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Ela- die kleine Eule

„Die kleine Eule Ela“ - ist ein Projekt von Eileen Ferch, welches im Rahmen des Kurses 2D zu 3D von Prof. Dr. Thoring entstanden ist.

Ela ist ein friedliche Eule, die die Natur gerne beobachtet und eine treue Gefährtin ist.

Finales Foto

Eulefinal_Foto1_19_06_20.jpgEulefinal_Foto1_19_06_20.jpg

Das finale Modell

finalesModell.pdf PDF finalesModell.pdf

Die finale Eule hat ein schlichtes Design in den Farben violett, grün und blau. Die Papierstärke ist 120 g.

Herausfordernd für das Kleben sind die Stellen, wo der Kopf an den Grundkörper angeklebt wird und die präzise Positionierung der Flügel.

Das beste Ergebnis habe ich erzielt durch die Verwendung eines Cutters (Skalpel) und Fixogum.

Alles in allem hat die Eule einen mittelmäßigen Schwierigkeitsgrad und ist auch für Anfänger gut geeignet.

Sie überzeugt mit ihrem süßen Design und ihrem lebendigen Charakter.

Das finale Ergebnis: Die Faltanleitung

Faltanleitung.pdf PDF Faltanleitung.pdf

Für das finale Ergebnis habe ich mich dann für eine blau, grün und violette Variante entschieden. Die Eule wirkt dadurch lebendiger und hat auch mehr Charakter.

Bei der Faltanleitung war es mir wichtig, dass die Person, die die Eule nachbaut, es so einfach wie möglich hat und durch die Gestaltung der Faltanleitung nachvollziehen kann, wie der Aufbau der Eule funktioniert.

z.B. habe ich Klebeflächen mit Punkten markiert oder eine Schere mit einem Pfeil verwendet, um anzuzeigen, wo man einschneiden muss

Nachdem Druck, ist vor dem Druck

GedrucktesFaltmodell.pdf PDF GedrucktesFaltmodell.pdf

Für die violette Variante habe ich mich dann entschieden und diese auch gefaltet. Erst nachdem ich die Eule gefaltet hatte, merkte ich, dass sich viele gestalterische, aber auch geometrische Fehler eingeschlichen hatten.

Zu dem Design der Eule bekam ich auch das Feedback, dass die Gestaltung zu trist sei und ich mit sättigenden Farben das Design verbessern könnte.

Also setzte ich mich daran die Faltanleitung wieder zu überarbeiten und die Gestaltung nochmals zu ändern.

Gestaltung und Druckvarianten

Druckvarianten.pdf PDF Druckvarianten.pdf

Die erste Gestaltungsversion der Eule war sehr abstrakt und hatte die Grundidee mit Komplementärfarben (hier orange und blau) zu arbeiten. Bei dieser Version habe ich auch Feedback erhalten und es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass die Farbflächen verwirrend sind und beim Falten/Kleben es sehr schwer ist nachvollziehen zu können, welche Fläche zu welcher Fläche gehört.

Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden, die Eule gestalterisch zu vereinfachen und verschiedene Varianten auszuprobieren.

Mein Favorit war die violette Eule, dicht gefolgt von der orange/braunen Eule.

Für den Druck habe 120 g Papier getestet und 160 g Papier. Am Ende habe ich mich für das 120g Papier entschieden, da dieses leichter zu falten war und man auch genauer falten konnte.

Abwicklung und Vectorworks

Eule_Abwicklung_15_06_20.pdf PDF Eule_Abwicklung_15_06_20.pdf

Im nächsten Schritt setzte ich mich an die Zeichnungen der einzelnen Körperteile. Beim analogen Aufzeichnen schlichen sich jedoch immer wieder Messfehler ein, dadurch wurden die Zeichnungen ungenau.

Daraufhin entschied ich mich das CAD Programm Vectorworks zu lernen und digital meine Abwicklung zu machen, was sehr gut funktioniert hat.

