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Loop it and leave it - KP

In dem Kurzprojekt „Loop“ ging es um Animationen und wie man eine Endlosschleife quasi Loop animiert.

Einstieg/Übungen

In dem Kurzprojekt drehte sich alles um Loops und Endlosschleifen. Wir haben direkt mit zwei Übungen begonnen, um ein Gefühl für Loops zu bekommen und zu verstehen, wie man denken muss, um sie umzusetzen.

Die erste Übung war eine Pixel-Animation bestehend aus vier Frames. Die Herausforderung bestand darin, den Loop innerhalb dieser vier Frames zu gestalten. Am Ende hat es aber viel Spaß gemacht – und diesen Pinguin habe ich in Photoshop animiert.

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In der zweiten Übung ging es um eine Morph-Animation. Wir haben dafür das Programm After Effects genutzt und uns zunächst die Vektor-Morphanimation angeschaut. Da ich jedoch bereits sehr erfahren im Umgang mit dem Programm bin, wollte ich keine Vektoranimation erstellen, sondern lieber einen Bewegungsmorph mithilfe von Expression-Codes umsetzen.

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Recherche/Inspiration

Nach den zwei Übungen kamen wir zu unserem Abschlussprojekt zum Thema Loop. Die Aufgabe war es, einen eigenen Loop zu gestalten – mit einer Animationsweise unserer Wahl.

Ich habe mich für eine Motion-Graphics-Animation entschieden. Bei meiner Recherche habe ich viele verschiedene Motion-Designer*innen angesehen, aber eine Inspiration ist mir besonders im Kopf geblieben: Isshin, ein japanischer Motion Designer, der intensiv mit Formen und Farben arbeitet.

In diesem Kurzprojekt wollte ich mich stärker an seinem Stil orientieren und herausfinden, wie ich solche Ansätze selbst umsetzen kann. Dabei ging es mir auch darum, meine After Effects Skills weiter zu festigen und zu sehen, wie weit ich mit dem Programm bereits gekommen bin – und natürlich, um mich auf mein nächstes Projekt vorzubereiten und noch einen Schritt weiterzugehen. :)

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Idee

Meine Idee war, in der Motion-Graphics-Animation mit verschiedenen Farben und dynamisch bewegten Formen zu spielen. Ein Zusammenspiel aus 2D- und 3D-Perspektiven, bei dem man gar nicht mehr genau erkennt, wie etwas gemacht wurde. Ich wollte eine kontinuierliche Animation schaffen, in der jede Szene fließend in die nächste übergeht.

Storyboard

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Ich habe zum ersten Mal ein Storyboard verwendet – und es war schwieriger als gedacht. Es war eine echte Herausforderung, eines zu erstellen, aber es hat mir immens beim Workflow geholfen, weil ich genau wusste, was ich animieren möchte. Ich habe meinen Kopf und meine Kreativität als Vorlage genutzt – und nicht das Programm After Effects. Das ist ein riesiger Schritt für mich als Motion Designer.

Umsetzung/Produktion

Für die Produktion habe ich dann direkt in After Effects angefangen. Viele 3D Ebenen wurden erstellt und dann hieß es eigentlich nur 24/7 animieren. Es war manchmal schwer aus dem Storyboard heraus zu animieren aber im großen und ganzen hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Ganz wichtig bei dem Projekt war waren die Null Objekte die zuständig waren für die Kameraführungen. Ohne die dynamischen Bewegungen wär die Animation nur halb so gut.

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After Effects Interface mit verschiedenen Plugins

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Expression Codes für die Morphs etc…

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Der 3D Raum für alle Objekte

Endprojekt

Fazit

Das Kurzprojekt hat mir sehr dabei geholfen, verschiedene Animationsarten kennenzulernen und über meinen eigenen Horizont hinauszublicken. Ich habe meinen Workflow deutlich verbessert und verwende seitdem häufiger Storyboards. Außerdem konnte mir Herr Jüsche im Bereich Animation sehr weiterhelfen, wodurch ich meine After-Effects-Skills voll entfalten konnte. Für mich war das Projekt ein voller Erfolg und hat mich definitiv weitergebracht.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Prof. Mathias Jüsche

Zugehöriger Workspace

KP LOOP . S-2025

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025

Keywords