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GL KEX & VISU _ Dronten im Garten Eden _ [Das Nesthäkchen: Bonita]

GL KEX & VISU _ Dronten im Garten Eden _ [Das Nesthäkchen: Bonita]

Dronten im Garten Eden Verloren im Raumschiff „Enterprise“ – so könnte man die „Schlakserben“ nennen, die fragmentierten Figuren, die einst die Gänge und Räume des Raumschiffs bevölkerten. Doch nun haben sie eine Metamorphose durchlaufen: Gemeinsam haben wir sie zu einem üppigen, wallenden Labyrinth geformt, einem Garten Eden aus Pappe, Farbe und Fantasie. Ranken winden sich um die Körper der Schlakserben, üppige Früchte aus Pappmaché hängen schwer an den Wänden, und leuchtende Farben verwandeln die einstigen Gänge in ein verwunschenes Dickicht. In diesem künstlichen Paradies leben die Dronten - nicht die plumpen Vögel, die einst die Insel Mauritius bevölkerten, sondern eine vielgestaltige Schar ihrer phantastischen Nachfahren. Aus Draht, Stoff und Federn geschaffen, bevölkern sie das Labyrinth: Ein Dodo mit glitzernden Pailletten stolziert durch das Unterholz, ein anderer mit einem winzigen Zylinder auf dem Kopf mustert neugierig die Besucher. Die Verwandlung der „Enterprise“ in ein Paradies war ein Gemeinschaftswerk, entstanden aus den Händen von Studierenden im ersten Semester. Für diese Umgebung wurde eine performative Inszenierung einstudiert und zur Dessau Design Schau am 1. Februar den Besuchern vorgeführt. Künstlerisch-experimentelle Gestaltung KEX und Darstellungstechniken VISU fanden in einem kombinierten Projekt statt. In diesem Semester war Pappe das Hauptmaterial.

KEX_Kohlezeichnung

Bei der Kohlezeichnung wusste ich nicht genau wie mein Dodo aussehen wird, weshalb ich mir erstmal eine grobe Skizze auf die Stoffleinwand gemalt habe. Nach und nach habe ich versucht die wichtigsten Bestandteile darzustellen, z. B. Augen, Schnabel, Flügel, Körper, Kopf und Beine. Wobei ich beim letzteren Probleme hatte diese proportional korrekt zu zeichnen. Danach habe ich mich auf die Struktur des Fells und der Federn konzentriert. Das hat mir am meisten Spaß gemacht. Ich habe mit unterschiedlichen Kohlestücken gearbeitet, sowie mit Pinseln um die Kohle zu verblenden. Dadurch wirkt das Fell besonders am Bauch von Bonita sehr flauschig. Ich habe versucht mit dichterer Auftragung der Kohle einen Schatten darzustellen und habe dezente Lichtpunkte gesetzt, z. B. am Auge, an den Beinen und den Federn. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am Anfang sehr feine Kohlestücke benutzt habe und dadurch die Farbe eher schwach und wie Bleistift wirkte. Zum Glück konnte ich mir bei meiner Kommilitonin etwas ausborgen und ich sah sofort einen Unterschied. Die Farbe war viel dunkler und leichter aufzutragen. (Unterschied auf Foto 3 zu sehen)

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KEX_Farbaufgabe

Bei der Farbaufgabe habe ich erstmal angefangen einen Hintergrund mit Acryl zu malen. Ziel war es eine komplementäre Farbe zu benutzen, also Grün, da meine Bonita feuerrot werden sollte (siehe Bild 3). Im Unteren Teil sollte sie in einem Nest aus braunen Ästen sitzen. Nach dem der Hintergrund fertig war malte ich grob die Proportionen von Bonita, Kopf, Bauch, Schnabel und Füße (siehe Bild 4). Bei den Füßen war ich mir nun sicher wie sie aussehen sollten. Es sind schwere Hufe. 

