In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Fotopraktikum haben wir uns mit analoger und digitaler Architekturfotografie beschäftigt. Wir durften unter anderem die kniffe der Großformat Kamera erlernen, haben eine Foto Ausstellung in den Meisterhäusern besucht und auch digital mit eine speziellem Tilt und shift Objektiv arbeiten.
Am ersten Tag konnten wir uns spannende Motive in der Metallwerkstatt suchen welche wir mit der analogen Großformat Kamera fotografiert haben. Ein Spiel aus Tiefenschärfe, Reflexionen und leitenden Linien. Zur analogen Fotografie gehört natürlich auch die Entwicklung des Filmes in der Dunkelkammer und all ihre Kniffe.
Den darauf folgenden Tag besuchten wir eine Ausstellung in den Meisterhäusern von einer analogen Architektur Fotografin, die uns persönlich durch die Geschichten und Perspektiven ihrer Fotografie geführt hat. Anschließend durften wir selber tätig werden und spannende Bildkompositionen in und um den Meisterhäusern erkunden. Meine Gruppe hat den Tag auch vollständig analog gearbeitet.
Das Highlight des gesamten Praktikums war die Direktabzüge unserer Fotos mit den richtig Kontrast entwickelt in der Hand zu halten.
Nun starteten wir auch mit dem der digitalen Kamera. Die Umstellung war immens. Nicht nur, weil die digitale Kamera ungefähr ein viertel so viel wiegt wie die Großformatkamera, sondern weil es so schnelllebig war, was mir fast ein bisschen die Spannung nahm. Auch der Bezug zu den Motiven war anders. Sie waren auch mit Bedacht gewählt, aber nichts im Vergleich zu der Debatte die wir vor unseren analogen Motiven hatten. Gleichzeitig wurden sie auch vielfältiger und jeder konnte mehr ihren individuellen Blick einbringen, da wir nicht mehr auf drei Fotos begrenzt waren.
Die Zusammenstellung dieser beiden Fotografien würde ich als meine Digitale finale Arbeit bezeichnen. Es waren meine beiden liebsten Fotografien, die ineinander übergehen und etwas neues schaffen.
Am meisten neunen Informationen habe ich im Feld der analogen Fotografie gewinnen dürfen. Auch wenn es es mehrere Stunden für ein Foto braucht, eröffnete es mir eine ganz neue Ebene an Wertschätzung und Stolz für die eigene Fotografien. Für das Thema Architekturfotografie konnte ich eine neue Perspektive erfahren. Anfangs dachte ich, dass Gebäude ein uninteressantes Motiv sind. Jetzt weiß ich, dass Gebäude Emotionen, Geschichten und Persönlichkeiten vermitteln können.