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Masterarbeit-VeloDessau-SOSE25

Masterarbeit-VeloDessau-SOSE25

Aktuell werden immer mehr umweltschädliche Autos aus den Innenstädten verbannt. Dies ist zurückzuführen auf die rasante Urbanisierung. In diesem Zusammenhang gewinnt das VeloTaxi an wichtiger Bedeutung. Doch stellt sich die Frage: Lässt sich das Konzept VeloTaxi auch in einer Stadt, wie Dessau verwirklichen? Kann Dessau-Roßlau, bekannt für sein UNESCOWeltkulturerbe, die Bauhaus-Architektur und seine vielfältige Kulturlandschaft, ein ideales Umfeld für solch eine innovative Mobilitätslösung sein? Das gilt es für mich herauszufinden. Als gebürtige Dessauerin, fühle ich eine tiefe Verbundenheit zu der Stadt, der Kultur und ihren Bewohnern:innen. Diese persönliche Beziehung motivierte mich, neue Lösungen zu entwickeln und zu einer besseren urbanen Lebensqualität beizutragen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Potenziale, Herausforderungen und Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Integration von VeloTaxis in Dessau zu untersuchen. Dabei werden sowohl die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer als auch die städtischen Strukturen und Rahmenbedingungen analysiert.

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Die Mindmap zum Thema „VeloTaxi Dessau“ zeigt dessen potenzielle Auswirkungen und Verbindungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.

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1. PROBLEMSTELLUNG

Die steigende Zahl an Fahrzeugen führt nicht nur zu überlasteten Straßen und Staus, sondern auch zu Luftverschmutzung und einer starken Belastung der bestehenden Infrastruktur. Insbesondere die Emissionen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor spielen eine Rolle bei der Luftverschmutzung. Studien haben gezeigt, dass Fahrzeugabgase eine Vielzahl an Schadstoffen wie Kohlenmonoxid, Stickoxide, Feinstaub enthalten, die mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen verbunden sind. Hinzu kommt eine alternde Bevölkerung, für die barrierefreie und flexible Mobilitätsangebote fehlen. Auch touristisch zeigt sich ein Defizit: Viele Besucher:innen kommen wegen des Bauhauses, sind jedoch auf das Auto angewiesen, da es bislang keine attraktiven innerstädtischen Mobilitätsalternativen für kürzere Wege gibt. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fahrradtaxi zunehmend an Bedeutung. Doch das zentrale Problem der VeloTaxis besteht in ihrer geringen medialen Präsenz. Trotz ihrer umweltfreundlichen und praktischen Vorteile sind sie in der Öffentlichkeit kaum sichtbar und bekannt. Durch meine Umfragen konnte ich feststellen, dass für viele Menschen das Konzept der VeloTaxis noch relativ neu ist. Viele sind mit diesem Angebot noch nicht vertraut und haben keine oder nur wenige Informationen darüber. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sind gezielte Marketingmaßnahmen, wie Pressemeldungen, Social-Media-Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit notwendig, um die Vorteile des VeloTaxis hervorzuheben und es überregional zu vermarkten.

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2. PILOTPROJEKT

2.1. Einführung

Im Rahmen meiner Masterarbeit hatte ich die Chance ,bei der Bayk Ag eines ihrer VeloTaxis in der Stadt Dessau zu testen. Die Testphase konzentrierte sich auf den Zeitraum vom 05.04.2025- 29.04.2025. Dieses nachhaltige Verkehrsmittel könnte eine wertvolle Ergänzung für die urbane Mobilität darstellen. Ziel dieses Projekts war es, die Eignung des Velotaxis als nachhaltiges Verkehrsmittel in Dessau zu untersuchen. Bei der Übernahme des VeloTaxis am 05.04.2025 war ich sofort beeindruckt von der stabilen Bauweise und dem modernen Design. Die Konstruktion vermittelt den Eindruck von Stabilität und Langlebigkeit, was besonders im Alltagsbetrieb einen großen Vorteil darstellt. Die Kabine wird aus 100 % recyclebarem Polyethylen hergestellt, ein umweltfreundlichen Material, das nicht nur nachhaltig ist, sondern auch widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen, Schmutz und Abnutzung. Dies sorgt für eine lange Lebensdauer und geringe Wartungskosten. Standardmäßig ist die Kabine in Weiß gehalten. Das ausgeliehene Velo zeigte ein schwarz-weiß Design, das modern und stilvoll wirkt. Ich finde das Design passte perfekt zum Bauhaus-Stil, der für seine klaren Linien, einfache Formen und den Einsatz von monochromen Farben bekannt ist. Die Folie verleiht dem Fahrrad einen zeitgemäßen Look und macht es zu einem echten Blickfang. Durch die einfache Beklebung lässt sich die Optik schnell und flexibel an wechselnde Kampagnen oder saisonale Aktionen anpassen.