Bonita ist eine Mischung aus kleinem Vogel (Schnabel, Flügel und Federn )und einer Giraffe (Hörner, Hufe und Fell mit Flecken). Sie sollte außerdem bunt wie ein Paradiesvogel wirken (Rotrücken-Pitta (Hydrornis baudii) siehe Bild 11). Bei der Hauptfarbe habe ich mich für Magenta entschieden, da es sehr auffällig und im Tierreich weit verbreitet ist. Bonita hat große feurige Augen, blaue Federn, zwei Hörner sowie eine blaue Zunge (wie bei Giraffen). Zusätzlich hat sie eine Eierschale auf dem Kopf, da sie frisch geschlüpft ist und noch in ihrem Nest hockt (das Nesthäkchen). Die Kopfbedeckung habe ich mit Acryl Strukturpaste versetzt, damit das Bild realistischer wirkt (siehe Bild 10). Zum Schluss kommen die Details wie die Augen, welche mit fluoreszierender Farbe gemalt sind. Dadurch leuchtet Bonita auch in der Dunkelheit des PARADIESES. Zudem hat sie Symbole auf ihrem Fell aus Silber und Gold, die den Nachthimmel widerspiegeln. Diese habe ich mit außergewöhnlichen Materialien geschaffen (siehe Bild 8-10).

Ich habe mir viel Mühe mit diesem Bild gegeben, doch leider bin ich nicht zu 100% zufrieden damit. Zum Beispiel füllt Bonita die ganze Leinwand, ich hätte die Komposition besser anordnen können. Am Ende hat Bonita nicht auf den Rahmen gepasst und ich musste eine andere Lösung suchen. In der Enterprise habe ich dann eine passende Größe gefunden, doch es war nur eine dünne Pappe. Zuhause habe ich dann die Leinwand auf die Pappe getackert. Doch nach einiger Zeit hatte sich die Pappe, durch die hohe Spannung gebogen. Daraufhin habe ich mit einem Faden auf der Rückseite das Bild zurück gezogen, was überraschend gut funktioniert hat. Ganz nach dem Motto: sieht ja keiner :).

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KEX_Papiermodell

Bei dem Papiermodell habe ich mit Zeitungspapier, Wasser und Kleber gearbeitet. Ich hatte noch keine genaue Vorstellung wie mein Dodo aussehen sollte. Ich wusste bloß, dass ich sie klein, dick und rund haben möchte. Deswegen habe ich 3 Pappmaschè Kugeln gemacht und diese zusammen geklebt. Die dritte Kugel wurde der Schnabel. Aus den Resten habe ich Beine und Flügel gemacht. Als kleines Detail hat sie einen Wurm im Schnabel, den ich zufällig in einer Zeitung gefunden habe.

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KEX_Dronte

Bei der Dronte habe ich mich entschieden einen alten Onesie / Jumpsuit zu nehmen, da ich diesen seit Jahren umbenutzt zu Hause hatte. Passenderweise war dieser ein Papagei in Pink. Zuerst habe ich den Onesie in seine Einzelteile zerschnitten. Am Ende hatte ich 2 Flügel, 2 Beine, einen Kopf, Schnabel, 2 Augen und sowas wie Federn. Dann habe ich die Beine am Körper befestigt. 

Zuerst wollte ich die Dronte mit Tackernadeln basteln, was aber nicht so gut geklappt hat. Deshalb habe ich mich dann doch für das Nähen per Hand entschieden. Im Nachhinein die bessere Lösung, da man sich später nicht daran verletzen kann, wobei der Prozess sehr zeitintensiv war. Dennoch ist es eine elegantere und langlebigere Lösung. 

Nachdem ich die Beine daran genäht hatte, fügte ich noch Hufe hinzu. Danach folgten die Flügel, welche ich umgenäht hatte. Dann füllte ich den Körper mit Zeitungs- und Verpackungspapier aus. Später habe ich die kleinen Hörner, den Schnabel und die Augen angenäht. Die Wimpern habe ich aus übrigen Stoffresten des Onesies gemacht. Zum Schluss folgten die Details, die ich ebenfalls aus alten Gardinen und Kleidungsstücken ausgeschnitten und befestigt habe. Diese sollten ihr geflecktes Fell darstellen. Wie im Comic zu sehen, trägt Bonita statt ihrem Eierschalenhut nun eine weiße Blume hinter ihrem Horn und als Halskette. 

