In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Mein Kurzfilm ist von Surrealistischen Werken wie „The Holy Mountain“ von Alejandro Jodorowsky inspiriert. Durch eine ungewöhnliche Erzählstruktur, experimentelle Kameratechnik und übertriebenen Symbolismus habe ich versucht eine ähnliche Wirkung zu erreichen. Filme des Surrealismus sollten sind nicht analytisch determiniert sein. Sie leben von ihrer Zufälligkeit und Interpretationsfreiheit. Trotzdem wollte ich eine Aussage machen und den Zuschauer zum Nachdenken anregen.
Vielen Dank an die Darsteller:
Annett Dasbach Christian Dasbach Eleanor Campillo Cristiana Rauccio
& Sound Ary Lieberwirth
Zuerst sollten wir eine wichtige Entwicklung in der Filmgeschichte finden, über welche wir mehr erfahren wollten. Als wir die wichtigsten Charakteristiken unserer Genres ausgemacht hatten ging es ans experimentieren und austesten.
Ich experimentierte viel mit Verzerrungen. Kleber, Fett oder verschiedene Lupen vor der Kameralinse erzeugten unterschiedliche Effekte. So versuchte ich bizarre, traumartige Situationen zu finden und diese ohne viel nachzudenken festzuhalten.
Als Thema für meinen Kurzfilm wählte ich sexuelle Repression. Da es eine Fortsetzung eines Fotoprojektes aus dem vorherigen Semester war, hatte ich bereits einen guten Überblick über Symbolik und Beispiele aus der Thematik.
Hier lassen sich außerdem die Themen Unterbewusstsein und Träume, welche ja im Surrealismus eine wichtige Rolle spielen, gut aufgreifen.
Ich weitete meine Recherche aus und suchte weiterhin nach Symbolen und Gestaltungsmitteln. Als die Story inhaltlich immer mehr Gestalt annahm erstellte ich mehrere Dramaturgien und ein Animatic. Viele der Szenen aus dem Storyboard zeichnete ich selber, manche waren Bilder aus dem Internet. Hier war die Website „Shotdeck“ ein wichtiges Tool zur Recherche und Inspiration.
https://shotdeck.com/account/beta
Nun war es an der Zeit alle Locations, Requisiten und Darsteller zu finden und mich mit der Kamera- und Tontechnik bekannt zu machen. Hier auch nochmal ein Dankeschön an Henry Mertens für den ausführlichen Workshop. Ich nutzte die Sony Alpha mit einem Objektiv von Zeiss (50mm Festbrennweite). Für viele Szenen nutzte ich eine iPhone-Kamera, da ich Shots mit Bildrauschen und verzerrenden Effekten kreieren wollte.