In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Im Orientierungsmodul 2D - Die stärkste Kraft haben wir jeder eine Blow-up Version einer Verpackung für eine Kraft entwickelt, die einem im Alltag fehlen und weiterhelfen könnte. Ich habe mich für Durchhaltevermögen | Resilienz entschieden.
Zuerst haben wir mit einer Übung einen Adressaten bestimmt. Dadurch habe ich u.a. die zu leistende Funktion des Produktes für mich festgelegt.
Abb. 1 & 2
Weiterführend habe ich nach interessanten Verpackungen gesucht, die zu Resilienz passen. (Erdtöne um den Begriff Durchhaltevermögen zu unterstützen) Außerdem habe ich bereits verschiedene Schriften ausprobiert.
Abb. 3 & 4
In der folgenden Woche habe ich weiter nach Verpackungsideen gesucht. Ich habe mich in Richtung einfachem Karton (bedruckt) orientiert und das Farbschema zu hellen Gelb/Orangetönen gewechselt . Die Schrift ist vorerst gleich geblieben.
Abb. 5
Mithilfe weiterer Methoden/Übungen hat sich die Marke und Funktion des Produktes konkretisiert. Außerdem zu sehen sind Ideen zum Inhalt der Verpackung. (Lampe o. Stehaufmännchen)
Abb.1
Zu Anfang habe ich nur mit dem Wort Resilienz gearbeitet und dabei verschiedene Hintergrundfarben ausprobiert. (Braun beige -> Karton; Schriftart Futura )
Abb. 2-5
Ich hatte ursprünglich die Idee, dass Resilienz von einer Firma Namens BounceBack vertreten wird. Im Verlauf des Arbeitsprozesses hatte ich zwischendrin mit der Idee einer Wort-Bild Marke gespielt, diese dann zum Schluss jedoch verworfen.
Abb. 6
Letztendlich habe ich mich für Akzidenz Grotesk Pro - Bold als Schriftart entschieden und die Ausgangsidee, mit dem einfachen Schriftzug „Resilienz“ umgesetzt.
Version 1
Karton mit Schieber, der die zwei Verpackungshälften zusammenhält
Version 2
Aufklappbarer Karton (aus einem Stück) Darstellung der Lampe auf dem Karton mit Outlines - Version 1 der Lampe
Vol.2 - Version 1
andere Lampe, selbe Outline Idee
Text auf der Box
detaillierte Darlegung des Textes, der auf die Box gedruckt werden soll
Vol. 2 - Version 2
Kompletter Karton dargestellt, mit Futura - Condensed (stand sehr kurz für mich im Raum diese zu benutzen )
Endergebnis
Zusammengebaut in der Buchbinderei
Version 1 - Abb. 1&2
Mein Plan war zuerst die Lampe durch Tiefziehen herzustellen. Da die maximale Größe zum Tiefziehen bei uns ca. 40 cm ohne Randzugabe beträgt, fiel diese Methode dann weg.
Version 2
Herr Beckmann hat mir bei meiner Fragerunde in der Holzwerkstatt zwei Lampenschalen in die Hand gedrückt , mit denen ich dann sogar das Endprodukt verwirklicht habe.
Abb. 4
Darauf folgend habe ich bei der einen Schale, den Rand entfernt und abgesandet, sodass die zwei Schalen besser auf einander passen und man sich beim zusammenbauen nicht verletzt.
Anschließend habe ich 2 Stunden lang die erste Kante/Rille eingefräst . Am Folgetag habe ich dann, vor dem Kurs, um 8 Uhr, ebenfalls 2 Stunden lang, die 2te Kante/Rille gefräst.
Abb. 5
Sticker Plot
Im Verlauf der folgenden Woche entstand die Idee die Schrift auf die Pille zu bringen.
Umgesetzt habe ich das, indem ich die Buchstaben bei Karl Breitling auf Klebefolie ausgelasert und dann mit Transfer Folie auf die 2 Lampenhälften übertragen habe.
Abb. 6
Die beiden Hälften habe ich dann in der Metallwerkstatt gesandstrahlt, wobei das Tape gewährleistet hat, dass am Ende die Buchstaben als einziges glänzend zurückblieben.
Danach habe ich die Lampenhälften gewaschen und das Tape abgezogen.
Gefehlt hat an dieser Stelle nur die Beleuchtung, für diese habe ich schlussendlich eine 6000 Kelvin Lampe verwendet.
Besonders gefallen hat mir der praktische Teil des Kurses und das damit verbundene benutzen der Werkstätten. Insgesamt habe ich mit der Holzwerkstatt; Metallwerkstatt; Druckwerkstatt und Buchbinderei gearbeitet. Für zukünftige Projekte habe ich mir damit in Erinnerung rufen können, was alles bei uns an der Uni möglich ist.
Dadurch, dass sich meine Idee im Verlauf des Semesters komplett gewandelt hat konnte ich sehr viel lernen, auch im Bezug auf Zeitkoordinierung.
Die Exkursion nach Berlin und dem Besuch bei Moniteurs; Drucken 3000 und Anschlaege hat mir persönlich geholfen ein Bild von zukünftigen Arbeitsumgebungen und Arbeitsgebieten zu bilden.
Zusammenfassend hat mir der Kurs/das Orientierungsmodul sehr viel Spaß gemacht.
Vielen Dank an Prof. Hartwig für die Unterstützung und Vielen Dank an Kamilė, Leon und Sophie für die gegenseitige Hilfe im Fotostudio!
Fotos wurden aufgrund des Incom-Upload-Limits stark komprimiert und sind daher leider unscharf geworden.