Insgesamt hat Bonita neon-pinkes und flauschiges Fell bekommen, welches besonders gut im PARADIES zur Geltung kommt. Ergänzend dazu das grelle Gelb an ihren Flügeln und dem Schnabel. Ich habe nichts extra für sie gekauft, sondern nur schon vorhandene Materialien benutzt. Bonita ist sehr groß und schwer, wie es sich für ein verwöhntes Vögelchen gehört.

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KEX _ Präsentation / Ausstellung

Im PARADIES habe ich mich größtenteils in der LAGUNE aufgehalten. Hier entstand die begehbare Höhle durch den Riesenschlacks Jiff. Von abreißen, konstruieren, neu stopfen, verkleistern und anmalen war alles dabei. 

Das PARADIES zeigt ein gemeinsames Konzept von Erholungsorten a.k.a. LAGUNEN für die Dronten und den mystischen Gängen die nicht nur die Dronten in Staunen versetzten. Wir folgten diesem unperfekten Konzept und haben einfach drauflos gearbeitet. Besonders toll war es, dass sich jeder einer bestimmten Aufgabe gewidmet hat. Somit wusste man wer am besten bei welcher Aufgabe helfen konnte. Meine Aufgabe war die Konstruktion von Decken und Planung der Kuppeln der LAGUNEN.

Das PARADIES ist laut, bunt, und noch nicht fertig … die Bauarbeiten laufen noch (siehe Performance).

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VISU_Übung_Organische Formen Volumen

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VISU _ Übung _ Schraffur-Techniken

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VISU _ Übung _ Perspektivische Konstruktion

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VISU _ Übung _ 2 x 3 Ansichten

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VISU _ Übung _ 2 x Zweibeinige Wesen

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VISU _ Übung _ 3 x 5 Skizzen

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VISU _ Übung _ 2 x 3 Varianten

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VISU _ Steckbrief

Bei dieser Aufgabe habe ich mir ersteinmal Gedanken gemacht wie meine Dronte denn überhaupt heißen soll. Es sollte was niedliches und weibliches sein. Nach kurzer Überlegung fiel mir der Begriff Bonita ein. Ich kenne es als Jugendwort und als Meme: „Do you feel Bonita?“ was soviel heißt wie: „Fühlst du dich hübsch?“. Den Ursprung hat es im Spanischen. Das fand ich ganz passend. Bonitas Spitzname ist das Nesthäkchen, da sie noch bei ihrer Mama Guru (Dronte von Dana) wohnt. Sie ist frisch aus dem Ei geschlüpft, weswegen sie noch Reste der Eierschale auf dem Kopf hat. Bonita ist klein, niedlich, etwas pummelig, hat kleine Hörner, große feurige Augen, super flauschiges Fell und kleine Beine mit Hufen. Obwohl sie wahrscheinlich die Jüngste im PARADIES ist, ist sie frech, verwöhnt, durchsetzungsfähig, aber auch clever, charmant und kreativ.

Den Steckbrief habe ich auf einem A3 Blatt mit Fineliner gezeichnet. Ich fand es ziemlich schwer die gleichen Körperteile in unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und nur das Nötigste zu skizzieren. Leider habe ich auf einen Schreibfehler drin, der mir aber jetzt erst aufgefallen ist :,). Trotzdem bin ich im großen und ganzen zufrieden mit dem Endergebnis. Es hat Spaß gemacht sich einen eigenen fiktiven Charakter zu erstellen.

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VISU _ Digital Zeichnung

Diese Aufgabe hat mir besonders gut gefallen, da man sich hier besonders auf Details stürzen kann. Zuerst habe ich Bonita grob skizziert. Danach habe ich angefangen sie farblich auszufüllen. Bei dem Fell habe ich jedes Haar einzeln gemalt und mehrmals überlappen lassen, damit es mehr Tiefe und Struktur erzeugt. Dann habe ich Augen mit Lichtreflexen gemalt und Hufe wie Fell mit Schattierungen. Zum Schluss habe ich einen grünen Hintergrund als komplementäre Farbe zum Pink/Rot genommen. Des Weiteren habe ich einen Schatten gemalt, damit es so aussieht als ob sie in einer grünen Umgebung sitzt. Den Hintergrund habe ich bewusst simpel gehalten, damit der Fokus auf Bonita liegt.