2.2. Startpunkt Marktplatz

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Ich habe das VeloTaxi in verschiedenen Stadtteilen von Dessau eingesetzt, um sowohl Einheimischen als auch Besuchern eine alternative Möglichkeit zur Fortbewegung zu bieten. Zudem hatte ich ich für mein Pilotprojekt spezielle Postkarten mit QR-Codes, Sticker und Visitenkarten gestaltet, um potenzielle Nutzerinnen und Nutzer direkt anzusprechen. Die Postkarten mit QR-Codes ermöglichen es mir, schnell und unkompliziert weiterführende Informationen von Passanten zu erhalten, da sie durch das scannen des Codes an einer Umfrage teilnehmen können. Der Startpunkt meines Projekts war der Marktplatz, der mit seiner lebendigen Atmosphäre und den historischen Gebäuden der perfekte Ort für den Beginn war. Ich hatte einen kleinen Stand vorbereitet. Das Rathauscenter, die zahlreichen Restaurants rund um den Marktplatz und ein Volksfest zogen viele Passanten an, was mir die Gelegenheit gab, verschiedene Zielgruppen zu erreichen und deren Reaktionen auf das VeloTaxi zu beobachten. Es zeigte sich, dass vor allem ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen großes Interesse an dem Velo Taxi Service hatten. Auch Berufstätige, die eine schnelle und flexible Möglichkeit zwischen Wohnort und Arbeitsplatz suchen konnte ich mit dem VeloTaxi ansprechen. Insgesamt zeigten diese Erfahrungen, dass sowohl funktionale als auch touristische Nutzungspotenziale bestehen.

2.3. Testfahrten durch Dessau

Zudem erkundete ich verschiedene Streckenabschnitte, darunter das Georgium, die Meisterhäuser und Törten. Diese Bereiche boten unterschiedliche Herausforderungen und Erfahrungen, die es ermöglichten, die Vielseitigkeit und die Anpassungsfähigkeit des VeloTaxis zu testen. Ich erkundete ich auch die weniger frequentierten Straßen und Nebenstraßen, um die Verbindungsqualität zwischen verschiedenen Stadtteilen zu prüfen. Die VeloTaxis haben den Vorteil, gegenüber herkömmlichen Taxibetrieben, näher an die innerstädtischen Ziele heranfahren zu können. Allerdings zeigten sich als Nachteile, dass das VeloTaxi leider stark Wetterabhängig ist. Bei schlechtem Wetter, wie Regen oder starkem Wind, ist eine Fahrt weniger angenehm beziehungsweise nicht möglich. Es gibt zwar zusätzliche vor Regen schützende Planen, allerdings ist dieser Regenschutz ohne eine Scheibenwischerfunktion nur bedingt praktisch. Die begrenzte Kapazität des VeloTaxis kann ebenso eine Einschränkung darstellen. Es lassen sich immer nur maximal zwei Personen und ein kleines Kind befördern. Für größere Personengruppen müssen immer mehrere VeloTaxis gleichzeitig eingesetzt werden, um alle Passagiere zu befördern. Das kann den Ablauf unhandlich machen und die Reisezeit verlängern.

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2.4. Auswertung

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts waren Umfragen, bei denen die Meinungen, Erwartungen und eventuelle Vorbehalte der Bevölkerung ermittelt worden. Es war erfreulich zu sehen, wie das Projekt das Interesse der Bevölkerung von Dessau an alternativen Verkehrsmitteln erhöhte. Herausforderungen, die sich abzeichneten waren die Akzeptanz und das Bewusstsein für das VeloTaxi, da viele mit dem Konzept noch nicht ausreichend vertraut sind. Besonders interessant für mich war, dass einige der Befragten Bedenken äußerten, ob die Bürger von Dessau das FahrradTaxi annehmen würden. Sie waren der Meinung, dass die Dessauer erst noch sensibilisiert werden müssen. Man müsse gezielte Informationsveranstaltungen anbieten, um die Bevölkerung besser zu erreichen.

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2.5. SWOT

Basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen aus dem Pilotprojekt habe ich eine SWOT-Analyse durchgeführt, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Vorhabens systematisch zu reflektieren.

