In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieser Artikel entstand im Rahmen des Großprojekts 'Zauber der wilden Wiese' und behandelt das Thema Pflanzenrecht. Der Kurs wurde von Prof. Christ und Prof. Dr. Michelis begleitet, sowie einigen Studierenden des Masterstudiengangs 'Online-Kommunikation'.
Das Konzept eines Pflanzenrechts ist umstritten. Es gilt als radikaler Lösungsansatz für ökologische Probleme, doch hat dieser spekulative Gedanke bisher kaum Aufmerksamkeit erhalten.
Wir möchten daher innerhalb dieses ökophilosophischen Themas Bewusstsein schaffen und aufzeigen, welche Argumente es für und gegen ein Pflanzenrecht gibt.
Inspiration und Inhaltsschöpfung
Inspiration für den Artikel war ein Beitrag eines ehemaligen Dozenten, der uns erzählte, dass er in Amerika versucht hatte, einen Baum zu heiraten. Genauer gesagt tat er dies, weil er die doppelte Staatsbürgerschaft erlangen wollte. In Amerika werden bestimmten Schutzräumen und Naturgebieten Rechte zugesprochen, die es ihnen ermöglichen, im Streitfall von Kanzleien vertreten zu werden.
Dadurch stellte sich für uns die Frage, ob es Länder gibt, die bereits ein etabliertes Pflanzenrecht haben, und welche Auswirkungen es hätte, wenn ein solches Recht allgemein eingeführt würde.
Unser erster Schritt bestand also darin, uns zu informieren, wo bereits etwas wie ein Pflanzenrecht existiert und wie ein solches Modell eines Pflanzenrechts aussehen könnte.
Innerhalb des Themas fanden wir besonders die Dokumentation „Das geheime Leben der Bäume“, sowie das gleichnamige Buch von Peter Wohlleben sehr sensibilisierend und informativ.
Layout
Grundsätzlich nutzten wir einen 12-spaltigen Satzspiegel, um maximale Gestaltungsfreiheit zu ermöglichen. Beim Gestalten probierten wir sowohl dreispaltige als auch zweispaltige Textlayouts aus.
Illustration
Genauso abstrakt wie das Thema sind auch die Illustrationen. Teilweise metaphorisch, teilweise humorvoll, sollen sie den Kontext des Artikels veranschaulichen. Die kontrastreiche Farbpalette ist von der Pflanzenwelt inspiriert, zeigt aber auch den Gegensatz der Meinungen, sowohl Pro als auch Contra.
Typografie
Genutzt wurde für eine moderne Sans-Serif: die Proxima Nova. Sie verleiht dem Layout einen ästhetischen Charakter, lässt sich gut lesen und unterstützt somit die sachliche Verständlichkeit des Textes.
Im Sinne des finalen Magazins wurde die FK Grotesk auf das Layout angewendet, um Einheitlichkeit zu schaffen.
Zwischenüberschriften sorgen für eine klare Hierarchie. Um den Lesefluss lebendiger zu gestalten, haben wir Textenabschnitten Farbe verliehen, damit sie mit den Grafiken harmonieren und Bild und Schrift eine Einheit bilden.