Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

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AION

In unserem Projekt zeigen wir eine mögliche Zukunft in der die Menschheit mit einer Superintelligenz, die sämtliche Abläufe automatisiert und das Dasein vereinfach, zusammenlebt und sich entfaltet. Geplant ist ein ca. 90 Sekunden Reel im Hochformat welches diese Zukunft zeigt indem wir im Reel den Protagonisten Paul durch seinen Alltag begleiten. Die Inhalte des Reels werden mithilfe von KI erstellt – von den Videos bishin zur Erzählerstimme.

01 Die Anfänge

Am Anfang des Kurses standen wir ohne konkrete Ideen da und hatten noch keine Vorstellung davon, in welche Richtung unser Projekt gehen sollte. Die einzige Vorgabe, die uns gemacht wurde, war die Aufgabe, unsere Zukunftsvision in einem 90 Sekunden langen Reel darzustellen. Dies war zunächst eine große Herausforderung, da wir uns nicht sicher waren, wie wir ein so komplexes Thema auf so kurze Zeit komprimieren sollten. Doch anstatt uns von der Aufgabe überwältigen zu lassen, haben wir uns zusammengefunden und begonnen, gemeinsam an Ideen zu arbeiten.

Nach einiger Zeit des Brainstormings und der Diskussion sind wir dann auf eine Idee gekommen, die uns sowohl kreativ als auch spannend erschien. Anstatt nur einen kleinen Teil unserer Zukunft zu zeigen, wollten wir einen weiten Blickwinkel einnehmen und einen umfassenden Teil unserer Zukunft darlegen. Wir beschlossen, die utopische Gesellschaft der Zukunft in 15 Jahren zu betrachten und den sogenannten „Homo Ludens“, also den Menschen, der spielt, in den Mittelpunkt unseres Projekts zu stellen. Dieser Begriff beschreibt den Menschen, der nicht nur arbeitet, sondern auch spielt und sich auf spielerische Weise mit der Welt auseinandersetzt.

In unserer Zukunftsvision wollten wir uns nicht auf die heutige Gesellschaft konzentrieren, sondern auf eine utopische Welt, in der Arbeit und Spiel nicht im Widerspruch zueinander stehen. Wir stellten uns eine Gesellschaft vor, in der die Menschen mehr Raum für Kreativität und persönliche Entfaltung haben, ohne von den Zwängen des Arbeitsalltags eingeengt zu werden. Der „Homo Ludens“ in dieser Welt würde nicht nur durch Arbeit definiert, sondern könnte sich durch Spielen und Schaffen ausdrücken.

Unser Ziel war es, zu zeigen, wie eine solche Gesellschaft in 15 Jahren aussehen könnte. Eine Gesellschaft, in der der Mensch wieder lernt, sich selbst zu verwirklichen und das zu tun, was ihn wirklich erfüllt – zu spielen. Durch diese Vision wollten wir aufzeigen, dass eine Welt, die mehr Platz für Kreativität, Erholung und spielerische Entfaltung bietet, nicht nur wünschenswert, sondern auch möglich ist.

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02 Nächste Schritte

Nachdem feststand, was wir in unserem Projekt umsetzen wollten, haben wir direkt mit der Arbeit an unserem Reel begonnen und eine detaillierte Timeline erstellt. Die Planung der Timeline war entscheidend, um einen klaren Überblick über den Ablauf und die Struktur unseres Reels zu bekommen. Im Vorfeld hatten wir bereits viele Bilder mithilfe von Künstlicher Intelligenz generiert, um verschiedene Situationen und Schauplätze visuell darzustellen. Diese Visualisierungen erleichterten es uns, das Geschehen innerhalb der Timeline konkret vor Augen zu haben und zu verstehen, wie die einzelnen Szenen miteinander verknüpft werden sollten.

Trotz der klaren Vorstellungen, die uns die KI-Bilder geliefert hatten, wollten wir sicherstellen, dass alle Details der Szenen perfekt auf die Vision unseres Projekts abgestimmt sind. Daher haben wir zusätzlich eigene Skizzen angefertigt, um bestimmte Szenen genauer zu definieren. Diese Skizzen dienten uns als Grundlage, um Ideen zu konkretisieren und uns noch präziser vorzustellen, wie die einzelnen Szenen später in unserem Reel aussehen sollen.

Die Skizzen ermöglichten uns auch, verschiedene Perspektiven und Kameraführungen auszuprobieren, bevor wir mit der eigentlichen Produktion begannen. Sie sind ein unverzichtbares Werkzeug, das uns half, die Previsualization unseres Reels zu erstellen, sodass wir uns später beim Filmen und Bearbeiten auf bereits gut durchdachte Szenen stützen konnten. Insgesamt war es eine Mischung aus digitalen Visualisierungen und handgefertigten Entwürfen, die es uns ermöglichte, unser Projekt mit klarer Struktur und kreativen Ideen zu realisieren.

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03 Das Finale

Der nächste wichtige Schritt in unserem Projekt ist die Fertigstellung des Reels. Wir haben bereits eine klare Vorstellung davon, welche Szenen im Reel enthalten sein sollen. Die Auswahl der Szenen ist gut durchdacht, sodass wir uns nun auf die Produktion der benötigten Videoclips konzentrieren können. Um dies zu erreichen, haben wir uns entschieden, Runway ML zu nutzen. Diese leistungsstarke Software ermöglicht es uns, mithilfe künstlicher Intelligenz die benötigten Clips effizient zu generieren. Damit können wir auf eine breite Palette von visuellen Möglichkeiten zurückgreifen und so die Szenen perfekt umsetzen.

Das Sounddesign haben wir bereits größtenteils abgeschlossen, und es ist nun nur noch eine Frage der Feinabstimmung. Mit der Soundkulisse haben wir eine solide Grundlage geschaffen, die gut zu den Szenen und der Stimmung des Reels passt. Ein besonderer Fokus lag dabei darauf, die richtige Atmosphäre zu erzeugen und die visuelle Wirkung der Clips zu unterstützen.

Der nächste Schritt besteht darin, die Videoclips zu generieren, was wir innerhalb der nächsten Tage angehen werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir diesen Teil des Projekts schnell abschließen können. Mit den finalen Clips in der Hand werden wir das Reel in den kommenden Tagen zusammenstellen und darauf hinarbeiten, es nächste Woche in seiner vollständigen Form präsentieren zu können. Wir freuen uns darauf, das Ergebnis unserer Arbeit zu zeigen und die Reaktionen darauf zu erleben.

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Keine Angabe

Betreuung

foto: Prof. Dr. Manuel Kretzer

Zugehöriger Workspace

24/25_OM 3D_Super Futures

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2024 / 2025