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3. BMC

Das Business Model Canvas dient als beispiel-haftes Werkzeug zur Entwicklung, Visualisierung und Analyse von Geschäftsmodellen. Es ist beson-ders wertvoll, um: die Machbarkeit des Konzepts zu überprüfen, Schwachstellen früh zu erkennen, mögliche Partner zu identifi zieren und eine klare Vision für Investoren oder Förder-mittelgeber zu präsentieren.

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4. KRITISCHE STADTPLANUNG

4.1. Einführung

In meiner Masterarbeit habe ich das Konzept des Transition Design einbezogen, um die Integration von VeloTaxis in Dessau nicht nur als gestalterische Aufgabe, sondern als Beitrag zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel zu verstehen. Das VeloTaxi wird dabei nicht isoliert betrachtet, sondern als Element eines größeren Wandels. Das folgende Bild zeigt genau diesen Ansatz: Die VeloTaxis stehen nicht isoliert im Straßenbild, sondern sind eingebettet in ein neues, zukunftsorientiertes urbanes Narrativ. Der Platz vor dem Bauhausmuseum wirkt offen, einladend, grün – mit viel Aufenthaltsqualität und Raum für Begegnung. Das VeloTaxi dient in diesem Bild als Katalysator für ein Umdenken.

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4.2. Workshop

Für meine Masterarbeit habe ich einen Workshop in Anlehnung an James McKays Ansatz der „Low Carbon Future“ mit Kindern aus der Caritas Kindertagesstätte Maria Montessori geplant. Die Kinder, die an dem Projekt teilnahmen, waren im Alter zwischen 3-6 Jahren. Ziel war es, die kreativen Vorstellungen und Wünsche der Kinder für ihre Stadt Dessau sichtbar zu machen und gleichzeitig ihre Perspektiven auf die Zukunft einzufangen. Dabei stand die kindgerechte Sichtweise im Mittelpunkt, um ein authentisches Bild der zukünftigen Entwicklung aus der Perspektive der jüngsten Generation zu erhalten.

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4.3. Umfrage

Wie soll das Dessau der Zukunft aussehen? Diese Frage stand im Zentrum meiner Umfrage unter den Einwohner*innen, sowie des Workshops in einem Kindergarten in Dessau. Die Ergebnisse zeichnen ein vielschichtiges Bild. Ich habe die verschiedenen Visionen und Wünsche zusammengetragen und zu einem Gesamtbild einer zukunftsfähigen Stadt verdichtet.

Ein durchgängiges, sicheres Radwegenetz:

• Fahrradschnellwege verbinden zentrale Orte mit Außenbezirken, ideal für Pendler*innen. (Möglichst unabhängig vom Autoverkehr)

• Mehr Sichtbarkeit und Sicherheit durch farblich markierte Radstreifen in der Innenstadt

• Knotenpunkte wie Bahnhöfe oder Schulen erhalten gut ausgebaute Fahrradachsen. 

Verkehrsberuhigte Innenstadt

• Teile der Innenstadt könnten zur Fahrrad- und Fußgängerzone werden –Autos nur noch für Anlieger oder Lieferverkehr erlaubt

• Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer 

Fahrradfreundliche Infrastruktur

• Fahrradparkhäuser an zentralen Orten (Bahnhof, Einkaufszentrum,Marktplatz, Meisterhäuser, Bauhaus) mit Überdachung, Lademöglichkeiten für E-Bikes und Werkstatt

• Lastenradstationen zum Ausleihen in Wohngebieten

• Fahrradfreundliche Betriebe z. B. durch Fördermittel für Diensträder oder sichere Abstellanlagen 

Kampagnen und Beteiligung

• Aktionen, Fahrradtouren

• Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung neuer Routen

• Digitale Plattform für Rückmeldungen zu Radwegen, Mängeln und Verbesserungsideen

Verbindung zur Natur

• Routen durch Grünräume und Parks verbinden Stadtteile und Naherholungsgebiete. Die Wege könnten mit mehr Infotafeln, Sitzmöglichkeiten und Schatten ausgestattet sein

• Bildung: Erlebnisstationen entlang von Radrouten machen Fahrrad fahren interessanter und Nachhaltigkeit erlebbar

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6. BRANDING

6.1. Einführung

Das Markenbranding sollte, eine klare, unverwechselbare Identität schaffen, die Vertrauen, Loyalität und positive Assoziationen bei zukünftigen Kunden hervorruft. Beim Markenbranding wurden verschiedene Elemente berücksichtigt, darunter der Markenname, das Logo, die Farbpalette, die Markenbotschaft sowie der Kommunikationsstil. Ziel ist es , dass Kunden die Marke wiedererkennen und sich mit ihr identifizieren können.