Falten, falten und nochmal falten

Faltmodell_1.pdf PDF Faltmodell_1.pdf

Nachdem das erste Design stand, widmete ich mich der Faltung. Es hat eine Zeit lang gedauert bis ich für mich rausgefunden hatte, wie ich am besten vorgehe.

Die ersten Versuche waren mit vorgefalteten Rasterpapieren (was sich jedoch als zu kompliziert herausstellte). Die nächsten Versuche waren zuerst Zeichnungen zu entwerfen und dann zu falten (war jedoch auch sehr schwierig (, da die perspektivische Darstellung nicht stimmte).

Zum Ziel führte dann der Tipp, dass ich mit einfachen geometrischen Formen anfange und danach Schritt für Schritt komplizierter werde.

Nach einigen Anläufen und mithilfe von mathematischer Geometrie hat dies auch geklappt.

Mit dem oben gezeigten Faltentwurf war ich sehr zufrieden, da die Spitzen des Flügels in ein zu gespitztes Dreieck übergingen.

Ideenfindung und Designentwurf

Euleneudesign_13_05_20.pngEuleneudesign_13_05_20.png

Am Anfang des Projektes hatte ich überlegt, ob ich eine Schildkröte mache oder eine Eule. Ich habe mich für die Eule entschieden, da ich mehr gestalterische Möglichkeiten bei ihrem Design sah und ich die Schildkröte als zu schwierig empfand.

Jedoch stellte sich schnell heraus das die Eule eine Herausforderung für mich sein würde. Als ich die ersten Faltmodelle Kommilitonen zeigte, erkannte die Mehrheit nicht das das Modell eine Eule darstellen sollte.

Aus diesem Grund habe ich das Design überarbeitet und entstanden ist der erste richtige Designentwurf (siehe oben).

Erfahrungsbericht

Was habe ich gut gemacht?

Der größte Vorteil bei dieser Aufgabe war für mich, dass ich sehr viel unterschiedliche Techniken und Möglichkeiten ausprobiert habe, wie ich an diese Aufgabe heran gehe.

Ich habe mich nicht sofort für einen Lösungsansatz entschieden, sondern in Betracht bezogen vieles auszutesten, um zusehen auf welche Weise ich am effektivsten arbeite.

Ich habe sehr viel Wert darauf gelegt meinen Prozess gut zu dokumentieren, damit ich für mich selber festhalten konnte, auf welchem Stand ich im Moment bin.

Trotz meiner Unfähigkeit fürs Basteln und der nicht vorhandenen Vorstellungskraft für 3D Räumlichkeit, habe ich trotzdem einen Weg gefunden wie ich diese Aufgabe meistere.

Was hätte ich besser machen können?

Im Laufe des Prozesses habe ich zu spät gemerkt, wie wichtig es ist die richtige Ausstattung zu haben (Drucker, Vectorworks (CAD Programme) etc.) und einen guten Zeitplan. Ich hätte mich um einen Drucker kümmern müssen, damit ich Zeit effizienter hätte arbeiten können.

Am Anfang des Projektes habe ich zu viel Zeit verloren, da ich sehr lange gebraucht habe mich für die Gestaltung der Eule zu entscheiden. Dadurch geriet ich am Ende in Zeit Not und habe generell sehr viel Zeit in die Gestaltung investiert, die mir am Ende beim finalen Falten fehlte.

Was habe ich gelernt?

Die wichtigste Erkenntnis für mich in diesem Projekt war, dass ich so eine Aufgabe schaffen kann, aber auf meine Art und Weise. Das Projekt war für mich eine große Herausforderung, die ich meistern konnte.

Ich habe gelernt wie wichtig eine gute Dokumentation ist und wie anspruchsvoll es sein kann für jemand anderes eine Anleitung zu gestalten, damit dieser diese auch verwenden kann.

Im Großen und Ganzen war das Projekt für mich eine Lernerfahrung, die mich aus meiner Komfort-Zone geholt hat und bei der ich sehr viel mitnehmen konnte.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

GL: Von 2D zu 3D

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2020

zusätzliches Material