Bonita fällt vor allem mit ihrem strahlenden Fell auf, welches neonfarbene Flecken aufweist. Das ganze Farbschema besteht aus warmen Farben: Rot, Gelb, Orange, Magenta, Pink und Lila. Ihre großen Augen sollen den Betrachter fesseln. Dadurch wirkt sie unschuldig und hilflos.

Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit der digitalen Zeichnung. Nur die zweite Perspektive, besonders Kopf und Schnabel sind meiner Meinung nach, nicht so gut gelingen (war aber Zusatz).

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VISU _ Dronte in VR

Die VR- Aufgabe war eine neue Erfahrung für mich und deshalb bin ich umso zufriedener mit meinem Endergebnis. Um ehrlich zu sein, ich habe mir das etwas einfacher vorgestellt und war überrascht dass der Prozess so lange gedauert hat. Zum Glück habe ich keine gesundheitlichen Beschwerden gehabt. Man muss bloß aufpassen kleine Pausen zwischendurch zu machen und eine zweite Person als Aufpasser, damit man nicht gegen Wände läuft. Dennoch fand ich es eine der coolsten Aufgaben und würde es gerne erneut machen.

Zuerst hatten wir eine Einführungsstunde, wo wir erste Versuche machen durften. Die richtigen Tools zum zeichnen finden war das Schwierigste daran, z.B. wie man eine runde Kugel malt. Im zweiten Arbeitsschritt habe ich die grobe Körperform gemalt. Danach begann ich mit Hörnern, Beinen, Flügeln und Federn. Besonders knifflig war der Schnabel, weil dieser eine besondere Form hatte, die man schwer Freihand kreieren konnte. Am liebsten habe ich mit Spezialeffekten gearbeitet, wie die feurigen Augen, die wirklich in Flammen stehen. Als Letztes habe ich mich um den Hintergrund gekümmert. Es sind Teile des PARADIESES, wie ein schöner Sternennebel und das Nest ,worin Bonita sitzt. Neben ihr liegen die zerbrochenen Eierschalenteile, des Eies aus dem sie gerade geschlüpft ist. 

Ich habe Bonita aus verschiedenen Perspektiven fotografiert, um unterschiedliche Gefühle beim Betrachter hervorzurufen. Z.B. bei Bild 4, soll sie besonders klein und niedlich wirken.

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VISU _ Story Workshop Zufallsgenerator

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VISU _ COMIC

Bei dem Comic habe ich mir erst einmal Gedanken gemacht worum es gehen soll: Die kleine Bonita testet Grenzen aus, Mama Guru wird böse. Bonita ist verletzt macht aber weiter mit der Provokation. Dann passiert ein Unglück und beide merken, dass es Wichtigeres im Leben gibt als sich zu streiten. Daraus entstand mein Konzept. (Bild 2-3)

Als Vorbereitung habe ich durch alte Comics meiner Kindheit geblättert und mich an deren Stil orientiert. „Das lustige Taschenbuch“ und „Die Abrafaxe, Mosaik“. (Bild 10-13)

Wie viele Panels sind ca. auf einer Seite? Wie sind die Panels geschnitten, haben sie einen Rahmen? Wie ist die Schrift? Wie wirken die Farben? Wie stellt man gewisse Emotionen, Bewegungen dar? Welche Schriftzeichen sind besonders wichtig? Wie viel Text steht in einer Sprechblase? Welche Arten von Sprechblasen gibt es und was drücken sie aus? Wie wird eine Einleitung/ Ende geschrieben? Was gibt es alles für Onomatopoesien? Es musste also viel beachtet werden, wenn ich den selben Stil haben möchte. Um mir einen Überblick zu machen, skizzierte ich das wichtigste auf Notizzettel. (Bild 6-9)

