In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Projektstart: Im Rahmen des Kurses war es unsere Aufgabe, einen eigenen Instagram-Account zu erstellen - oder, wie in meinem Fall, einen bereits bestehenden Account weiterzuentwickeln. Ziel war es, sich intensiv mit der strategischen Gestaltung eines Social-Media-Auftritts auseinanderzusetzen. Dazu gehörten unter anderem das Erarbeiten eines klaren visuellen Brandings (Farben, Bildsprache etc.), das Festlegen persönlicher Werte und Inhalte, die zum eigenen Profil passen, sowie die regelmäßige Erstellung und Veröffentlichung von Content anhand eines selbst entwickelten Posting-Plans.
Gerade für kreative Berufe wie Design oder Fotografie ist ein professioneller und konsistenter Social-Media-Auftritt heute ein wichtiges Werkzeug zur Sichtbarkeit, Selbstvermarktung und Netzwerkpflege. Instagram kann dabei nicht nur als Portfolio dienen, sondern auch als Plattform zur direkten Interaktion mit potenziellen Kund:innen, Auftraggeber:innen oder der Community.
Schon zu Beginn des Projekts war mir klar, dass ich die Gelegenheit nutzen möchte, um meinen bereits bestehenden Instagram-Account weiterzuentwickeln. Ich hatte bereits eine gewisse Reichweite und Follower:innen, wodurch für mich nicht die Frage im Raum stand, ob ich einen neuen Account aufbaue, sondern wie ich meinen vorhandenen professioneller und stimmiger gestalten kann. Das Projekt war für mich der perfekte Rahmen, um mich endlich intensiver mit dem zu beschäftigen, wofür im Alltag oft die Zeit fehlt: Struktur, visuelles Konzept und eine klare Bildsprache.
Mein Ziel war es, dem Account einen stringenten Look zu geben, meine Inhalte bewusster zu planen und die Seite insgesamt aufgeräumter und wiedererkennbarer zu gestalten. Dafür habe ich mich zu Beginn hingesetzt und mir folgende Fragen gestellt:
Was sind die Werte, die ich mit meinem Account vermitteln will?
Wie möchte ich mich als Fotografin, Designerin und Studentin positionieren?
Was soll meine Community beim Besuch meines Profils sofort erkennen und fühlen?
Als ersten Schritt habe ich einen Vorstellungsbeitrag erstellt und oben in meinem Feed angepinnt. In diesem Beitrag erzähle ich, wer ich bin, was ich mache und was die Menschen auf meinem Profil erwartet.
Im nächsten Schritt habe ich mir bewusst Gedanken über die Werte gemacht, für die mein Account stehen soll. Diese habe ich klar formuliert und anschließend in einem Beitrag zusammengefasst. Es geht mir um Themen wie Diversität, Female Empowerment, Natürlichkeit, Ästhetik, Emotionalität, Ehrlichkeit und den Mut, sich selbst zu zeigen. Ich möchte mit meiner Fotografie nicht nur Bilder zeigen, sondern Geschichten erzählen und Menschen sichtbar machen, die in klassischen Medien oft unterrepräsentiert sind.
Daraufhin habe ich mein Profil insgesamt neu strukturiert. Ich habe meine Profilinformationen überarbeitet, eine aussagekräftige Bio erstellt und meine Highlights sortiert und mit passenden Covern versehen. Auch dieser Schritt war wichtig, um dem Account ein professionelleres Erscheinungsbild zu geben und neuen Besucher*innen einen klaren ersten Eindruck zu vermitteln.
m nächsten Schritt habe ich eine Farbpalette definiert, die meinen visuellen Stil unterstützt. Diese Farben nutze ich sowohl für Story-Grafiken als auch gezielt im Feed z. B. als Hintergrundfarbe, in Outfits der Models oder in der Bildbearbeitung. Das sorgt für ein wiedererkennbares visuelles Muster im Raster und eine harmonische Gesamtwirkung.
Außerdem habe ich mein Feed-Layout gezielt überarbeitet: Ich habe die Reels aus dem Beitrag-Feed entfernt und auf die separate Reels-Seite verschoben. Dadurch wirkt der Feed aufgeräumter, ruhiger und klarer. Einzelbilder und Reihen ergeben nun ein visuelles Gesamtkonzept, das mein fotografisches Portfolio besser widerspiegelt.
