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E/MOTION Filmfestival | GP Still in Motion

E/MOTION Filmfestival | GP Still in Motion

Ziel des Großprojekts war es, eine Motion-Graphics-Arbeit für ein fiktives Filmfestival zu gestalten. Als gestalterische Grundlage diente ein bestehendes Poster, aus dem wir sowohl grafische Elemente als auch den visuellen Stil herauslösten, um daraus animierte Sequenzen zu entwickeln.

Übung 01

Zum Einstieg in das Projekt führten wir zwei kleine Übungen durch. Dabei erhielten wir Plakate, auf denen Bewegung bzw. Animation bereits visuell angedeutet war. Ziel war es, diese Bewegung digital nachzuempfinden und gestalterisch umzusetzen.

In der ersten Übung sollten wir das bekannte Albumcover „Unknown Pleasures“ von Joy Division animieren. Zunächst experimentierte ich mit einem Effekt, der die Bewegung der Wellenlinien mithilfe der Audiospur eines Lieds steuert. Das Ergebnis war zwar ansatzweise überzeugend, kam der Vorlage jedoch nicht ausreichend nahe.

Daraufhin entschied ich mich, eine der Linien manuell nachzuzeichnen und darauf basierend etwa die Hälfte der restlichen Linien nachzubauen. Diese konnte ich anschließend duplizieren und mit einigen zusätzlichen Effekten sowie der Integration von Typografie entstand schließlich mein finales Ergebnis.

Joy Division.jpgJoy Division.jpg

Übung 02

Beim zweiten Plakat war meine Idee, die Schrift so zu animieren, dass sie sich schrittweise durch die Balken aufbaut. Dieser Ansatz wirkte jedoch visuell noch zu statisch und unspektakulär. Um mehr Tiefe und Dynamik zu erzeugen, habe ich die Animation dupliziert und die Deckkraft der Kopien reduziert. Dadurch entstand ein weicherer, fließender Effekt.

Die übrigen grafischen Elemente des Plakats habe ich in zufälliger Reihenfolge erscheinen lassen. Zum Abschluss ließ ich die gesamte Animation noch einmal rückwärts ablaufen.

Poster_stripes.jpgPoster_stripes.jpg

E/MOTION Filmfestival

Ich begann mit dem Instagram-Trailer, da mir dieses Format am vertrautesten ist und ich dadurch direkt mit der Umsetzung starten konnte. Als Musik wählte ich eine instrumentale Version von „Dissolve“ von Absofacto. Ziel war es, schnelle und prägnante Animationen zu gestalten, bei denen jeweils ein Wort deutlich im Fokus steht, inspiriert von der visuellen Sprache der Vorlage.

Für jedes Wort erstellte ich Banner, die der Schrift den gewünschten Effekt geben. Diese Banner animierte ich auf unterschiedliche, dynamische Weisen, um Tempo und Energie zu erzeugen. Im Outro entschied ich mich bewusst für einen ruhigeren Abschluss. Die Animationen wurden weicher und langsamer, um einen stimmigen Ausklang zu schaffen. Zusätzlich ergänzte ich hier die restlichen Informationen.

Für den HD-Trailer wandelte ich die Social-Media-Version in ein Querformat um. Einige Elemente ließen sich dabei relativ problemlos übernehmen, andere mussten hingegen vollständig neu aufgebaut und angepasst werden, um im neuen Format ebenso gut zu funktionieren.

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Ich begann mit dem Instagram-Trailer, da mir dieses Format am vertrautesten ist und ich dadurch direkt mit der Umsetzung starten konnte. Als Musik wählte ich eine instrumentale Version von „Dissolve“ von Absofacto. Ziel war es, schnelle und prägnante Animationen zu gestalten, bei denen jeweils ein Wort deutlich im Fokus steht, inspiriert von der visuellen Sprache der Vorlage.

Für jedes Wort erstellte ich einen Banner, die der Schrift den gewünschten Effekt geben. Diese Banner animierte ich auf unterschiedliche, dynamische Weisen, um Tempo und Energie zu erzeugen. Im Outro entschied ich mich bewusst für einen ruhigeren Abschluss. Die Animationen wurden weicher und langsamer, um einen stimmigen Ausklang zu schaffen. Zusätzlich ergänzte ich hier die restlichen Informationen.

Für den HD-Trailer wandelte ich die Social-Media-Version in ein Querformat um. Einige Elemente ließen sich dabei relativ problemlos übernehmen, andere mussten hingegen vollständig neu aufgebaut und angepasst werden, um im neuen Format ebenso gut zu funktionieren.

HD Trailer

Social Media Trailer

City Plakat

Für das City-Plakat entschied ich mich für eine sehr weiche und langsame Animation. Ziel war es, eine subtile Bewegung zu gestalten, die nicht zu aufdringlich wirkt, aber dennoch genügend Aufmerksamkeit und Neugier erzeugt. Gleichzeitig sollte sie den Straßenverkehr nicht ablenken.

Die vorgegebene Dauer für City-Plakate beträgt genau 10 Sekunden. Auf eine Tonspur wurde bewusst verzichtet, da es sich um ein rein visuelles Medium handelt.

Loop

Für Pausen und Übergangszeiten während des Festivals, in denen keine Filme gezeigt werden, habe ich eine Loop-Animation erstellt, die als Platzhalter dient. Diese Animation bietet dem Festivalbetreiber die Möglichkeit, eigene Informationen wie zum Beispiel den Ablaufplan oder andere wichtige Hinweise einzufügen.

GIF

Die GIF-Animationen dienen als Werbemittel im Internet und können auf verschiedenen Webseiten eingesetzt werden. Aufgrund der geringen Dateigröße ist die Anzahl der Frames stark reduziert, um eine schnelle Ladezeit und breite Kompatibilität zu gewährleisten.

Bauchbinde

Die Bauchbinde dient als Namenseinblendung und lässt sich leicht bearbeiten. So hat der Festivalbetreiber die Möglichkeit, sie schnell und individuell anzupassen und zu benutzen.

Fazit

Dieses Projekt war eine lehrreiche Erfahrung, da die Aufgabenstellung sehr praxisnah war und stark an einen realen Arbeitsauftrag erinnerte. Es gab mir die Möglichkeit, ein umfangreiches Konzept umzusetzen und mich mit einem neuen Stil auseinanderzusetzen, in dem ich bisher noch nicht gearbeitet hatte. Gleichzeitig konnte ich meine Fähigkeiten in After Effects weiterentwickeln und habe einige neue Funktionen für mich entdeckt.

Im Verlauf des Projekts hatte ich jedoch mit einer kreativen Blockade zu kämpfen, die sich negativ auf meine Motivation ausgewirkt hat. Dadurch bin ich mit dem Endergebnis nicht vollständig zufrieden. Ich hätte mehr schaffen und mich intensiver mit gestalterischen Details auseinandersetzen können, wenn diese Phase nicht gewesen wäre.

Trotzdem bin ich insgesamt mit dem Projekt zufrieden. Es hat mir neue gestalterische Impulse gegeben und mich persönlich wie fachlich weitergebracht.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Keine Angabe

Betreuer_in

foto: Sven Rohloff

Zugehöriger Workspace

GP Still in Motion

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025

Keywords