Dann habe ich angefangen, auf dem Tablet, das erste Rough zu zeichnen. Dafür benutze ich die Vorlage, wie groß das Dokument sein sollte und wo die Ränder sind. Ich skizzierte, was auf meinem Konzeptpapier stand. Dabei habe ich nicht auf Details geachtet, sondern nur auf allgemeine Positionen der Panels und Figuren. Nach dem ersten Feedback wurden Änderungen in Text, Reihenfolge und Aussehen gemacht. Bei dem zweiten Rough habe ich mich auf Emotionen, Mimik, Gestik und die Sprechblaseform konzentriert. Danach durfte ich mich an das Finale Comic setzten. Hier habe ich mir viel Zeit genommen alles akkurat zu zeichnen. Die Linien sind gleichmäßig und aussagekräftig und ich habe etwas schattiert um es dreidimensionaler zu machen. Die Lautmalerein habe ich teilweise per Hand geschrieben. Den Sprechtext habe ich eingefügt.

Das Comic war eine sehr umfangreiche und inspirierende Aufgabe, welche mir viel Spaß gemacht hat. Ich habe zuvor nichts Derartiges kreiert und bin zufrieden.

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Performance

Als Security nahmen wir unsere Aufgabe sehr ernst. Es wurden nur Gäste mit einer EEP (exklusive Eintrittskarte ins PARADIES) eingelassen. Zudem durften maximal 30 Gäste gleichzeitig in das PARADIES gelassen werden. Lucy und ich übernahmen dabei unterschiedliche Rollen. Während sie im PARADIES nach dem Rechten geschaut hat und die Performer rausgeschickt hat, überwachte ich den Eingang und kommunizierte mit den Gästen. Z. B. wie lange sie noch warten müssen, was das PARADIES ist, wie wir es gebaut haben, wo sich die Eintrittskarten befinden, etc..

Wir haben uns auf eine maskuline Körperhaltung geeinigt und in wenigen klaren Sätzen gesprochen. Dabei wurden wir mit Absicht streng aber dennoch haben wir den Gästen Respekt übermittelt. Wir wollten einschüchternd und gefährlich wirken. Deswegen haben wir uns ganz in Schwarz gekleidet. Unsere Accessoires waren: ein Megaphon, Walkie Talkies (in pink), strenge Frisur, Security Cap, T-shirt und Ausweise. Ich hatte noch eine Klemmmappe dabei, wo der gesamte Tagesablauf drauf war. Denn meine Aufgabe war es die Performance zu koordinieren. Wer muss wann wo sein? Wer ist nicht dabei? Hat jemand gerade Schwierigkeiten? Ich habe die Zeit im Auge behalten, da die Träumer eine spezielle Musik bei ihrer Performance brauchten. Zwischendurch habe ich mit dem Megaphone Durchsagen gemacht wie: „Alle Bauarbeiter Menschen machen sich bereit, eure Schicht beginnt in 5 min.“, „Mittagspause“, „Feierabend“, „Schichtwechsel“ etc..

Leider hat meine Security Partnerin den Zeitpunkt der Performance etwas verpasst, somit haben wir verspätet mit der zweiten Aufführung begonnen. Dennoch haben wir einen professionellen Job gemacht. Sie hat sich gut um die Kostüme und Requisiten gekümmert und ich um den Ablauf der Performance. Eine Herausforderung bei der Gruppenarbeit war es jeder Gruppe die Möglichkeit zu geben ihre Ideen umzusetzen. Vieles kam sehr kurzfristig und wurde nicht gut mit uns abgesprochen. Aber das sind „Probleme“, die die Besucher nicht mitbekommen haben.

Im Großen und Ganzen war es eine eindrucksvolle Erfahrung für uns und die Besucher, die mit Humor zu verstehen ist.

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Dokumentation

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Fertiger Film, der bei der DDS gezeigt wurde.

