In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Showreel zum Thema Fotografie und Film. Eine Repräsentation und kurze Zusammenfassung des eigenen Portfolios.
Ich wollte unbedingt meine zwei Leidenschaften Film und Fotografie verbinden in meinem Showreel. Außerdem war es mir wichtig zwei Seiten meiner Fotoprojekte zu beleuchten. Meine Arbeit besteht aus vielen kurzen Begegnungen mit einzigartigen Menschen. Es ist eigentlich eine sehr selbstlose Arbeit, weil ich mich für die Menschen vor meiner Kamera interessiere. Ich halte jedes Leben für hinreichend spannend, um anderen mitgeteilt zu werden. Den Moment, wenn sich mein Gegenüber vor meiner Kamera öffnet, den muss ich mir als Fotograf erst verdienen. Teilweise verbringe ich Stunden bei den Personen und höre mir ihre Geschichten an, denn dann sind Menschen auch bereit mit mir zu arbeiten. Sie spüren mein Interesse. Es ist eine wahrhaftige Herausforderung, dass die Portraitierten mir ihre Persönlichkeit auf einem Silbertablett servieren. Ich bin am einzelnen Menschen, seinen Lebensbedingungen und an der gesellschaftlichen Entwicklung interessiert. Meine Kamera ist nur ein Werkzeug, viel entscheidender sind die Geschichte, die Aussage und das Gefühl. Als Fotografin muss ich nicht nur wissen wie meine Technik funktioniert, sondern ich muss eine zwischenmenschliche Ebene schaffen. Wie schafft man es Menschen zu erreichen? Es geht um das Zusammenspiel von grafischer Schlichtheit und der Kraft von Geist und Seele. Das ist Design.“
Wolf-Dietrich sammelt seit über 40 Jahren ganz verschiedene Radios. Mittlerweile hat er über 60 Stück in seinem Sammelzimmer bis hoch an die Decke gestapelt. Er hat noch Radios aus seiner Kindheit und Jugend und für ihn haben diese Gegenstände natürlich auch einen emotionalen Wert. Ein Hobby wie das Sammeln kann einem Menschen den Horizont erweitern, interessante Kontakte bieten und sogar Freundschaften stiften. Zum Sammeln von Radios führt auch das Interesse an der Technik. Ursprünglich ist der Drang des Sammelns ein Überlebensinstinkt. Wann sich diese Lebensform hin zum Ackerbau veränderte, ist von Region zu Region unterschiedlich. Vor schätzungsweise 12.000 Jahren wurde die Hacke erfunden. Die Leute auf dem Land begannen, die Flächen, auf denen die Pflanzen wuchsen, entsprechend zu bearbeiten. Der wegweisende Schritt hin zur Landwirtschaft, vollzog sich vermutlich vor etwa 9.500 Jahren im Nahen Osten. Dennoch sammeln Menschen heutzutage immer noch. Mit meiner Fotoreportage über Sammler möchte ich den Sammeltrieb des Menschen genauer beleuchten. Wo hat dieser Trieb seinen Ursprung? Als Suche nach „Ordnung im Unübersichtlichen, Zufälligen, Grenzenlosen und Unbekannten“ bezeichnet der Kulturwissenschaftler Andreas Grünewald Steiger das Sammeln.