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KP Lampen und Lichtobjekte_Jenga

KP Lampen und Lichtobjekte_Jenga

Das Ziel des Kurzprojekts „Lampen und Lichtobjekte“ war es eine Lampe zwischen Kunst und Design zu erschaffen. Dabei ging es um die experimentelle Auseinandersetzung mit Licht, Form, Material und Atmosphäre.

Inspiration

Meine Inspirationsquelle war eine Steinsäule, die mich direkt an das Spiel „Jenga“ erinnerte. Die Verbindung dieser beiden Elemente bildete schließlich die Grundlage für die Entwicklung meines Konzepts.

Eine Steinsäule besteht aus unterschiedlich großen Steinblöcken, die versetzt übereinandergeschichtet sind. Durch diese Anordnung entsteht eine eckige, stabile Struktur, welche der Säule ihre Standfestigkeit verleiht.

Auch beim Spiel „Jenga“ wird ein Turm aus Holzbausteinen in eckiger Form errichtet. Ziel des Spiels ist es, einzelne Bausteine zu entfernen, ohne die Stabilität des Turms zu gefährden. Dadurch entsteht ein spannendes Wechselspiel zwischen Entnahme und Erhalt der Balance. Dieses Prinzip spiegelt sich auch in meinem Konzept wieder.

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The collapse of the jenga tower on a white background | Premium Photo.jpgThe collapse of the jenga tower on a white background | Premium Photo.jpg

Konzept

Meine Lampe basiert auf den Elementen meiner Inspirationsquellen. Sie ist aus Holzbausteinen unterschiedlicher Längen aufgebaut, die aufeinander gestapelt sind. Diese Bausteine werden mithilfe von Magneten an einem Stahlrahmen befestigt, der die Konstruktion stabilisiert und die einzelnen Wände miteinander verbindet.

Im Inneren befindet sich die Lichtquelle in Form einer Glühbirne. Durch die magnetische Befestigung lassen sich die Holzbausteine flexibel anordnen oder entfernen. Dadurch bleibt die Konstruktion auch bei veränderter Anordnung stabil.

Diese modulare Bauweise ermöglicht eine vielseitige Gestaltung der Lampe. Sie kann in unterschiedlichen Varianten zusammengesetzt werden, wodurch sich auch die Lichtintensität individuell verstärken oder reduzieren lässt.

Prozess

Nach den ersten Skizzen und dem Anfertigen eines Papmodells begann ich, über die Materialwahl nachzudenken, und entschied mich schließlich für eine Kombination aus Holz und Metall. Um einen besonderen visuellen Effekt zu erzielen, entschied ich mich dafür beide Materialien mit Spiegelfolie zu verbinden.

Zunächst wurde das Stahlgerüst geschweißt und geschliffen. Anschließend sägte ich alle Holzbausteine für die Seitenwände der Lampe passgenau zu. Um die Magnete zu befestigen, bohrte ich Löcher in die entsprechenden Flächen der Holzbausteine. Zum Abschluss behandelte ich das Holz mit einer dunklen Lasur, um der Lampe ein edleres und eleganteres Aussehen zu verleihen.

Nachdem ich die Hälfte der Holzbausteine mit Spiegelfolie beklebt hatte, setzte ich alle Elemente zusammen und montierte die Lampe.

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Endergebnis

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Da einige der Holzbausteine für die Magnetverbindungen etwas zu schwer sind, funktioniert meine ursprüngliche Idee nicht genau wie geplant. Dennoch lassen sich einzelne Bausteine problemlos entfernen, da sie durch ihre Anordnung aufeinander liegen und so weiterhin Stabilität gewährleisten. 

Die Spiegelfolie reflektiert das Licht an allen vier Innenwänden, wodurch im Inneren der Lampe ein spannendes und dynamisches Lichtspiel entsteht. Das klare, moderne Erscheinungsbild der Lampe wird durch diesen Effekt zusätzlich betont.

Der spielerische Charakter des Konzepts verleiht der Lampe eine besondere Individualität und macht sie zu einem interaktiven Designobjekt.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Franz Schmidt

Zugehöriger Workspace

KP Lampen und Lichtobjekte zwischen Kunst und Design

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2025 / 2026

Keywords