Fazit KEX & VISU

Für mich war der Kurs KEX & VISU eine positive Erfahrung. Der Kurs war künstlerisch und praxisorientiert was mal eine angenehme Abwechslung zu den anderen eher theoretischen Kursen war. Man musste beim PARADIES bauen nicht viel nachdenken, sondern konnte einfach mit Pinsel und Farbe drauflos legen, was ich persönlich sehr schätze. Der ganze Prozess war sehr intuitiv aber trotzdem wurde nichts dem Zufall überlassen. Am Anfang haben wir in 2 Gruppen folgende unterschiedliche Konzepte ausgearbeitet: eine natürliche Lagune und ein mystisches Labyrinth. Wir haben uns dann auf eine Kombination geeinigt. Somit hat sich jeder an diese Vorlagen gehalten, jedoch auch seine eignen Ideen umgesetzt, was den ganzen Charme ausmacht. Das PARADIES ist bunt, eng, verwinkelt, interaktiv und man kann es mit allen Sinnen erleben.

Am meisten gefallen hat mir das freie Arbeiten bei KEX & VISU. Außerdem das interagieren mit meinen Kommilitonen, vor allem weil man mit neuen Leuten in Kontakt treten kann. Deshalb ist es gut diesen Kurs gleich am Anfang der Studiums zu haben, weil man an einem gemeinsamen Projekt zusammenwächst. Das hat zu einer guten Gruppendynamik geführt, was man im PARADIES erkennen kann.

Dank den Dozenten: Prof. Katrin Günther, Prof. Mathias Jüsche und Sabrina Blochwit wurden wir im Prozess gefördert. Sie haben geholfen wenn man nicht weiterwusste und konstruktives Feedback gegeben, welches zu einem sehenswerten Endergebnis geführt hat.

Bei dem Kurs KEX hat mir vor allem das Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien gefallen, wie: Kohle, Acryl, Papier, Kleber, Stoff und viele Rollen Klebeband. So konnte ich schnell und oder auch mehr präzise meine Ideen in die Realität umsetzten. Auch die kleinen Inputs haben mir im Designprozess geholfen. Am Ende hatte ich soviel in nur einem Semester geschaffen, was mich stolz macht. Z.B. eine Dodo Modell, eine Malerei, ein Stoffmodell, Vor allem haben wir eine riesige Konstruktion geschaffen, die einen ganzen Unterrichtsraum gefüllt hat, welche sogar das MDR angezogen hat.

Bei Matias in VISU fand ich die Art der Übermittlung sympathisch und angenehm. Ich konnte viel über das Zeichnen in Perspektiven, Materialverwendung, Kurzgeschichten, Comics und Charakterentwicklung lernen. Ich konnte bestehende Fähigkeiten, wie das digitale Zeichnen am Tablet verbessern. Genauso wie das Zeichnen des Comics, eine hochkomplexe Aufgabe die echt viel Spaß gemacht hat. Vor allem wenn man ein fertiges Exemplar in der Hand halten kann. Die VR-Aufgabe war etwas völlig neues und sehr interessantes.

Es hat jeden morgen Energie gebraucht und es war ein bisschen Überwindung nötig sich am frühen Morgen mit fremden Leuten auf die Evolutionsstufe eines Frosches zu begeben. Man wurde richtig aus der Komfortzone gejagt, was uns gut getan hat. Als Belohnung konnten wir am Ende eine authentische Performance abgeliefern. und die Inputs waren immer hilfreich. Ich hatte Spaß dabei. Aber auch Sabrina hat sich immer Zeit für uns genommen und super Input gegeben, trotz ihres eigenen Unterrichts, was nicht selbstverständlich war.

Vielen Dank für KEX & VISU.

Besonders toll fand ich die Möglichkeit der Video-Dokumentation. Die Möglichkeit einen professionellen Film über ein Gruppenprojekt zu gestalten, ist unbeschreiblich schön. Bei dem Prozess habe ich die Rolle der Assistenz übernommen, das heißt die Absprache mit der Videowerkstatt. Zudem habe ich bei den Interviews Regieanweisungen gegeben. Ich hatte viel Spaß bei diesem zusätzlichen Projekt. An der Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an Holger Lohmann, dem Leiter der Videowerkstatt, für das Ausleihen vom Videoequipment und die umfangreichen Einführungen.

Das PARADIES Eindrücke

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