Inhaltlich liegt mein Fokus weiterhin auf Modefotografie, gleichzeitig war es mir aber wichtig, meine Inhalte zu erweitern und mehr persönliche Einblicke zu geben: Einblicke in mein Leben als Fotografin, Designerin und Studentin. Ich möchte authentisch zeigen, wie mein Alltag aussieht, mit welchen Themen ich mich beschäftige, und gleichzeitig hochwertige Arbeiten präsentieren. Wichtig war mir dabei auch, noch stärker Diversität und Feminismus sichtbar zu machen, z. B. durch die Auswahl meiner Models und die Gestaltung meiner Shootings. Meine Fotografie soll dabei einen Mix aus Natürlichkeit und High Fashion verkörpern mit Tiefe, Haltung und Herz.
Ein Teil der Aufgabe war es auch, einen Contentplan zu erstellen – und obwohl ich anfangs dachte, ich bräuchte das nicht, hat es mir super geholfen. Durch die Planung hatte ich einen besseren Überblick, konnte gezielter posten und Inhalte im Voraus vorbereiten. Das hat mir nicht nur Zeit gespart, sondern auch geholfen, meinen Feed strukturierter und stimmiger zu gestalten.
Während des Kurses, habe ich mich intensiv damit auseinander gesetzt, in welcher Form ich gerne Reels für meinen Account erstellen möchte. Dabei ist mir der Einfall gekommen, ein Format zu erstellen, welches immer wieder aufgegriffen wird.
CHOOSE YOUR FAV
Ich nehme ein paar Foto Prints mit, gehe raus in die Stadt und lasse euch entscheiden: Welche Fotografie gefällt euch am meisten? Immer zwei gegeneinander, bis eins übrig bleibt und das darf dann behalten werden. :)
Video/Reel 1
Video/Reel 2
Ansonsten war ich nebenbei weiterhin an meiner Beitragserstellung tätig. Ich habe meine ersten offiziellen Trauungsfotos geschossen sowie veröffentlicht, das war etwas ganz besonderes für mich.
Hier ein kleiner Einblick:
Ich habe mich allgemein tiefer mit Couple Fotografien auseinander gesetzt und hatte auch hier ein weiteres Shooting.
Ein kleiner Einblick:
Das waren jetzt nur 2 Beiträge, welche unter anderem während des Kurses entstanden sind. Auf meinem Account könnt ihr euch einen noch besseren Überblick über meine Arbeiten verschaffen, ich würde mich freuen wenn ihr mal vorbei schaut!
In Zukunft möchte ich den Account weiterhin als professionelle Plattform nutzen, um meine fotografische Arbeit sichtbar zu machen und gezielt mit potenziellen Kundinnen und Kooperationspartner:innen in Kontakt zu treten. Dabei plane ich, regelmäßig Content zu posten, meine Bildsprache weiterzuentwickeln und auch mehr Einblicke hinter die Kulissen meiner Shootings zu geben. Langfristig sehe ich Instagram nicht nur als digitales Portfolio, sondern auch als kreativen Raum, in dem ich meine Haltung, Themen und Vision als Fotografin sichtbar machen kann.
Durch den Kurs habe ich die Gelegenheit bekommen, meinen Instagram-Account als Fotografin bewusst und strategisch zu überarbeiten: etwas, das ich mir schon lange vorgenommen, aber bisher nie konsequent umgesetzt hatte. Besonders hilfreich war die strukturierte Herangehensweise: Ich konnte meinen Auftritt gezielt analysieren, meinen Stil schärfen und mein Profil klarer auf meine Arbeit ausrichten. Dabei habe ich viele wertvolle Tools und Methoden kennengelernt, zum Beispiel zur Content-Planung, Zielgruppenansprache oder zum Aufbau einer visuell einheitlichen Bildsprache. Insgesamt hat mir der Kurs nicht nur neue Perspektiven auf Social Media als professionelle Plattform eröffnet, sondern auch den nötigen Schub gegeben, dranzubleiben und meine Sichtbarkeit weiter auszubauen.
Danke für alle hilfreichen Tipps, ich habe den Kurs sehr genossen.