In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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In diesem Wahlmodul haben wir im Laufe des Semesters die Software Blender durch verschiedene Übungen und eine Abschlussaufgabe kennengelernt. Dabei enstanden zunächst ein Frühstück-Setting, anschließend eine Textanimation und schließlich ein Figürchen. Für die Figur haben wir außerdem einen passenden Warenträger entwickelt und modelliert.
Ich habe mich vor dem Start am Frühstück zuerst in Blender eingearbeitet. Dies habe ich mit den empfohlenen Einstiegsvideos gemacht. Blender betreibt einen YouTube-Kanal mit Videos (Playlist: Blender Fundamentals), die dafür sehr hilfreich waren.
Die Lowpoly-Version, die wir als Erstes bauen sollten, musste ich überarbeiten, da ich anfangs zu viele Faces verwendet hatte. Lowpoly-Szenarien zu erstellen, ist schwieriger, als es zunächst scheint.
Mit dem Ergebnis beider Frühstücksmodelle (Lowpoly und Highpoly) bin ich sehr zufrieden.
Zunächst habe ich mehrere verschiedene Storyboards erstellt, auf denen ich die Animationspfade in Rot markiert habe. Nach dem Vergleich der Entwürfe entschied ich mich für eine Version und setzte diese anschließend in Blender um. Dank meiner Vorerfahrungen mit After Effects habe ich mich schnell mit den Keyframes und Animationsfunktionen zurechtgefunden.
Mit dem Ergebnis war ich zunächst nicht ganz zufrieden, da es sich bei meiner Animation eher um eine Objektanimation gehandelt hatte, als um eine Textanimation. In der letzten Woche vor der DDS habe ich deshalb ein komplett neues Storyboard entwickelt.
Dieses habe ich dann in Blender umgesetzt, wobei mir die gesammelten Kenntnisse aus dem Großprojekt und Wahlmodul über den Verlauf des Semesters viel geholfen haben.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich mit der finalen Version meiner Animation sehr zufrieden bin.
Ich habe zuerst mehrere Skizzen mit verschiedenen Accessoires angefertigt. Unter anderem habe ich anfangs mit der Idee gespielt, Piet einen Hut in Form eines Regenschirms zu geben.
Nachdem ich die Accessoires gewählt hatte (siehe Zeichnung links), habe ich Piet in Vorder-, Seiten- und Draufsicht gezeichnet, als Vorbereitung für das Modellieren in Blender. Ich habe für die Blender-Modellierung jedoch eine farblose Version mit weißen Outlines verwendet. Die Farbänderung ließ sich dank Procreate sehr einfach umsetzen.
Ich wurde außerdem darauf aufmerksam, dass Piets Dasein als Babyente durch übergroße Accessoires unterstützt werden würde und habe dies entsprechend umgesetzt.
Das Modellieren der Figur hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber auch so einige Nerven gekostet, da die spitze Stelle am Körper und der Schnabel nicht wie vorgesehen ausgesehen haben.
Auch das Modellieren des Warenträgers hat mir viel beigebracht, insbesondere im Hinblick auf das Erstellen von UV-Maps und die Arbeit mit einer geringen Polygonanzahl, ohne dass dies visuell auffällt. Die Polygonanzahl musste unter 40.000 bleiben, da wir anschließend die Warenträger aller Kursteilnehmer in eine Unity-Datei geladen haben, um sie dann in VR betrachten zu können.
Der Kurs war ein gelungener und gleichzeitig anspruchsvoller Einstieg in die Arbeit mit Blender. Besonders die Übungen am Anfang haben mir während des Semesters sehr geholfen und mich gut auf die finale Aufgabe vorbereitet. Da ich auch in meinem Großprojekt mit Blender gearbeitet habe, ergänzten sich die Projekte sehr gut und ermöglichten mir eine intensive Auseinandersetzung mit der Software.
Aufgrund persönlicher Herausforderungen (u.a. im Hinblick auf meine mentale Gesundheit) während des Verlaufs des Kurses und des Stresses durch das Großprojekt war ich beim abschließen von Aufgaben zwischendurch etwa eine Woche im Verzug. Durch viel Engagement konnte ich diesen Rückstand aufholen und alles bis zu zwei Wochen vor der DDS abschließen (bis auf die Animation). Vielen Dank dabei an Prof. Jüsche für das Verständnis und allgemein für die Hilfe bei Fragen und Problemen.