6.2. Zielgruppen

Die definierten Zielgruppen für mein Projekt sind Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Familien mit maximal einem Kind, Studenten, Touristen sowie natürlich Bürger jeden alters von Dessau.

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6.3. Ergebnisse Branding

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6.4. VeloGuide

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6.5. Sensibilisierung der Dessauer

Um die Dessauer für die VeloTaxis zu begeistern und sie für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren, habe ich verschiedene Ansätze entwickelt. Diese orientieren sich an der Philosophie von James McKay und seinem Konzept einer „LowCarbon Future“. Durch gezielte Informationskampagnen, Probefahrten und Kooperationen mit lokalen Unternehmen soll das Bewusstsein für das Velotaxis gestärkt werden. Ein Ansatz dazu wäre eine Kooperation mit einem etablierten Unternehmen wie dem Globus Baumarkt.

Die Idee: VeloTaxis könnten direkt am Ausgang des Baumarkts bereit stehen, um die Kunden nach ihrem Einkauf bequem zu ihren Autos zu bringen. Natürlich kostenlos und vorallem bei größeren Einkäufen oder Familien mit Kindern würde dies sicher gut ankommen. Und um das Kundenerlebnis zu stärken könnten die Fahrer kleine Aufmerksamkeiten, in Form Merchandise Produkten bereit stellen. Solche Aktionen bieten enormes PR-Potenzial und würden die Bekanntheit steigern.

Ein weiterer Bestandteil meiner Strategie ist die Organisation von Informationsveranstaltungen und einem VeloTaxi-Tag. Bei denen sollen die Vorteile des VeloTaxis präsentiert und die Bürger:innen Dessaus sensibilisiert werden.

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7. FAZIT

7.1. Aussicht

Mit der demographischen Entwicklung wird der Bedarf an kostengünstigen Mitfahrgelegenheiten in der Innenstadt zunehmen. In den kommenden Jahren könnte Dessau durch den Ausbau von VeloTaxis eine umweltfreundliche Alternative zum Auto bieten, die sowohl den Verkehrsfluss verbessert als auch die Lebensqualität erhöht.

Insgesamt bietet das Konzept eines Velotaxi-Unternehmens in Dessau-Roßlau vielversprechende Perspektiven. Besonders im Hinblick auf die urbanen Herausforderungen, wie Verkehrsstaus oder Parkplatzmangel können VeloTaxis eine flexible Mobilitätslösung bieten. Aufgrund der positiven Erfahrungen bei den Testfahrten und der Analyse der städtischen Gegebenheiten bin ich zu einem positiven Entschluss gekommen. VeloTaxis sind leise, nachhaltig und schaffen neue Arbeitsplätze – genau die Art von Innovation, die Dessau braucht, um sich als lebenswerte Stadt zu präsentieren. Ich bin der Meinug, mit der richtigen Strategie, einem engagierten Team und starken Partnerschaften kann dieses Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden.

7.2. MZ Beitrag

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7.3. VisitDessau

Am 19.05.2025 hatte ich ein erstes Meeting mit Herrn Markus Schwander und Frau Koch vom Tourismus Unternehmen VisitDessau. Das VisitDessau ist die offizielle Tourismus- und Marketingorganisation für die Stadt Dessau-Roßlau. Im Rahmen des Treffens tauschten wir uns aus , wie das VisitDessau meine Masterarbeit unterstützen kann und wie eine weiterführende Zusammenarbeit im Kontext eines VeloTaxi-Unternehmens aussehen könnte. Darüber hinaus wurde betont, dass immer wieder Anfragen von Urlaubsreisenden nach Rikschas eingehen, was sehr positiv zu bewerten ist. Besonders relevant war in diesem Zusammenhang, dass das VisitDessau regelmäßig Stadtführungen anbietet: viermal pro Woche klassische Gruppenführungen, sowie zweimal im Monat geführte Radtouren. Dabei könnte das VeloTaxi aktiv eingebunden werden. Markus Schwander sprach außerdem von dem Angebot, „zukünftige Fahrer:innen der VeloTaxis durch das Visit zu Stadtführer:innen weiterzubilden“. Die Möglichkeit, ein künftiges Unternehmen in Kooperation mit dem VisitDessau zu födern, eröffnet zahlreiche Perspektiven, für die langfristige Integration von VeloTaxis in Dessau.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Intermediales Design

Art des Projekts

Masterarbeit

Betreuer_in

foto: Michael Hohl

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025

Keywords