Verzierungen aus Spachtelmasse verleihen der Garderobe eine spielerische und individuelle Note.
Das gestalterische Konzept der „Hole-In-One Wardrobe“ basiert auf der Idee, Funktionalität mit einer einladenden, freundlichen Ästhetik zu verbinden. Die Farben und Verzierungen wurden so gewählt, dass sie einen verspielten und dennoch harmonischen Eindruck hinterlassen. Die klare Struktur des Stuhlgestells bildet einen modernen und minimalistisch-technischen Kontrast zu den organischen Verzierungen. Diese Kombination schafft eine Balance zwischen praktischer Nüchternheit und wohnlicher Gemütlichkeit. Die Garderobe wirkt freundlich und zugänglich und setzt durch die Spachtelverzierungen ein kreatives Statement, das das Möbelstück zum Blickfang macht.
In die Rückwand integrierte Aussparungen dienen als multifunktionale Halterungen. Sie bieten Stauraum für kleine Alltagsgegenstände wie in meinem Fall: Schuhlöffel, Handschuhe oder Schals.
Ein weiterer besonderer Aspekt ist die Nachhaltigkeit des Projekts. Alle verwendeten Materialien stammen aus Restbeständen und wurden bewusst so kombiniert, dass sie nicht nur ästhetisch wirken, sondern auch einen neuen Nutzen erhalten. Dies zeigt, wie alte Materialien durch kreatives Denken und geschickte Handwerkskunst eine neue, wertvolle Funktion erhalten können.