In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das Projekt „Paperpets“ beschäftigt sich im Rahmen des Grundstudiums mit der Entwicklung und Gestaltung eines Falttieres aus Papier. Es soll die analoge und digitale Arbeitsweise, sowie das 2- und 3- Dimensionale Verständnis verbinden. Alles den Umständen entsprechend komplett zu Hause oder auch im „Home Office“ machbar.
Ich bin schon seit einiger Zeit sehr fasziniert von Quallen und so tauchen diese wirbellosen Wesen immer wieder in meinen Arbeiten auf.
Auf die Form der Qualle bin ich durch einfaches herumexperimentieren mit Papier gekommen. Es war mir von Anfang an wichtig das man die Qualle aufhängen kann und das man sie verformen kann, da die meisten Papierfiguren eher dazu gemacht sind still und unbeweglich an einem Ort zu stehen.
In die Gestaltung meines ersten Modells habe ich sehr viel Zeit hinein investiert. Ich habe viel mit Farben herumexperimentiert. Es gab auch die Überlegung die Thematik der verschmutzung der Meere anhand von einem Muster aus Müll-Icons darzustellen.
Mein erstes Modell gab es in verschiedenen farblichen Ausführungen.
Meine erste grafische Gestaltung war in niedlichen knalligen Farben gehalten, mir einem kleinem Gesicht, welches den niedlichen Charakter noch verdeutlichen sollte.
Dieses design wurde viel kritisiert, vor allem da es ihm an Plastizität fehlte.
Im Endeffekt habe ich mich für ein realistischeres Design entschieden, mit vielen Lichteffekten und Farbkontrasten, welches in eine psychedelische Richtung geht.
Zuerst hatte ich in meinem grafischen design noch das Müll-Icon Muster als transparentes Element dabei, welches aber im Finalen Ergebnis nicht mehr dabei ist, da es sonst zu überladen gewirkt hätte. Aus diesem Grund habe ich auch einige Lichteffekte, Linien und Punkte reduziert.
Das Paperpet wurde hier an eine Lichterkette aufgehangen, wodurch es im dunkeln wunderschön leuchtet.
Die zweite und dritte Fotografie zeigt den Quallo im Schwarzlicht.
Dieses Projekt war ein großer Zeitfresser für mich. Ich wurde mit vielen Komplikationen konfrontiert die ich bis dato noch nicht kannte. Ich hätte gern die Chance genutzt und mich mit Blender auseinander gesetzt, auch wenn ich dieses Programm in diesem Projekt nicht nötig hatte.